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Freitag, 30. September 2011

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 01.10.2011

1. Death Proof - Todsicher 23.50 Uhr RBB
2. King Arthur 20.15 Uhr Pro 7
3. After the sunset 20.15 Uhr Vox

Sonntag, 02.10.2011

1. Harry Potter und der Halbblutprinz 20.15 Uhr Pro 7
2. Fast and Furious - Neues Modell. Originalteile. 20.15 Uhr RTL
3. Reservoir Dogs 23.15 Uhr 3Sat

Montag, 03.10.2011

1. Das weiße Band 20.15 Uhr ARD
2. Der fremde Sohn 22.00 Uhr ZDF
3. Space Jam 14.30 Uhr RTL 2

Dienstag, 04.10.2011

1. Jenseits von Afrika 21.00 Uhr ZDF Neo
2. Macbeth 21.40 Uhr ZDF Kultur
3. Der dritte Mann 00.20 Uhr ARD

Mittwoch, 05.10.2011

1. School of Rock 20.15 Uhr Kabel Eins
2. Dogma 22.25 Uhr Kabel Eins

Donnerstag, 06.10.2011

1. King Kong 20.15 Uhr Vox
2. Vier Fäuste für ein Halleluja 22.20 Uhr Kabel Eins

Freitag, 07.10.2011

1. Die Legende von Beowulf 20.15 Uhr Pro 7
2. 28 Days Later 22.05 Uhr RTL 2
3. Flutsch und Weg 20.15 Uhr Sat. 1

Filmkritik: Dame, König, As, Spion


Regie: Tomas Alfredson
Darsteller: Gary Oldman, Colin Firth, Tom Hardy, John Hurt, Toby Jones
Drehbuch: Bridget O' Connor, Peter Straughan
Musik: Alberto Iglesias
Laufzeit: 127 Minuten
Trailer: hier

Spionagethriller werden oftmals ja mit reichlich Action verbunden. Insbesondere Filme wie die "James Bond"-Reihe oder die "Bourne Identität"-Reihe sind hier die bekanntesten Vertreter. Das es auch anders geht, versucht diesen Winter der britische Spionagethriller "Dame, König, As, Spion" zu beweisen.
Dieser stellt zwar auch die Suche nach einem Doppelagenten in den Mittelpunkt und der Beginn in Budapest lässt deutlich mehr Action versprechen, doch im Kern ist der Film eher ein Drama. Im Mittelpunkt steht dabei der bereits zurückgetretene Agent George Smiley, da dieser den Doppelagenten in den eigenen Kreisen finden muss ohne dies den anderen verraten zu dürfen. Demzufolge ist der Film auch sehr dialoglastig und ruhig gehalten. Das ist einerseits sicher interessant und funktioniert größtenteils auch ziemlich gut, doch teilweise ist der Film deshalb auch etwas langatmig. Es kann durchaus mal vorkommen, dass eine neue Figur mitten im Film auftaucht und dessen Geschichte dann erstmal über 10 Minuten in Rückblicken erzählt wird. Das kann für den einen etwas ermüdend wirken, für andere wiederum den Reiz des Filmes ausmachen.
Da ist es natürlich hilfreich, dass man für den Film einige der besten englischen Schauspieler verpflichten konnte. Insbesondere darf man hier endlich mal wieder Gary Oldman in der Hauptrolle bewundern, der ja sonst eher Nebenrollen in großen Franchises annimmt. Sein Schauspiel ist hier zwar minimal, aber auch sehr effektiv. Unterstützt wird er dabei von Weltklasseleuten wie Mark Strong, Tom Hardy oder John Hurt, die zwar nicht die ganz großen Rollen besitzen, aber trotzdem zeigen, wieso sie so beliebt sind. Etwas ungewohnt ist es hingegen, Colin Firth wieder in einer normalen Rolle zu sehen, wo er doch den meisten noch als König Georg VI in Erinnerung ist. Dadurch kann man sich mit seiner neuen Rolle nur mäßig anfreunden.
Spannungsmäßig lässt es Regisseur Tomas Alfredson eher gemächlich angehen. Während sich in amerikanischen Filmen zum Ende des Films immer alles zuspitzt, gibt es in "Dame, König, As, Spion" keinen großen Showdown, sondern auch hier wird der Dramaaspekt in den Mittelpunkt gestellt. Wer Action mag, wird hier also etwas enttäuscht werden, doch für diese gibt es ja genug Ausweichmöglichkeiten. Alfredson stellt lieber die Figuren und ihre Schwächen in den Mittelpunkt und das funktioniert wunderbar. Unterstützt wird das auch noch von einem effektiven, wenn auch etwas zurückhaltenden Score von Alberto Iglesias.
"Dame, König, As, Spion" gehört zwar zum Genre des Spionage-Thrillers