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Montag, 28. Februar 2011

Academy Awards 2011 - Live Blogging


Heute abend ist es endlich soweit. Die Oscars werden wieder vergeben. Auch wenn sich durch viele Preisverleihungen im Vorfeld bereits einige Favoriten abzeichneten, so gibt es noch genügend Kategorien, in denen das Rennen völlig offen ist. Christopher Nolan wurde zwar nicht als bester Regisseur nominiert, doch für die Drehbuchkategorie stehen ihm noch alle Chancen offen. Außerdem wird man heute abend sehen, woran "Rapunzel" bei der Academy wirklich ist. Aus der Animationskategorie wurde der Film tragischerweise ausgeschlossen, doch wenn ein Musical, welches weltweit über 500 Millionen Dollar einspielt, keinen Preis für den besten Song bekommt, obwohl diese Szene das Herzstück des Filmes bildet, wäre das geradezu skandalös. A.R. Rahman hat erst vor zwei Jahren seinen Preis für Slumdog Millionaire erhalten und so toll Pixar auch ist, so müssen sie doch nicht in jeder verdammten Kategorie gewinnen, zumal der Song ja eh nur aus dem Abspann stammt und selbst dort von Dialogen unterbrochen wird. Ich denke, dass "Toy Story 3" bereits genug gehuldigt wurde. Eine unbekannte Größe ist dann noch "Country Strong", deren Chancen man nicht so wirklich einschätzen kann.
Dies ist aber nur eine Kategorie, die mich persönlich sehr interessiert. Alle anderen werden wohl eher auf die Hauptkategorien wie die für die beste Regie und den besten Film schauen. Im Januar hätte wohl jeder noch gedacht, dass das Rennen nur über "The Social Network" gehen wird, doch der letzte Monat hat dort einiges durcheinandergewürfelt. "The King's Speech" war der große Abräumer bei der Produzenten- und Regiegilde, die als Indikator für den Oscar deutlich wichtiger sind als sämtliche Kritikerpreise im Vorfeld. Die Chancen für "The Social Network" sind natürlich noch gegeben, doch es wird nun deutlich schwerer sein, zumal "The King's Speech" auch an den Kinokassen einen sensationell guten Lauf hingelegt hat. Eine erste Vorentscheidung könnte heute Abend schon dann fallen, wenn es um die Verleihung der besten Nebendarsteller geht. Wenn sich dort Geoffrey Rush und Helena Bonham Carter gegen die favorisierten Christian Bale und Melissa Leo durchsetzen können, wird "The King's Speech wohl kaum noch aufzuhalten sein. Hier sind übrigens nochmal ein paar Kritiken zu Filmen, die diesen Abend nominiert sind:

The King's Speech (12 Oscarnominierungen)
True Grit (10 Oscarnominierungen)
The Social Network (8 Oscarnominierungen)
Inception (8 Oscarnominierungen)
127 Hours (6 Oscarnominierungen)
Black Swan (5 Oscarnominierungen)
Toy Story 3 (5 Oscarnominierungen)
Alice im Wunderland (3 Oscarnominierungen)
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 (2 Oscarnominierungen)
Drachenzähmen leicht gemacht (2 Oscarnominierungen)
The Town (1 Oscarnominierung)
Rapunzel - Neu verföhnt (1 Oscarnominierung)
The Wolfman (1 Oscarnominierung)
Tron-Legacy (1 Oscarnominierung)
Unstoppable (1 Oscarnominierung)
Salt (1 Oscarnominierung)
Hereafter - Das Leben danach (1 Oscarnominierung)

Wer nun genau wo nominiert ist und wer sonst noch so dabei ist, könnt ihr übrigens hier nochmal nachlesen. Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß dabei und freut euch auf 01.00 Uhr, denn dann beginnt mein Live-Blogging mit den Vorberichten auf Pro 7. Unten könnt ihr dann auch die bereits bekannten Sieger nachlesen.

01.05 Uhr Gleich geht es los. Ich freue mich jetzt schon auf die tausend Hinweise auf die neue Staffel von "Germany's next Topmodel".

01.10 Uhr Interview von Steven Gätjen mit James Franco. Franco rechnet nicht mit einem Sieg als Hauptdarsteller, da er Firth als Favoriten sieht. Ohne Moderation würde er gar nicht erst auftauchen (im Scherz gesagt).

01.12 Uhr Die nominierten Darstellerinen werden auf Pro 7 vorgestellt. Sie präsentieren allerdings nur Kidman, Portman und Adams, also Frauen, die wirklich sexy aussehen. Kinderdarstellerin Hailee Steinfeld darf auch nicht fehlen.

01.15 Uhr Nun sind die Darsteller dran. Bardem, Bridges und Firth werden vorgestellt. Wieso zeigen sie Bale nicht?

01.17 Uhr Einer aus der GNTM-Jury ist da. Gott ist der schlimm. Pro 7 kann man in den nächsten Wochen am Donnerstag gut ignorieren.

01.20 Uhr Gerade werden auch ein paar Filme vorgestellt. Allerdings geht es auch hier nur nach der Quote und so setzen sie erneut auf Portman mit Black Swan, True Grit, 127 Hours , The Social Network und Inception. Mal sehen, ob Toy Story 3 auch noch kommt.

01.23 Uhr The King's Speech gab es noch, aber der Rest fehlt. Von "The Fighter" scheint Pro 7 noch nichts gehört zu haben.

01.25 Uhr Lena-Werbung scheint es heute auch zu geben. Ihr neues Album hat schon Gold-Status. Freut mich für sie.

01.28 Uhr Hooper hat der Gätjen beim Quatschen verpasst, aber Jeremy Renner macht halt. Er dreht gerade "Hansel und Gretel" in Berlin. Außerdem spricht er noch ein wenig über "The Town".

01.30 Uhr Florian Gallenberger war kurz da. Nun redet er mit Jennifer Hudson. Sie ist mittlerweile ziemlich hübsch. Sie ist aber auch nervig. Twittern tut sie auch gerne.

01.32 Uhr Kevin Spacey ist da. Sie sprechen über die Berlinale, wo er auch war. Er sagt, dass es toll dort war. Kevin Spacey wünscht Anne Benning den Oscar.

01.35 Uhr Gätjen wartet auf Ruffalo und man zeigt Inarritu reden.

01.36 Uhr Hellen Mirren ist da. Sie war aber nur kurz da.

01.37 Uhr Mark Ruffalo ist da. Gibt aber nur Standardantworten, wie toll Drehbuch und Co-Stars waren.

01.38 Uhr Nicole Kidman ist nun da. Gätjen fragt, ob ihre Tochter das Kleid designt hat. Kidman antwortet, dass sie nur gesagt hat, dass sie es mochte. Außerdem fragt er, wieso sie bei "Meine erfundene Frau mitmachte. Sie sagte, sie hatte einfach Lust. Danach interviewt er die deutschen Filmemacher, die für einen animierten Kurzfilm verantwortlich waren.

01.41 Uhr Maria Furtwängler ist auch auf dem Teppich. Sie traf Bridges und den Facebook-Gründer, den sie gut kennt.

01.43 Uhr Nun ist Javier Bardem. Reden über Biutiful. Falls diese im WM-Finale spielen und er gleichzeitig für einen Oscar nominiert ist, dann würde er sich etwas ins Ohr stecken.

01.49 Uhr Sandra Bullock ist wieder da. An die Gummibärchen vom letzten Jahr erinnert sie sich bestimmt nicht mehr. Wieso redet er ausgerechnet über "The King's Speech". Gätjen's Fragen sind heute teilweise ziemlich Banane.

01.53 Uhr Bonham Carter ist da. Die Frisur ist einzigartig. OMG, redet die schnell. Sie mag ihre Co-Stars und hat Queen Mum mal getroffen. Sie fand sie toll.

01.58 Uhr Nun kommen kurze Interviews mit Firth und Bale. Waren aber langweilig. Gätjen verabschiedet sich nun auch.

02.00 Uhr Nun kommt der ABC-Part. Als erstes ist Jennifer Hudson da und sie reden natürlich über die Mode.

02.01 Uhr Natalie Portman sieht unglaublich hübsch aus. Die Fragen hier sind aber auch nicht deutlich besser. Die Antworten sind auch eher langweilig.

02.03 Uhr James Franco wird auch nochmal interviewt. Verrät aber noch nicht so viel über die Show.

02.05 Uhr Nun ist Timberlake da. Er redet darüber, dass David Fincher Szenen oft wiederholen lässt, aber dass es ihn nicht weiter gestört habe. Sandra Bullock wird auch interviewt.


02.08 Uhr Nun werden die Oscarchancen analysiert. Auch hier wird gesagt, dass Social Network nicht aussichtlos ist.

02.12 Uhr ABC hat auch keine anderen Interview-Leute als Gätjen. Gerade ist Nicole Kidman da.

02.13 Uhr Gwyneth Paltrow wird über ihr Kleid gefragt und würde gern mal ein Duett mit Jay-Z singen.

02.15 Uhr Christian Bale hat immer noch seinen fürchterlichen Bart.

02.16 Uhr Nun werden sämtliche Kleider vorgestellt.

02.22 Uhr Hugh Jackman wird interviewt. Er wird interviewt, wie nervös er damals war. Er meint, dass es ging.

02.24 Uhr Halle Berry ist auch mal wieder dabei. Hoffentlich dreht sie bald mal wieder einen guten Film. Sie ist ja ziemlich bezaubernd. Sie wird Lena Horne würdigen, die ebenfalls farbig war. Kennt die heutige Generation aber nicht mehr.

02.27 Uhr Gleich wird Tom Hanks den ersten Award präsentieren. War gerade nochmal im Interview. Direkt vor dem Beginn der Show noch ein Transformers-Clip. Endlich ist er da, wo er hingehört.:D

02.30 Uhr Die Oscars beginnen mit einem Inception-Clip, wo Hathaway, Franco und Baldwin reingeschnitten werden. Aber auch in die anderen Nominierungsclips werden sie hineingeschnitten. Ist bislang aber nur ein okayer Clip.

02.34 Uhr Morgan Freeman wird auch reingeschnitten. Die Sache mit Jackman vor zwei Jahren hatte allerdings deutlich mehr Pepp.

02.37 Uhr Leider wurden nicht alle 10 Nominierten vorgestellt. Stattdessen gibt es noch eine Erinnerung an "Zurück in die Zukunft". Hathaway's Kleid ist super.

02.40 Uhr Franco und Hathaway versprühen einen jugendlichen Charme. Könnte durchaus funktionieren.

02.42 Uhr präsentiert Szenenbild und Kamera. Titanic war der letzte Film, der diese beiden Kategorien + besten Film gewann. Vom Winde verweht war der erste.

02.44 Uhr Alice im Wunderland gewinnt bestes Szenenbild.

02.46 Uhr Inception gewinnt beste Kamera. Schade für Roger Deakins (True Grit), aber Inception ist auch nicht unverdient.

02.49 Uhr Der Unknown-Spot kommt heute aber ganz schön oft.

02.51 Uhr Kurt Duglas präsentiert beste Nebendarstellerin. Schön, so eine Legende mal wieder zu sehen. Redet er wirklich schon so schlecht, oder ist das ein wenig gespielt?

02.55 Uhr Er redet wirklich so. Keine Ahnung, ob man so auf der Bühne stehen muss, aber nun gut. Langsam ist es nicht mehr lustig. Melissa Leo gewinnt.

02.59 Uhr Melissa Loe hat das F-Wort gesagt. Jetzt steht ganz Amerika Kopf.

03.01 Uhr Bester Animationsfilm und Animationskurzfilm wird nun gekürt. Timberlake und Kunis präsentieren diese.

03.04 Uhr The lost thing. Mal wieder nicht Pixar. Die Niederlage hier ist genauso sicher wie der Sieg beim Animationsfilm.

03.06 Uhr Toy Story 3 gewinnt natürlich.

03.10 Uhr Yeah, Pro 7 hat einen Clip zum zweiterfolgreichsten Film des letzten Jahres in Deutschland im Programm. Hoffentlich gibt es heute noch viel Rapunzel. Die deutsche Synchro gefällt mir allerdings nicht.

03.12 Uhr Kurzer Rückblick auf die erste Oscarverleihung. Bardem und Brolin präsentieren die Drehbuch-Oscars.

03.14 Uhr The Social Network gewinnt bestes adaptiertes Drehbuch.

03.18 Uhr The King's Speech gewinnt Original-Drehbuch. Toy Story 3 wurde wegen existierender Charaktere als adaptiert eingestuft. Hier gilt das nicht. Komisch. Der Drehbuchautor macht einen Melissa-Leo-F-Wort-Witz. In der amerikanischen King's Speech-Fassung wurde dieses zuletzt erst rausgekürzt um eine niedrigere Altersfreigabe zu erhalten. Zum Glück gibt es sowas in Deutschland nicht.

03.26 Uhr Anne Hathaway singt über Hugh Jackman, der sie allein gelassen hat. James Franco taucht in Frauenkleidern aus und macht einen Charlie Sheen - Witz. Helen Mirren und Russell Brand präsentieren nun den besten fremdsprachigen Film. Brand nervt.

03.27 Uhr "In a better world" gewinnt.

03.29 Uhr Die abermals supersüße Reese Witherspoon präsentiert besten Nebendarsteller.

03.31 Uhr Der bärtige Batman gewinnt.

03.38 Uhr Der Präsident der Academy macht eine Rede. Bob Iger war auch kurz im Bild.

03.39 Uhr Hugh Jackman und Nicole Kidman kommen auf die Bühne und präsentieren den besten Score. Es wird mal wieder ein Clip gezeigt, aber die Filme, auf die zurückgeblickt wird, sind völlig willkürlich.

03.42 Uhr Die Nominierten werden mit Musik des Orchesters vorgestellt.

03.43 Uhr The Social Network gewinnt. Ich konnte mit dem Score am wenigsten anfangen.

03.45 Uhr Matthew McConaughey und Scarlett Johansson präsentieren die Ton-Kategorien.

03.47 Uhr Inception gewinnt besten Ton.

03.49 Uhr Bester Tonschnitt geht ebenfalls an Inception.

03.54 Uhr Melissa Leo gibt einen Rückblick auf ein paar Technik-Preise, die sie vor kurzem verleihen durfte.

03.55 Uhr Yeah, Rückblick auf "Herr der Ringe". Nun gibt es Make-Up und Kostüme. Cate Blanchett präsentiert diese.

03.56 Uhr The Wolfman gewinnt. Das Make-Up war sicherlich gut, aber der Film verdient eigentlich nichts. Rick Baker dankt niemanden vom Film-Team, sondern nur seiner Familie. Der andere muss dies übernehmen.

03.58 Uhr Alice im Wunderland gewinnt beste Kostüme.

04.01 Uhr Jetzt werden die ersten Songs vorgestellt. Die Songs im Rückblick wurden mit Ausnahme von "Die Schöne und das Biest" aber schlecht ausgewählt.

04.03 Uhr Randy Newman singt "We belong together". Er ist aber verdammt leise und das Tempo des Songs wurde deutlich angezogen.

04.05 Uhr Nun ist Tangled dran. Das Lied ist so schön. Ist aber auch etwas zu leise.

04.07 Uhr Mandy Moore bekommt den Preis für das hübscheste Kleid des Abends.

04.11 Uhr Jake Gyllenhaal und Amy Adams präsentieren die Kurzfilm-Kategorien.

04.13 Uhr Strangers no more gewinnt Doku-Kurzfilm.

04.15 Uhr God of love gewinnt besten Kurzfilm.

04.17 Uhr Lol, Harry Potter wird mit einem musikalischen Duett untermalt. Jetzt kommt auch noch Toy Story 3 dazu, sowie "The Social Network". Twilight ist auch dabei.

04.19 Uhr Ophra Winfrey präsentiert besten Dokumentarfilm.

04.21 Uhr Inside Job gewinnt.

04.26 Uhr Die zeigen heute ganz schön oft den Transformers-Clip.

04.27 Uhr Billy Crystal betritt die Bühne und die Zuschauer applaudieren.

04.30 Uhr Robert Downey Jr. und Jude Law präsentieren beste Effekte und Schnitt.

04.33 Uhr Inception gewinnt beste Effekte. Damit hat Inception mehr Oscars als letztes Jahr Avatar.

04.35 Uhr The Social Network gewinnt besten Schnitt. Ich denke, Network dürfte nun gute Chancen auf die Hauptoscars haben. King's Speech gewinnt mir einfach zu wenig.

04.41 Uhr Jennifer Hudson stellt die zwei verbleibenden Songs vor.

04.42 Uhr Ich muss zugeben, dass dies die bislang beste Darbietung auf der Bühne ist. Die ersten beiden Songs waren deutlich zu leise.

04.43 Uhr Gwyneth Paltrow singt nun den Song aus "Country Strong". Ist vom Sound auch besser. Gleich kommt die große Enttäuschung für Rapunzel. Der Applaus war eben auch ziemlich stark. Gegen Country Strong hätte ich wohl nichts einzuwenden.

04.45 Uhr Randy Newman gewinnt.

04.49 Uhr Irgendwie scheint die Academy nur noch Pixar als Animationsstuio wahrzunehmen. Letztes Jahr hatte er mit den deutlich besseren "Küss den Frosch"-Songs keine Chancen und kaum singt er für Pixar einen Song im Abspann und schon gewinnt er. Was für ein Mist.

04.52 Uhr Nun kommt die Erinnerung an die verstorbenen Stars des letzten Jahres. Celine Dion singt den Song.

04.55 Uhr Halle Berry lobt nochmal Lena Horne.

05.01 Uhr Hillary Swank präsentiert Kathrin Bigelow, die den besten Regisseur präsentiert.

05.02 Uhr Tom Hooper gewinnt "Beste Regie".

05.07 Uhr Rückblick auf die Government Awards, präsentiert von Annette Benning. Francis Ford Coppola und zwei andere betreten die Bühne, dürfen aber nicht reden.

05.11 Uhr Jeff Bridges darf beste Hauptdarstellerin präsentieren.

05.16 Uhr Natalie Portman gewinnt. Ist natürlich für Annette Benning, aber die Leistung von Portman war dieses Jahr einfach fantastisch.

05.20 Uhr Sandra Bullock präsentiert besten Hauptdarsteller.

05.25 Uhr Colin Firth gewinnt.

05.32 Uhr Steven Spielberg präsentiert den besten Film.

05.34 Uhr Die 10 Nominierten werden in einem zusammengeschnittenen Clip vorgestellt. Drübergeredet wird von "The King's Speech". Wie eindeutig...

05.35 Uhr "The King's Speech" gewinnt.

05.39 Uhr Ein Kinderchor singt zum Abschluss noch "Somewhere over the rainbow".

Die Gewinner:

Bester Film: The Kings Speech
Beste Regie: Tom Hooper (The King's Speech)
Bester Hauptdarsteller:Colin Firth (The King's Speech)
Beste Hauptdarstellerin: Natalie Portman (Black Swan)
Bester Nebendarsteller: Christian Bale (The Fighter)
Beste Nebendarstellerin: Melissa Leo (The Fighter)
Bester Animationsfilm: Toy Story 3
Bester Animationskurzfilm: The lost thing
Bestes Szenenbild: Alice im Wunderland
Beste Kamera: Inception
Bestes Kostümdesign: Alice im Wunderland
Bester Dokumentarfilm: Inside Job
Bester Dokumentarkurzfilm: Strangers no more
Bester Schnitt: The Social Network
Bester fremdsprachiger Film: In a better world
Bestes Make-Up: The Wolfman
Beste Filmmusik: The Social Network
Bester Filmsong: Randy Newman - We belong together (Toy Story 3)
Bester Kurzfilm: God of love
Bester Soundschnitt: Inception
Bester Ton: Inception
Beste visuelle Effekte: Inception
Bestes adaptiertes Drehbuch: The Social Network
Bestes Originaldrehbuch: The King's Speech

So, dass war also die diesjährige Oscar-Verleihung. 127 Hours und True Grit rasseln komplett durch, dafür bekommen Alice 2 und Wolfman 1 Oscar. Irgendwas stimmt hier nicht. Die Niederlage von Rapunzel ist ebenso schmerzlich, doch auch "Drachenzähmen leicht gemacht" und "Ich - Einfach unverbesserlich" haben ähnliche Schicksale erlebt. Ich liebe Pixar und "Toy Story 3" ganz besonders, doch das alles nur noch über Pixar geht, ist irgendwo auch schade. Nächstes Jahr sollte dieser Run mit "Cars 2" aber wenigstens mal eine Auszeit nehmen. Ansonsten finde ich es aber gut, dass dieses Jahr mehrere Filme etwas gewinnen konnte und nicht immer gleich 7 oder 8 Oscars an den Hauptgewinner geht. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die nominierten Filme in einzelnen Kategorien letztes Jahr mehr gefeiert wurden.
James Franco und Anne Hathaway waren heute leider nicht wirklich gut und steifer als die "alten Säcke", die es früher präsentiert haben. Auch wirkte die Show teilweise etwas planlos und viele Konzepte wurden nicht bis zum Schluss durchgezogen. Das war es nun von mir.

Sonntag, 27. Februar 2011

Filmkritik: Hellboy II - Die goldene Armee


Regie: Guillermo Del Toro
Darsteller: Ron Perlman, Selma Blair, Luke Goss, Anna Walton
Drehbuch: Guillermo Del Toro, Mike Mignola
Musik: Danny Elfman
Laufzeit: 120 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

In Hollywood gehört es mittlerweile ja zum guten Stil, zu jedem erfolgreichen Film auch ein Sequel zu produzieren. Eher selten ist es jedoch, dass ein Regisseur sein ganzes Herzblut darin legt, Studiobosse zu überzeugen, ein Sequel zu drehen. So geschehen ist dies jedoch bei Guillermo Del Toro und Hellboy 2. Der erste Film ging an den Kinokassen unter, sorgte auf DVD aber für zufriedenstellende Zahlen. Trotzdem ist es zweifelhaft, dass wirklich ein zweiter Teil erschienen wäre, wenn Del Toro sich nicht dafür eingesetzt hätte.
Im Mittelpunkt steht einmal mehr Hellboy, der die Welt vor einer dunklen Bedrohung retten muss. Diesesmal möchte ein alter Prinz eine Armee zum Leben erwecken, die den Untergang der Menschheit bedeuten würde. Dies kann dessen Schwester jedoch nicht zulassen und so wendet sie sich an Hellboy und seine Freunde, die ebenfalls unter der Unterdrückung durch die Menschen zu leiden haben.
Wie auch schon im Vorgänger stehen bei diesem Film klar der Spaß und die Action im Mittelpunkt. Auch gibt es wieder eine Menge verschiedener Figuren, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden. Ansonsten fasstee Del Toro den zweiten Teil jedoch deutlich mehr als an einen Fantasyfilm auf als dies noch im ersten Teil der Fall war. Auch stellt der Film deutlich mehr die Frage, wie die Gesellschaft auf Leute reagiert, die anders sind und wie man darauf reagieren sollte. In dieser Hinsicht wählte Del Toro eine ähnliche Geschichte wie es sie schon in Bryan Singer's X-Men-Filmen gab. Dies sorgt dafür, dass der Film einerseits Spaß macht, aber in einigen Szenen auch extrem unter die Haut geht.
Das große Highlight des Films ist aber einmal mehr, die visuelle Gestaltung des Films. Die Vielfalt an Kreaturen in diesem Film ist unglaublich und auch bei der Setauswahl steigert sich der Film gegenüber dem Vorgänger nochmal deutlich. Ein besonderes Highlight ist hier ein Trollmarkt, der mit so vielen kleinen Details ausgestattet ist, dass man gar nicht alles auf einmal erkennen kann. Aber auch eine kleine Puppensequenz hat es in den Film geschafft, die die Vorgeschichte zu dem Film erzählt.
Actionmäßig kommt man bei dem Film ebenfalls komplett auf seine Kosten. Oftmals gibt es zwar nur 1 gegen 1 - Kämpfe, aber insbesondere das Ende schöpft aus dem Vollen und man kann Del Toro gar nicht genug dafür bewundern, dass er dies mit einem vergleichsweise geringen Budget von 85 Millionen erschaffen hat.
Bei den Schauspielern bleibt alles beim Alten. Ron Perlman ist abermals als Hellboy zu bewundern, der einfach unglaublich in dieser Rolle ist und auch Selma Blair ist einmal mehr als seine Love-Interest dabei. Ansonsten gibt es auch noch ein Wiedersehen mit Jeffrey Tambor aus Teil 1 und John Hurt ist zumindest in der Anfangssequenz nochmal zu bewundern. Die Bösewichter wurden hingegen mit unbekannten Darstellern besetzt, was hier aber gut passt, da es eher störend gewesen wäre, wenn man hinter deren Make-Up bekannte Darsteller hätte erkennen können.
Bei der Musik gab es hingegen eine Umbesetzung. Während für den ersten Teil noch Marco Beltrami zuständig war, übernahm diese für die Fortsetzung Danny Elfman. Auf Themen des ersten Teils geht dieser zwar nicht ein, aber trotzdem erschuf er einen wunderbaren Score, der direkt aus einem Tim-Burton-Film hätte stammen können, worauf es Del Toro in einigen Szenen offensichtlich auch abgesehen hat.
"Hellboy II - Die goldene Armee" kann sich im Vergleich zum ersten Teil nochmal deutlich steigern und bringt einen der fantasievollsten Filme auf die Leinwand, die man in den letzten Jahren sehen konnte und ist dabei traurig und wunderschön zugleich.

Samstag, 26. Februar 2011

News der Woche

Szene aus Superman Returns

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe der "News der Woche".

Bei den Trailern beginnen wir diese Woche mit der Komödie "Bad Teacher", in der Cameron Diaz eine Lehrerin spielt, die keine besonders gute Manieren besitzt. Unterstützt wird sie dabei von Justin Timberlake und Jason Segal. Sieht im Trailer allerdings noch nicht so lustig aus wie erhofft, da ich mich mit Diaz in einer unartigen Rolle etwas schwer tue. Deutschlandstart ist der 23.06.2011.



Einen ersten Trailer gibt es nun aber auch zur Fortsetzung der Erfolgskomödie "Hangover" aus dem Jahre 2009, in dem Phil, Stu und Alan diesesmal Thailand unsicher machen. Der Trailer gibt von der eigentlichen Story noch nicht zu viel preis, aber zeigt zumindest, dass sie wieder in einige Schwierigkeiten geraten werden. Ob dies nun aber ein langweiliger Aufguss des ersten Teils wird oder wirklich neues zu bieten hat, werden wohl erst weitere Trailer zeigen. Deutschlandstart ist der 02.06.2011.



Aber auch von Chris Weitz gibt es mal wieder neues zu berichten. Nachdem dieser die missglückte Adaption von "Der goldene Kompass" und den zweiten Teil der "Twilight"-Reihe gedreht hat, beschränkt er sich mit "A better life" auf einen eher kleineren Film ähnlich wie bei seinem für einen Drehbuch-Oscar nominierten Film "About a boy". In dem Film geht es um einen Vater, der seinem Sohn ein besseres Leben ermöglichen möchte. Überraschend ist, dass er auf große Namen bei den Darstellern verzichtet hat. Insgesamt sieht dies nicht schlecht aus und ich bin auf mehr Material gespannt. Einen Starttermin gibt es noch nicht.



Erschienen ist auch ein zweiter Trailer zum Science-Fiction-Thriller "Source Code" mit Jake Gyllenhall, der als Soldat ein Attentat in seinem Kopf immer und immer wieder durchgeht. Da es das neueste Regiewerk von "Moon"-Regisseur Duncan Jones ist und mich der erste Trailer allerdings schon überzeugt hat, gucke ich mir weiteres Material daraus nicht mehr an. Deutschlandstart ist der 05.05.2011.



Einen weiteren Trailer gibt es auch zur Animationskomödie "Rio" von den "Blue Sky Animation Studios", die insbesondere durch die "Ice Age"-Reihe weltberühmt wurden. In dieser geht es um zwei Vögel, die die letzten ihrer Gattung sind und sich deshalb ineinander verlieben müssen. Da die Geschichte in Rio angesiedelt ist, darf Musik natürlich nicht fehlen. Animationsmäßig scheint der Film jedenfalls gelungen zu sein. Humormäßig trifft es meinen Geschmack aber nicht wirklich. Angucken werde ich es mir aber trotzdem, wenn der Film am 07.04.2011 in Deutschland anläuft.



Außerdem gibt es nun einen Red Band Trailer zur Science-Fiction-Komödie "Paul - Ein Alien auf der Flucht" mit dem "Hot Fuzz"-Duo Simon Pegg und Nick Frost, die mit einem Alien einen Trip durch Amerika unternehmen. Regie führte im Übrigen Greg Mottola, der auch schon für "Superbad" verantwortlich war. Der Trailer gefällt mir jedenfalls recht gut, so dass ich den vielleicht sogar im Kino gucken werde. Deutschlandstart ist der 14.04.2011.



Aber auch von "Cars 2" gibt es neues zu berichten. Zu diesem Film ist mittlerweile nämlich ein neuer TV-Spot online gegangen, der mit 1 Minute sogar relativ lang ausgefallen ist und etwas mehr von der Spionagegeschichte offenbart. Humormäßig ist der Spot aber nicht immer ganz glücklich und ich hoffe nicht, dass dies eine Mater-One-Man-Show wird. Aber egal, was nun noch an weiterem Material veröffentlicht wird, ein Kinobesuch bei Pixar ist ganz einfach Pflicht. Deutschlandstart ist der 28.02.2011. Diese Woche wurde übrigens auch bestätigt, dass Bruce Campbell ebenfalls eine Sprechrolle im Film übernehmen wird (Klick).



Außerdem ist ein neuer TV-Spot zu "Transformers 3" erschienen, der einige neue Szenen enthält und abermals spektakulär aussieht. Erscheinen wird der Film am 30.06.2011. Hier sind auch noch ein Bilder von den Wreckers, die im Spot zum ersten Mal gezeigt wurden (Klick).



Ansonsten kann man sich auch noch zwei neue Trailer zu "Sucker Punch" und "Mars needs Moms" angucken, die Bilder aus dem Film mit Musik unterlegt haben. Während dies bei "Sucker Punch" sogar ganz passend erscheint, schreckt dies bei "Mars needs Moms" eher ab. Einen Kinobesuch plane ich aber für beide Filme nicht ein, es sei denn einer davon bekommt sensationell gute Kritiken.





Das war es dann auch schon mit den Trailern und wir können uns nun den News widmen, die wie immer in Kurzform präsentiert werden:

  • Baz Luhrmann's Adaption von "The Great Gasby" wird ab August in Australien gedreht. Leonard DiCaprio, Tobey Maguire und Carey Mulligan werden vermutlich die Hauptrollen spielen und der Film soll in 3-D gedreht werden (Klick).
  • Erstes Bild zu Joe Carnahan's "The Grey" mit Liam Neeson (Klick).
  • Hans Zimmer holt sich für seinen Score zu "Pirates of the Carribean: Fremde Gezeiten" Unterstützung vom mexikanischen Gitarren-Duo Rodrigo y Gabriela (Klick).
  • Neue Poster und Bilder zu "Thor" (Klick).
  • Neue Bilder zu "Captain America: The First Avenger (Klick).
  • Giovanni Ribisi (Avatar) schließt sich dem Cast zu Seth McFarlane's "Ted" an, in dem es um einen Teddybären geht, der zum Leben erwacht. Bereits dabei ist Mark Wahlberg (The Fighter) (Klick).
  • "Bourne"-Regisseur Paul Greengrass wird als nächstes einen Film über das Attentat auf Martin Luther King Jr. drehen (Klick).
  • Erstes Bild aus dem noch unbetitelten Romantikfilm von Terence Malick mit Ben Affleck und Rachel McAdams (Klick).
  • Peter Stormare (Armageddon, Bad Boys 2) schließt sich dem Cast zu "Hansel & Gretel: Witch Hunters" an (Klick).
  • Erstes Bild von James Franco in "Rise Of The Apes" (Klick).
  • Auch die Fortsetzung zu "Kampf der Titanen" wird erst in der Nachproduktion in 3-D konvertiert. Regisseur Jonathan Liebesman begründete dies damit, dass die technischen Möglichkeiten der 3-D-Kameras zu beschränkt seien um den Look des Films wiederzugeben und sich die Konvertierungsmethoden in der Vergangenheit stark verbessert haben (Klick).
  • Retroposter zu Zack Snyder's "Sucker Punch" (Klick).
  • Ewan McGregor schließt sich dem Cast zu Bryan Singer's "Jack The Giant Killer" an (Klick).
  • Erste Bilder aus dem "Toy Story"-Kurzfilm "Hawaiian Vacation", der zusammen mit "Cars 2" anlaufen wird (Klick).
  • James Franco wird in Sam Raimi's "Oz The Great And Powerful" mitspielen (Klick).
  • Idris Elba, Sean Harris und Kate Dickie schließen sich dem Cast zu Ridley Scott's "Prometheus" an (Klick).
  • Erstes Poster zu "Super" mit Ellen Page, Liv Tyler und Kevin Bacon (Klick).
  • "Step Up 2"-Regisseur Jon Chu wird beim zweiten Teil von "G.I. Joe" Regie führen (Klick).

So, das war es dann auch schon für diese Woche. Diesesmal gibt es aber noch einen Tribut an Michael Kahn, dem Stamm-Editior von Star-Regisseur Steven Spielberg. Kahn wurde diese Woche nämlich bei den American Cinema Editors Award mit einem Preis fürs Lebenswerk ausgezeichnet. Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass es morgen wieder ein Live-Blogging von den Oscars geben wird. Das Bloggen selbst beginnt 01.00 Uhr, aber schon 00.00 Uhr wird der entsprechende Artikel online gehen. Nun aber viel Spaß mit dem Video.


Filmkritik: Hellboy


Regie: Guilermo Del Toro
Darsteller: Ron Perlman, John Hurt, Selma Blair, Rupert Evans, Karel Roden, Jeffrey Tambor
Drehbuch: Guilermo Del Toro
Musik: Marco Beltrami
Laufzeit: 122 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Denkt man an Comicverfilmungen, dann denkt man als erstes wohl an Filme wie Spiderman, Batman oder Superman, immerhin sind diese Charaktere weltberühmt. Doch es gibt auch weniger bekannte Comichelden, die es verdient haben, auf die große Leinwand gebracht zu werden. Dazu zählt zweifelsohne auch der von Mike Mignola geschaffene Hellboy, ein roter Dämon, der für die gute Seite kämpft. Zum Glück hat sich der mexikanische Regisseur Guilermo Del Toro 2004 dazu bereiterklärt, eine Kinoverfilmung des Charakters anzugehen.
In dem Film geht es wie bereits gesagt um einen Dämonen, der als Kind von der Regierung aufgesammelt wird und sich seitdem im Geheimen halten muss. Doch leider gibt es auch Bösewichter, die ihn für ihre eigenen Zwecke einbinden wollen um ein Tor zur Höllendimension zu öffnen.
Wenn man bei Hellboy eine wirklich schlüssige Geschichte erwartet, so wird man wohl eher enttäuscht werden. Diese bietet eher wenig Spannung und wirkt in manchen Szenen auch so hingedreht wie es dem Regisseur gerade gefällt. Doch dies ist nicht umbedingt der Grund, wieso man "Hellboy" umbedingt mal gesehen haben sollte. Der Film konzentriert sich in erster Linie auf seine Haupftfigur, die zweifelsohne Potential zum Kultcharakter hat. In bester "Schwarzenegger"-Manier reißt dieser einen Oneliner nach dem anderen und auch die Action konzentriert sich total auf Hellboy und das dieser in diesen Szenen besonders cool aussieht.
Ein anderer Grund für das Gelingen des Films ist aber auch das Setdesign des Filmes. Die einzelnen Set sind sehr abwechslungsreich gestaltet und erinnern öfter mal an einen Tim Burton - Film. Aber auch die einzelnen Figuren wurden mit viel Liebe zum Detail gestaltet und haben ebenfalls das Potential zum Kultstatus. Ein paar Monster sehen dann zwar auch etwas stark nach CGI aus, aber bei einem Budget von gerademal 66 Millionen ist das zu verschmerzen, da man atmosphärisch total in die Welt von Hellboy hineingezogen wird.
Ein großes Anteil am Gelingen des Films trägt dabei auch der Humor des Films, denn Del Toro trifft perfekt den Mix aus actionreichen Szenen und humorvollen Szenen. So sieht man Hellboy beispielsweise auch in Szenen mit kleinen Katzen oder wie er seine heimliche Liebe verfolgt und immer gelingt es Del Toro, dies auch mit der eigentlichen Geschichte zu verbinden, so dass diese Szenen nicht deplaziert wirken.
Bei den Schauspielern verzichtet Del Toro hingegen auf große Namen und gab die Hauptrolle des Films lieber dem B-Movie-Star Ron Perlman, dem man den Spaß an der Figur total anmerkt und auch seine Co-Stars wie Selma Blair oder Jeffrey Tambor hinterlassen einen guten Eindruck. Schön ist auch, dass man John Hurt als Ziehvater von Hellboy verpflichten konnte.
Inszenatorisch ist der Film auch ganz große Klasse, zumal er aus seinem kleinen Budget mehr macht als die meisten Big-Budget-Produktionen. Die Action ist abwechslungsreich und auch der Score von Marco Beltrami untermalt den Film ziemlich gut.
Hellboy ist jedenfalls ein sehenswerter Film. Storymäßig darf man hier zwar kein Meisterwerk erwarten, aber dafür gibt es reichlich Figuren mit Kultpotential, die uns perfekt in die Welt von Hellboy hineinziehen und 2 Stunden lang perfekt unterhalten.

Freitag, 25. Februar 2011

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 26.02.2011

Batman 15.15 Uhr RTL 2

Wunderbarer Superheldenfilm von Tim Burton, der auch heute noch trotz seiner nicht mehr ganz zeitgemäßen Effekte überzeugen kann. Genaueres steht in meiner Kritik (Klick).

Die Chaoscamper 16.05 Uhr Pro 7

Mittelmäßige Familienkomödie, die auch durch Robin Williams nicht wirklich besser wird.

X-Men 2 17.40 Uhr RTL 2

Wiederholung vom Freitag. Einer der besten Comicverfilmungen überhaupt.

Cars 20.15 Uhr Sat. 1

Nicht der beste Film aus den Pixar-Studios, aber einer der hübschesten und immer noch besser als viele Filme der Konkurrenz. Kritik gibt es hier (Klick).

Die Firma 20.15 Uhr Kabel Eins

Mafiathriller mit Gene Hackman und Tom Cruise. Ist wirklich sehenswert.

Kein Bund für's Leben 20.15 Uhr Pro 7

Komödie aus Deutschland, die aber ordentlich misslungen sein soll.

Elizabeth 20.15 Uhr RTL 2

Solides Historiendrama mit Cate Blanchett und Joseph Fiennes. Hat aber auch seine Längen.

Honey 20.15 Uhr (Wiederholung 01.35 Uhr) Vox

Tanzfilm mit Jessica Alba. Muss ich wohl nicht gesehen haben.

Hooligans 22.05 Uhr (Wiederholung 01.40 Uhr) Pro 7

Solides Drama über das Hooligan-Problem. Im Anschluss kommt auch noch das DtD-Sequel.

Mord nach Plan 22.15 Uhr ARD

Krimidrama mit Sandra Bullock. Kenne ich aber nicht.

Striptease 22.45 Uhr (Wiederholung 03.25 Uhr) RTL 2

Komplett misslungenes Erotikdrama, welches man wohl nur dann gut findet, wenn man Demi Moore nackt sehen möchte.

Der Blob 23.15 Uhr Kabel Eins

Horror-Fans können damit wohl was anfangen. Ich kenne ihn nicht

Shade 00.15 Uhr ARD

Krimikomödie mit Sylvester Sallone. Ist aber nicht wirklich gut.

Silent Hill 01.05 Uhr RTL 2

Wiederholung vom Freitag. Ziemlich unspannender Horrorfilm.

Sonntag, 27.02.2011

Batman 09.40 Uhr RTL 2

Wiederholung von gestern. Kritik gibt es hier (Klick).

Loser 10.55 Uhr Pro 7

Komödie mit American-Pie-Star Jason Biggs. Kenne ich allerdings nicht.

Oliver & Co. 12.00 Uhr Super RTL

Wiederholung vom Freitag. Solider Disneyfilm, der aber Potential für mehr gehabt hätte. Kritik gibt es hier (Klick).

American Pie 12.40 Uhr Pro 7

Teenie-Komödie, die wirklich witzig ist.

Der Regenmacher 12.45 Uhr Kabel Eins

Solider Justizthriller mit Matt Damon, den ich aber nicht nochmal gucken würde.

Antz - Was krabbelt da 14.05 Uhr Sat. 1

Hässlicher Animationsfilm, der auch storymäßig nicht überzeugen kann. Kritik gibt es hier (Klick).

Die Chaoscamper 14.25 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern.

Die Firma 15.20 Uhr Kabel Eins

Ebenfalls Wiederholung von gestern.

Cars 15.50 Uhr Sat. 1

Noch eine Wiederholung von gestern. Kritik gibt es hier (Klick).

Kein Bund für's Leben 16.10 Uhr Pro 7

... und noch eine Wiederholung von gestern.

Girls Club 18.00 Uhr (Wiederholung 03.20 Uhr) Sat. 1

Komödie mit Rachel McAdams und Lindsay Lohan. Nie gesehen.

Der seltsame Fall des Benjamin Button 20.15 Uhr Pro 7

Nettes Drama von David Fincher, welches sich teilweise aber zu unterkühlt anfühlt. Kritik gibt es hier (Klick).

Das Mädchen aus dem Wasser 20.15 Uhr Tele 5

Mit Shyamalan konnte ich nie wirklich viel anfangen, aber den hier fand ich mit am besten, obwohl er für viele Leute sein erstes richtig schwaches Werk war.

Der Graf von Monte-Christo - Teil 4 20.15 Uhr (Wiederholung 03.20 Uhr) Das Vierte

Letzter Teil der TV-Version mit Gerard Depardieu. Leider noch nie gesehen.

Hellboy II - Die goldene Armee 20.15 Uhr (Wiederholung 23.55 Uhr) RTL

Ganz starker Fantasyfilm, der sowohl traurige, als auch wunderschöne Momente toll kombiniert und seinen Vorgänger nochmal deutlich übertrumpft. Umbedingt gucken.

Werner - Volles Rooäää!!! 20.15 Uhr (Wiederholung 23.00 Uhr) Super RTL

Für mich der beste Teil der Reihe.

Vergebung - Teil 2 22.00 Uhr ZDF

Der endgültige Abschluss der Milleniumtrilogie. Meine Kritik der Kinofasung gibt es hier (Klick).

Battlefield Earth 22.20 Uhr Tele 5

Einer der wohl blödesten Filme aller Zeiten. Habe ihn aber noch nie gesehen.

The Hitcher 23.35 Uhr Pro 7

Langweiliges Remake eines Horrorklassikers, den ich aber nicht kenne. Nach dem Remake habe ich aber auch keine Lust dazu.

Reservoir Dogs 00.00 Uhr NDR

Starkes Regiedebut von Quentin Tarantino, das man umbedingt mal gesehen haben sollte.

Der große Buck Howard 00.05 Uhr ARD

Komödie mit John Malkovich. Außerdem ist Tom Hanks mit Sohn Colin zu sehen. Film kenne ich aber nicht.

Oscar 2011 01.10 Uhr Pro 7

Übertragung des wichtigsten Preises der Filmindustrie.

Der Blob 02.50 Uhr Kabel Eins

Wiederholung von gestern.

Montag, 28.02.2011

Der Diamantencop 20.15 Uhr (Wiederholung 23.50 Uhr) Kabel Eins

Komödie mit Martin Lawrence. Kenne ich aber nicht.

50 erste Dates 20.15 Uhr Sat. 1

Liebeskomödie mit Adam Sandler und Drew Barrimore. Da ich aber beide nicht sonderlich mag (zumindest in diesem Genre), werde ich wohl eher passen.

Belle de jour 20.15 Uhr Arte

Erotikdrama mit Catherine Deneuve. Soll gut sein, aber ich kenne ihn noch nicht.

Big Mamas Haus 22.00 Uhr Kabel Eins

Eine Komödie, die ich mir unter keinen Umständen angucken würde.

Entgleist 22.15 Uhr ZDF

Thriller mit Clive Owen und Jennifer Aniston. Kenne ich allerdings nicht.

Die fetten Jahre sind vorbei 01.55 Uhr Arte

Den Film habe ich leider immer noch nicht gesehen.

Dienstag, 01.03.2011

City Hall 21.00 Uhr (Wiederholung 03.20 Uhr) ZDF Neo

Durchaus interessanter Politthriller mit Al Pacino und John Cusack

Mittwoch, 02.03.2011

Doppelmord 20.15 Uhr Kabel Eins

Interessanter Actionthriller mit Ashley Judd und Tommy Lee Jones. Sprengt zwar nicht die Grenzen seines Genres, aber das muss er auch nicht.

American Dreamz 20.15 Uhr RTL 2

Satire über die Medienlandschaft, die aber zu banal ist um wirklich überzeugen zu können.

Fantomas 20.15 Uhr (Wiederholung 03.10 Uhr) Das Vierte

Komödie mit Louis de Funès. Kenne ich aber nicht.

Wehrlos 22.10 Uhr Kabel Eins

Hier kann man fast das Gleiche sagen wie zu Doppelmord.

8 Mile 22.15 Uhr RTL 2

Drama mit Eminem. Hätte schlechter sein können, aber zweimal muss ich mir das nicht antun.

Cleaner - Sein Geschäft ist der Tod 22.45 Uhr RBB

Solider Thriller mit Ed Harris und Samuel L. Jackson, der aber etwas zu vorhersehbar ist.

My Blueberry Nights 23.00 Uhr SWR

Wunderbar eindringliches Drama, welches man ruhig mal eine Chance geben sollte.

Battlefield Earth 23.15 Uhr Tele 5

Wiederholung vom Sonntag.

Alpha Dog - Tödliche Freundschaft 00.30 Uhr RTL 2

Solides Jugenddrama, welches aber nicht viel neues bietet.

Angst und Schrecken in Las Vegas 00.35 Uhr ARD

Drogengroteske von Terry Gilliam mit Johnny Depp. Kenne ich leider nicht.

Donnerstag, 03.03.2011

Der Ja-Sager 20.15 Uhr (Wiederholung 23.45 Uhr) Sat. 1

Solide Komödie mit Jim Carrey, die aber nicht an seine Glanzzeiten herankommt. Kritik gibt es hier (Klick).

Marie Antoinette 20.15 Uhr Arte

Ulkiges Kostümdrama mit Kirsten Dunst, welches kaum Highlights bietet.

Die Mumie 20.15 Uhr (Wiederholung 00.55 Uhr) Vox

Solider Abenteuerfilm mit Brendan Fraser und Rachel Weisz, der durchaus Spaß macht.

Rocky 3 22.35 Uhr (Wiederholung 02.50 Uhr) Vox

Einer der eher schwächeren Rocky-Filme.

Reservoir Dogs 23.00 Uhr Eins Fest.

Lief Sonntag auch schon im NDR.

Southland Tales 03.20 Uhr RTL 2

Langweiliges Nachfolgewerk des "Donnie Darko"-Regisseurs.

Freitag, 04.03.2011

Marie Antoinette 14.45 Uhr Arte

Wiederholung von gestern.

Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger 20.15 Uhr Pro 7

Deutlich besser als Episode I und auch relativ kurzweilig. Auch das Liebesthema von John Williams ist verdammt stark.

Anastasia 20.15 Uhr Super RTL

Für mich der beste Zeichentrickfilm von Don Bluth. Steht den Disneyklassikern aus den 90-ern in nichts nach.

Zurück in die Zukunft 20.15 Uhr RTL 2

Kultfilm von Robert Zemeckis, der immer noch nichts von seiner Faszination verloren hat.

Rumble in the Bronx 22.30 Uhr (Wiederholung 00.10 Uhr) RTL 2

Action mit Jackie Chan. Kenne ich aber nicht.

Belle de jour 02.25 Uhr Arte

Wiederholung vom Montag.

Filmkritik: True Grit


Regie: Ethan Coen, Joel Coen
Darsteller: Jeff Bridges, Hailee Steinfeld, Matt Damon, Josh Brolin
Drehbuch: Joe Coen, Ethan Coen
Musik: Carter Burwell
Laufzeit: 110 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Western waren in den 60-ern und 70-ern eines der beliebtesten Genres überhaupt. Im heutigen Hollywood sind diese jedoch fast komplett abgemeldet, denn nachdem "Der mit dem Wolf tanzt" und "Erbarmungslos" Anfang der 90-er bei den Oscar's groß abgeräumt haben, kamen kaum noch wirklich erinnerungswürdige Western nach. Am ehesten zu nennen sind hier noch der Kevin Costner - Film "Open Range", sowie das Remake "3:10 to Yuma" mit Christian Bale und Russell Crowe. Um ein Remake handelt es sich auch bei dem neuesten Regiewerk der Coen-Brüder, die einen alten Western-Klassiker mit John Wayne, der dafür sogar einen Oscar gewann, neues Leben einhauchen wollten. Dabei wollten sich die beide jedoch näher an der entsprechenden Romanvorlage von Charles Portis konzentrieren. Der Lohn dafür sind 10 Oscarnominierungen, unter anderem auch in den Kategerien für Film, Regie, Hauptdarsteller und Nebendarstellerin. Außerdem wurde er mit einem Einspielergebnis von 160 Millionen allein in Amerika zum bislang erfolgreichsten Film der beiden Brüder.
Die Geschichte dreht sich um das 14-jährige Mädchen Matie Ross (Hailee Steinfeld), die Rache an dem Mörder ihres Vaters nehmen möchte und dafür den etwas in die Jahre gekommenen Marshall Rooster Cogburn (Jeff Bridges) anheuert, damit der Mörder gefangen genommen wird. Aber auch der noch etwas jümgere Texas Ranger LaBoeuf (Matt Damon) will den Mörder dingfest machen.
Die Coen-Brüder sind ja bekannt für ihren eher schwarzen Humor und dass sich ihre Filme nie nur auf ein Genre beschränken. Umso überraschender ist es da, dass der Film tatsächlich wie ein reiner Western daherkommt und problemlos auch aus den 60-ern oder 70-ern stammen könnte. Dadurch ist ihre Handschrift in diesem Film vielleicht nicht ganz so deutlich zu erkennen, doch das braucht der Film auch nicht.
Die Handlung selbst verläuft recht linear, hat aber durchaus seine Highlights zu bieten und auch einige Schießereien gibt es zu bewundern, wenngleich diese in anderen Filmen ausgiebiger ausfallen. Dafür konzentriert sich der Film lieber auf die Dialoge und insbesondere die Wortgefechte zwischen den Hauptfiguren haben es echt in sich. Einzig das Ende fällt dann etwas ab. Dieses ist vom Spannungsaufbau nicht ideal gewählt und wirkt auch ziemlich konstruiert. Zum Glück bedarf dieser Film aber auch keinem allzu großen Finale. Dieses nimmt man einfach so hin und erfreut sich dann einem doch recht nahegenden Abschlusses des Films.
Inszenierungsmäßig gibt es dann hingegen nichts zu bemängeln. Die Kameraarbeit von Roger Deakins ist hier einfach absolut fantastisch und gibt dem Film eine Bildgewalt, die einfach unglaublich ist. Selbst vor Meisterwerken wie "Spiel mir das Lied vom Tod" braucht sich der Film hier nicht zu verstecken. Passend begleitet wird dies noch von einem recht schönen Score von Carter Burwell, der relativ klassisch ausfiel.
Bei den Schauspielern ist den Coen-Brüdern mit Jeff Bridges als alternder Marshall ein richtig toller Besetzungscoup gelungen, denn dieser ist einerseits cool und andererseits auch verdammt lustig. Eine ebenso gelungene Neuentdeckung ist aber auch die erst 14-jährige Hailee Steinfeld, die ihren erwachsenen Kollegen durchaus Parolie bieten kann. Matt Damon hat dann zwar das Problem, dass er mit Schnurbart und seiner Kleidung immer etwas albern wirkt, aber auch er kann durchaus für das ein oder andere Highlight sorgen. Der Part von Josh Brolin fiel hingegen recht klein aus, so dass man sich von ihm nicht zu viel erhoffen sollte.
Alles in allem ist "True Grit" jedoch ein guter bis sehr guter Western, dem zwar ein ganz großes Finale fehlt, aber dies durch eine wunderbare Atmosphäre und starken Schauspielleistungen wegmacht und damit eindrucksvoll dem Western neues Leben einhaucht.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Filmkritik: 127 Hours


Regie: Danny Boyle
Darsteller: James Franco, Kate Mara, Amber Tamblyn, Clemence Poesy
Drehbuch: Danny Boyle, Simon Beaufoy
Musik: A.R. Rahman
Laufzeit: 93 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

2009 war zweifellos das Jahr von Danny Boyle. Nicht nur feierte er mit "Slumdog Millionaire" seinen bislang größten Boxoffice-Erfolg überhaupt, sondern gewann für diesen sogar noch 8 Oscar's, darunter auch die für die beste Regie und den besten Film. Während Regie-Kollegen sich danach jedoch öfter mal eine Auszeit nehmen oder den ein oder anderen schwächeren Film drehen, ging Boyle gleich wieder in die Vollen und verfilmte mit "127 Hours" das bewegende Leben des Bergsteigers Aron Ralston, der eines Tages in einer Felsspalte eingeklemmt wird und danach mehrere Tage ums Überleben kämpfen muss.
Dies ist auch der zentrale Mittelpunkt des Films. Der Film fängt direkt in den Canyon's an und nach einem kurzen Flirt mit zwei Frauen geschieht auch schon das Unglück, welches die restliche Zeit des Films dominieren wird. Zwischendurch gibt es zwar auch immer wieder einige Rückblenden und Traumvisionen, die mal außerhalb der Felsspalte spielen, aber ansonsten konzentriert sich Boyle voll und ganz auf den Überlebenskampf.
Dies hat im Film sowohl Vor-, als auch ein paar Nachteile. Sich auf ein einziges Ereignis zu konzentrieren, hat den Vorteil, dass man sich diesem etwas genauer widmen kann als bei üblichen Biografien, wo viele Dinge nur angerissen werden. Der Nachteil ist jedoch, dass es dem Film dadurch etwas an Spannung mangelt. Wenn man das Ende des Films bereits kennt, dann weiß man halt, worauf das Ganze hinauslaufen wird und man bekommt Probleme, sich wirklich für das Leben der Hauptfigur zu begeistern, da man seine Mitmenschen nicht wirklich kennenlernt. Die Geschichten, die in den Rückblenden aufgriffen werden, werden halt nur angerissen und können dadurch emotional wenig binden, da einem die Figuren darin egal bleiben. Hier wäre etwas mehr Laufzeit durchaus wünschenswert gewesen. Auch das plötzliche Ende des Films ist dann einerseits konsequent und andererseits hätte man gerne noch etwas mehr gesehen.
Bei der Inszenierung kann man Boyle hingegen wenig vorwerfen. Die Inszenierung ist absolut typisch für ihn und so gibt es wieder eine Reihe von Überblendungen, Splitscreens und viele Nahaufnahmen. Man kann Boyle zwar vorwerfen, dass er seinen Stil mittlerweile bis zum Erbrechen durchzieht, aber es ist halt unglaublich effektiv. Allerdings sollte man hier auch anmerken, dass das Ende des Films recht heftig ist und nicht für jeden geeignet ist.
Ebenfalls bemerkenswert ist aber auch das Schauspiel von seinem Hauptdarsteller James Franco. Es ist verdammt hart, einen Film ganz alleine zu tragen, wo die Kamera den ganzen Film über nur auf ihn gerichtet ist, doch Franco schafft das mit Bravour und zeigt mit diesem Film endgültig, dass er mehr kann, als nur den Freund von Peter Parker in den Spiderman-Filmen zu spielen. Hoffentlich wird er auch in Zukunft diesen Weg weitergehen. Seine Co-Stars wie Kate Mara oder Clemence Poesy gehen wegen der kaum existenten Screentime natürlich unter.
Bei der Musik griff Boyle dann auf seinen Komponisten aus "Slumdog Millionaire" A.R. Rahman zurück. Die Musik spielt in diesem Film nicht die ganz große Rolle, doch in den entscheidenden Szenen ist diese halt da und auch durchaus effektiv. Eine Oscarnominierung hätte es dafür aber nicht bedurft. Ähnliches gilt übrigens auch für den Song "I Rise", der zwar in einer entscheidenden Szene kurz erklingt, im Abspann aber ziemlich einschläfernd wirkt.
Alles in allem ist "127 Hours" ein wirklich interessantes Filmexperiment, welches in seiner Ausführung nicht ganz perfekt ist, aber dank des typischen Boyle-Stiles, sowie dem starken Schauspiel von James Franco sicherlich zu den Highlights des Jahres zählen dürfte.

Dienstag, 22. Februar 2011

Filmkritik: Freundschaft Plus


Regie: Ivan Reitman
Darsteller: Natalie Portman, Ashton Kutcher, Kevin Kline
Drehbuch: Elizabeth Meriwether
Musik: John Debney
Laufzeit: 108 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Natalie Portman ist dank ihrer oscarnominierten Rolle in "Black Swan" gerade in aller Munde. Auch in Deutschland herrschen gerade Portman-Festwochen, immerhin startete nun mit "Freundschaft Plus" der bereits dritte Film dieses Jahr mit ihr in den Kinos. Während "Black Swan" und der leider etwas untergangene "Brothers" jedoch eher Dramen waren, ist "Freundschaft Plus" eine einfache romantische Komödie. Unterstützt wird sie dabei von "Ghostbusters"-Regisseur Ivan Reitman, sowie Ashton Kutcher als männlichen Gegenpart.
Die Geschichte ist dabei schnell erzählt. Der angehende Drehbuchautor Adam (Ashton Kutcher) trifft seine ehemalige Jugendfreundin Emma (Natalie Portman) wieder, die jedoch Angst davor hat, sich fest zu binden. Trotzdem landen sie bald im Bett und beide vereinbaren, dass sich nichts ernstes zwischen ihnen Beiden entwickeln soll. Adam fällt dies jedoch immer schwerer.
Wer hier eine wirklich innovative Liebeskomödie erwartet, der wird vermutlich enttäuscht werden. Wie die ganze Sache ausgehen wird, kann man sich praktisch schon am Anfang denken und auch einige Wendepunkte innerhalb der Geschichte hat man schon tausendfach gesehen. Auch hat der Film am Anfang etwas Probleme, in die Handlung hereinzufinden. Die ganze Vorgeschichte der beiden Hauptdarsteller ist eigentlich relativ uninteressant und auch die Geschichte von Adam und seinem Vater (Kevin Kline) bringt nicht wirklich viel für die Story und wirkt teilweise auch anstrengend (insbesondere als dieser auch noch ein Geburtstagsständchen zum besten gibt).
Dies sind jedoch alles Sachen, die man bei einer romantischen Komödie auch gerne mal ausblenden kann. Viel wichtiger ist hingegen die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern und die funktioniert ziemlich gut. Ashton Kutcher's Rollenauswahl in den letzten Jahren war zwar nicht immer gelungen, aber zu Liebeskomödien passt dieser ziemlich gut und bei Natalie Portman schmilzt wohl eh jeder dahin. Sie ist auch der Grund, wieso es in dem Film nie wirklich langweilig ist. Während sie in den meisten Filmen eher brav daherkommt, darf sie hier auch mal etwas freizügiger agieren und selbst eine besoffene Natalie Portman bekommt man zu sehen. Ansonsten gibt es zwar auch noch eine ganze Reihe an Klischeefiguren, aber das muss man bei einer romantischen Komödie wohl in Kauf nehmen.
Auch bei der Setauswahl lässt sich der Film nicht lumpen und ist beispielsweise deutlich abwechslungsreicher als die 120-Millionen-Dollar-Produktion "Woher weißt du, dass es Liebe ist". Die Musikauswahl ist in diesem Fall auch deutlich erfrischender, da man viel mit Pop- und Rocksongs herumspielt, so dass es nie richtig langweilig wird.
"Freundschaft Plus" betritt gegenüber anderen romantischen Komödien kein wirkliches Neuland und fühlt sich in seiner Gesamtheit auch nicht ganz rund an, doch dank der guten Chemie seiner beiden Hauptdarsteller kann man sich knapp zwei Stunden zurücklehnen und die x-te Variation einer klassischen Liebesgeschichte bewundern.

Samstag, 19. Februar 2011

News der Woche

Szene aus Superman Returns

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe der "News der Woche".

Diese beginnen wir diese Woche mit einem zweiten Trailer zu "Milo und Mars", einem weiteren Performance-Capture-Film von Robert Zemeckis Produktionsfirma "ImageMovers Digital", die auch schon für "Der Polarexpress", "Die Legende von Beowulf" und "Eine Weihnachtsgeschichte" verantwortlich waren. Während ich diese Filme jedoch recht ansehnlich fand, will hier der Funke nicht wirklich überspringen. Die einzelnen Setdesigns sind zwar nicht schlecht, aber die Story finde ich nicht wirklich aufregend, bezüglich des Charakterdesigns der einzelnen Figuren bin ich auch eher skeptisch und wenn mir eine Hauptfigur schon in den Trailern auf den Keks geht, dann ist dies kein sonderlich gutes Zeichen. Deutschlandstart ist der 28.04.2011, doch das Kino werde ich wohl eher nicht aufsuchen.



Erschienen ist auch ein weiterer Trailer zur Comicverfilmung "Thor" mit Chris Hemsworth und Natalie Portman. Sieht besser aus als noch der erste Trailer, aber das sollte ja auch kein Problem sein. Der Rest ist hingegen immer noch nicht wirklich toll und insbesondere actionmäßig habe ich bei diesem Film noch große Bedenken. Deshalb glaube ich auch nicht, dass ich am 28.04.2011 wirklich im Kino sitzen werde.



Das war es diese Woche auch schon an Trailern und so kommen wir nun zu den News, die wie immer in Kurzform präsentiert werden:

  • Die diesjährigen BAFTA-Gewinner (Klick).
  • Der "Spider-Man"-Neustart heißt nun offiziell "The Amazing Spiderman" (Klick).
  • Gerard Butler wird auch in "Drachenzähmen leicht gemacht 2" dem Vater von Hiccup wieder die Stimme leihen und Kameramann Roger Deakins (True Grit) wird erneut als Berater dabei sein (Klick).
  • Storydeatails zu Tim Burton's "Frankenweenie" (Klick).
  • Michelle Pfeiffer befindet sich in Gesprächen um in Tim Burton's "Dark Shadows" mitzuspielen. Helena Bonham Carter soll ebenfalls für eine Rolle vorgesehen sein (Klick).
  • Die Fortsetzung zu "Sherlock Holmes" wird den Titel "Sherlock Holmes - A game of shadows" tragen (Klick).
  • 3 Minuten aus Joe Wright's "Hanna", sowie ein Poster und neue Bilder (Klick).
  • Michael Gondry (Vergiss mein nicht, The Green Hornet) wird als nächstes Projekt Philip K. Dick's Roman "Ubik" adaptieren (Klick).
  • Neues "Behind the Scenes"-Featurette zu "Rango" (Klick).
  • Konzeptbilder zum Stop-Motion-Film "Pinocchio", der von Guilermo Del Toro produziert wird (Klick).
  • Alice Eve schließt sich dem Cast von "Men in Black 3" an. Sie wird die jüngere Version von Emma Thompson's Charakter Olivia spielen, die Chefin des MiB (Klick).
  • Das "Cars"-Spin-Off "Planes" wird im Februar 2013 auf DVD erscheinen (Klick).
  • Mary Elizabeth Winstead (Death Proof) wird in Timur Bekmambetov's "Abraham Lincoln: Vampire Hunter" mitspielen (Klick).
  • Shane Black (Kiss Kiss Bang Bang) wird höchstwahrscheinlich Regie bei "Iron Man 3" führen (Klick).
  • "Hansel & Gretel: Witch Hunters" mit Jeremy Renner, Gemma Arterton und Famke Janssen soll im März 2012 erscheinen (Klick).
  • Ein Video über die Effekte in Hereafter (Klick).
  • Im Vorprogramm zu "The Muppets" wird ein neuer Kurzfilm zu "Toy Story" laufen. Dies wäre bereits der zweite Kurzfilm über die Spielzeuge in diesem Jahr, da auch im Vorfeld zu "Cars 2" ein Kurzfilm erscheinen wird (Klick).

So, dass war es dann für diese Woche. Zum Abschluss gibt es heute noch den animierten Kurzfilm "The Lost Thing" zu bewundern, der dieses Jahr für einen Oscar nominiert wurde. Viel Spaß damit und bis nächste Woche.:)


Filmkritik: Speed Racer


Regie: Andy Wachowski, Lana Wachowski
Darsteller: Emile Hirsch, John Goodman, Susan Sarandon, Matthew Fox
Drehbuch: Andy Machowski, Lana Wachowski
Musik: Michael Giacchino
Laufzeit: 135 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Die Wachowski-Brüder (mittlerweile Geschwister) gehören sicherlich zu den stilprägensten Regisseuren des letzten Jahrzehnts, immerhin waren ihre Matrix-Fortsetzungen eines der größten Kinoevents des letzten Jahrzehnts. Nachdem sie mit diesen jedoch fertig waren, zogen sie sich größtenteils zurück. Sie produzierten noch die eher kleinen Projekte "V wie Vendetta" und "Ninja Assassin", doch hinter die Kamera setzten sie sich nur noch für "Speed Racer", einer Live-Action-Verfilmung eines japanischen Animes.
Wer die Wachowski's jedoch kennt, der wird wissen, dass man hier keine Amerikanisierung der Vorlage erwarten sollte, sondern dass diese sich möglichst genau an der Vorlage orientieren würden. So ging man dann auch kaum Kompromisse ein. Der Film ist durch und durch bunt, oftmals extrem künstlich, da man den Film ausschließlich im Studio gedreht hat und teilweise wird die Action mit Effekten bereichert, die direkt aus einem Comic stammen könnten. Dies schreckte viele Leute bereits in den Trailern ab und so war es wenig verwunderlich, dass der Film an den Kinokassen komplett abgeschmiert ist. Dabei ist aus "Speed Racer" ein durchaus unterhaltsamer Streifen geworden, der mal etwas vom normalen Standard abweicht.
Was die Wachowksi's hier für ein Effektgewitter abliefern, ist einfach unglaublich und darüber hinaus auch noch verdammt unterhaltsam. Die Rennszenen haben immer wieder ein unglaubliches Tempo, so dass es einfach nur unglaublich viel Spaß macht, diese anzuschauen. Inszenatorisch erinnern diese oftmals an alte Videospiele und sowas mal auf einer großen Leinwand zu bewundern, ist eine große Freude. Ein großes Lob geht hier auch an Michael Giacchino, der hier seine bislang beste Arbeit überhaupt abliefert und einen sehr abwechslungsreichen Score geschrieben hat, der das Tempo des Films permanent hoch hält. Ebenso erwähnenswert ist hier auch der Schnitt zu erwähnen, der immer wieder zwischen einzelnen Personen wechselt und den Film dadurch nicht eintönig erscheinen lässt. Besonders erwähnenswert ist hierbei die Eröffnungssequenz, die uns gleich ins Renngeschehen reinwirft, aber gleichzeitig auch in die Story einführt, die gar nicht so dumm ist, wie man es vielleicht erwartet hätte. Das Thema Korruption im Sport ist zwar nicht komplett neu, aber dank vieler verschiedener Charaktere, wird diese durchaus mit Leben gefüllt. Dazu trägt auch der Cast eine Menge bei. Emile Hirsch zählt nicht umsonst zu den talentiertesten Jungschauspielern und auch Christina Ricci ist wie immer wunderbar. Außerdem darf man auch Altstar John Goodman in einer für ihn typischen Rolle bewundern. Einzig Susan Sarandon als Mutter wirkt etwas fehlbesetzt. "Lost"-Star Matthew Fox sieht man dann ja meist nur hinter einer Maske.
Ganz und gar perfekt ist "Speed Racer" dann aber doch nicht. Mit 130 Minuten ist der Film nämlich ungewöhnlich lang und in den Szenen zwischen den einzelnen Rennen merkt man dem Film auch durchaus seine Längen an. Dies liegt auch daran, dass man sich in diesen Szenen oftmals zu sehr auf Speed's kleinen Bruder Spritle konzentriert, der leider zu den Filmkindern der schlimmsten Sorte gehört. Zusammen mit seinem Affen sorgt dieser nämlich zu oft für Blödsinn, ohne dass man darüber lachen kann und wirklich Sinn ergeben seine Aktionen auch nicht. Ansonsten kann man eventuell noch kritisieren, dass die Handlungen im Film oftmals zu cartoonhaft daherkommen, doch da muss man dann selbst entscheiden, ob das gut oder schlecht ist.
Alles in allem ist "Speed Racer" jedenfalls ein wunderbar unterhaltsamer Film geworden, der dank seiner Einzigartigkeit durchaus Kultstatus hätte erreichen können. Er ist zwar nicht komplett perfekt, doch selten haben Actionszenen soviel Spaß verbreitet wie in diesem Film und so ist es extrem schade, dass er so sehr an den Kinokassen abgeschmiert ist.

Freitag, 18. Februar 2011

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 19.02.2011

Der Glöckner von Notre-Dame 14.55 Uhr WDR

Verfilmung mit Anthony Quinn aus den 50-ern. Hatte da mal reingeguckt, aber mittlerweile ist der Film doch etwas altmodisch.

Coyote Ugly 17.55 Uhr RTL 2

Wiederholung vom Freitag. Klischeehaft, aber auch kurzweilig. Fand den Film ok.

1 1/2 Ritter 20.15 Uhr Sat. 1

Ich mag den Schweiger ja eigentlich sehr gerne und habe noch mehr Respekt dafür, was er mit seinen Projekten hier in Deutschland auf die Beine stellt. Bei diesem Projekt habe ich aber keine Ahnung, was ihn da geritten hat. Ich kenne den Film zwar nicht, aber schon die Trailer versprachen nichts gutes. Heute werde ich ihn mir aber doch endlich mal angucken.

Der Klient 20.15 Uhr Kabel Eins

Justizthriller mit Susan Sarandon und Tommy Lee Jones. Wer sowas mag, sollte diesen hier nicht verpassen.

Crocodile Dundee in Los Angeles 20.15 Uhr Vox

Habe nie einen Teil der Reihe gesehen.

Speed Racer 20.15 Uhr Pro 7

Einer der größten Filmflops der letzten Jahre. Dabei ist der Film eigentlich ziemlich cool. Die Musik von Michael Giacchino ist fantastisch und die Autorennen machen richtig Laune. Schade, dass die Kinogänger dafür nicht wirklich offen waren.

Zwielicht 22.40 Uhr Kabel Eins

Justizthriller mit Richard Gere, Laura Linney und Edward Norton. Kenne ich allerdings nicht.

Auf der Flucht 22.45 Uhr ARD

Action mit Harrison Ford und Tommy Lee Jones, der dafür sogar einen Oscar bekam. Hab den Film jetzt schon lange nicht mehr gesehen, aber er war doch recht gut.

The Transporter 22.45 Uhr Pro 7

Wiederholung vom Freitag. Bin kein großer Fan der Reihe, aber Teil 1 war ok.

New Police Story 00.25 Uhr Pro 7

Wiederholung vom Freitag. Kenne den Film aber nicht.

Frantic 00.55 Uhr ARD

Thriller von Roman Polanski mit Harrison Ford. War ok, aber so wirklich begeistert war ich dann doch nicht.

Hitcher, der Highwaykiller 01.10 Uhr (Wiederholung 04.10 Uhr) Kabel Eins

Das Original aus den 80-ern. Das Remake fand ich käse und das Original kenne ich nicht.

Sonntag, 20.02.2011

Däumeline 12.00 Uhr Super RTL

Wiederholung vom Freitag. Ist ganz ok, aber mit Don Bluth konnte ich mit Ausnahme von Anastasia nie wirklich viel anfangen.

Speed Racer 13.35 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern.

Shaggy Dog - Hör mal,werda bellt 14.15 Uhr Sat. 1

Komödie mit Tim Allen. Kenne ich allerdings nicht und will ich eigentlich auch nicht.

Galaxy Quest 16.05 Uhr Pro 7

Noch ein Film mit Tim Allen. Mit diesem konnte ich nicht so viel anfangen.

1 1/2 Ritter 17.55 Uhr Sat. 1

Wiederholung von gestern.

Asterix & Obelix - Mission Kleopatra 18.05 Uhr Sat. 1

Wiederholung vom Freitag. Von den Realverfilmungen her der beste Film.

Der Graf von Monte Christo - Teil 3 20.15 Uhr Das Vierte

Ein weiterer Teil der Verfilmung von Gerard Depardieu. Habe ich aber noch nie gesehen.

Pirates of the Carribean - Am Ende der Welt 20.15 Uhr Pro 7

Der dritte Teil der Trilogie, welcher von vielen Leuten eher kritisch gesehen wird. Für mich war dieser aber ziemlich perfekt und rundet die Geschichte um Will und Elizabeth sehr gut ab.

Der Mann, der niemals aufgibt 20.15 Uhr (Wiederholung 01.00 Uhr) Tele 5

Action von und mit Clint Eastwood, den ich aber nicht kenne. Kommt auch erst in der Wiederholung ungekürzt.

Cabaret 20.15 Uhr Arte

8-fach oscarprämiertes Musical, das ich leider noch nicht kenne.

Was Frauen wollen 20.15 Uhr (Wiederholung 00.15 Uhr) RTL

Komödie mit Mel Gibson, die für einige Lacher sorgen kann.

Werner - Das muss kesseln 20.15 Uhr (Wiederholung 23.00 Uhr) Super RTL

Wie schon der erste Teil inhaltlich käse, aber sonst ziemlich unterhaltsam.

Ich bin Sam 20.15 Uhr RTL 2

Solides Drama mit Sean Penn, Michelle Pfeiffer und einer verdammt jungen Dakota Fanning. Hat mir gut gefallen, obwohl ich ihn kein zweites Mal gucken würde.

Vergebung - Teil 1 22.15 Uhr ZDF

Erster Teil des großen Finales. Meine Kritik der Kinofassung gibt es hier (Klick).

Die rote Verschwörung - Teil 1+2 22.20 Uhr Tele 5

Thriller mit einem damals noch unbekannten Daniel Craig. Kenne den Film allerdings nicht.

Crocodile Dundee in Los Angeles 23.20 Uhr Vox

Wiederholung von gestern.

Schande 00.00 Uhr ARD

Drama mit John Malkovich. Kenne ich allerdings nicht.

Tödliche Entscheidung 00.45 Uhr NDR

Thriller mit Ethan Hawke und Philip Seymour Hoffman, der wirklich gelungen ist.

Der Klient 02.55 Uhr Kabel Eins

Wiederholung von gestern.

The Descent 01.25 Uhr Pro 7

Horror, den sogar ich gelungen finde, obwohl ich kein Fan des Genres bin.

Montag, 21.02.2011

Galaxy Quest 06.35 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern.

Pirates of the Carribean - Am Ende der Welt 08.25 Uhr Pro 7

Ebenfalls Wiederholung von gestern.

Die fetten Jahre sind vorbei 14.45 Uhr Arte

Wollte ich schon ewig mal sehen, habe es aber nie geschafft.

Metro 20.15 Uhr (Wiederholung 00.10 Uhr) Kabel Eins

Action mit Eddie Murphy, den ich aber nicht kenne.

Frau zu verschenken 20.15 Uhr Arte

Erotikkomödie mit Gerard Depardieu, die einen Oscar als bester fremdsprachiger Film gewonnen hat.

Sweet Home Alabama 20.15 Uhr Sat. 1

Romantische Komödien sind ja immer so eine Sache, aber diesen Film hier fand ich ziemlich gut, was auch an der bezaubernden Reese Witherspoon liegt.

Drei Rivalen 20.15 Uhr Das Vierte

Western mit Clark Gable, der in den 50-ern sehr erfolgreich war. Kenne ihn aber nicht.

The Contract 22.15 Uhr ZDF

Thriller mit John Cusack und Morgan Freeman. War ok, aber da gibt es bessere Filme mit den Beiden.

D-Tox - Im Auge der Angst 22.15 Uhr Kabel Eins

Action mit Sylvester Stallone. Ist aber einer der Filme, die ich noch nicht von ihm kenne.

Der englische Patient 23.00 Uhr NDR

Starkes Liebesdrama, welches 1997 mit mehreren Oscars ausgezeichnet wurde.

The Gift - Die dunkle Gabe 00.20 Uhr Sat. 1

Mystery von Sam Raimi. Leider kann ich mit solchen Filmen aber selten etwas anfangen und so fand ich auch diesen hier stinklangweilig.

Carbaret 01.05 Uhr Arte

Wiederholung von gestern.

Der Graf von Monte Christo - Teil 3 03.05 Uhr Das Vierte

Ebenfalls Wiederholung von gestern.

Dienstag, 22.02.2011

Mein erster Mord 23.15 Uhr (Wiederholung 04.15 Uhr) ZDF Neo

Krimikomödie mit Alec Baldwin. Ist zwar schon etwas her seit ich sie gesehen habe, aber die Erinnerungen sind durchaus gut.

Tödliche Entscheidung 23.25 Uhr BR

Lief am Sonntag auch schon im NDR.

In seiner Gewalt 00.20 Uhr ZDF

Psychothriller mit Dennis Hopper. Kenne den Film aber nicht.

Mittwoch, 23.02.2011

Oscar hat die Hosen voll 20.15 Uhr (Wiederholung 03.25 Uhr) Das Vierte

Komödie mit Louis de Funes. Kenne ich nicht.

Die Wutprobe 20.15 Uhr (Wiederholung 00.45 Uhr) Kabel Eins

Komödie mit Jack Nicholson und Adam Sandler. Nicholson ist natürlich immer eines Blickes wert, aber der Film hier ist doch recht langweilig, da Sandler ihm auch überhaupt nicht Paroli bieten kann.

Dreamer 21.00 Uhr (Wiederholung 02.20 Uhr) Sixx

Pferdedrama mit Kurt Russell und Dakota Fanning. Kenne den Film aber nicht.

Shining 22.25 Uhr Kabel Eins

Ein Film, den jeder mal gesehen haben sollte. Nicholson ist einfach grandios.

Monster's Ball 00.35 Uhr ARD

Gutes Drama mit Halle Berry,die dafür verdient einen Oscar gewonnen hat.

Donnerstag, 24.02.2011

In den Schuhen meiner Schwester 20.15 Uhr Vox

Tragikkomödie mit Cameron Diaz und Toni Collette. Kenne ich aber nicht.

Hide and Seek 22.50 Uhr (Wiederholung 01.05 Uhr) Vox

Psychothriller mit Robert De Niro, der aber ziemlich mieß sein soll.

Frau zu verschenken 01.40 Uhr Arte

Wiederholung vom Montag.

Freitag, 25.02.2011

In den Schuhen meiner Schwester 10.10 Uhr Vox

Wiederholung von gestern.

Cabaret 14.45 Uhr Arte

Wiederholung vom Montag.

Star Wars - Episode I - Die dunkle Bedrohung 20.15 Uhr Pro 7

Ich bin zwar kein Gegner der "Star Wars"-Prequels, aber Teil 1 gibt mir auch nicht wirklich viel. Der Geschichte von Anakin als Kind hätte man nicht einen ganzen Film widmen müssen.

Asterix, der Gallier 20.15 Uhr Super RTL

Der Erstling, der zwar animationstechnisch nicht so toll ist, aber auch heute noch seinen Charme verbreiten kann.

X-Men 2 20.15 Uhr RTL 2

Fortsetzung, die nahtlos an den Erstling anschließt und super unterhält.

Permanent Midnight - Voll auf Droge 20.15 Uhr Das Vierte

Drogen-Drama mit Ben Stiller. Kenne ich aber nicht. Stiller in einer ernsten Rolle könnte zur Abwechslung aber mal ganz interessant sein.

Broken Flowers 22.25 Uhr 3Sat

Solide Tragikkomödie mit Bill Murray.

Silent Hill 22.45 Uhr RTL 2

Horrorfilm, dem ich aber nichts abgewinnen konnte.

Love Song für Bobby Long 23.15 Uhr WDR

Drama mit Scarlett Johansson. Kenne ich aber nicht.

Texas Chainsaw Massacre 00.35 Uhr (Wiederholung 04.00 Uhr) Pro 7

Eine Horrorfilmreihe, wo ich nur das Remake und dessen Prequel kenne, aber die haben mir durchaus gut gefallen.

Taxi 01.15 Uhr ARD

Actionkomödie aus Frankreich, die wirklich unterhaltsam ist.

EdTV - Immer auf Sendung 02.05 Uhr Kabel Eins

Medien-Satire von Ron Howard. Kenne ihn allerdings nicht. Wurde aber eh recht unterschiedlich aufgenommen.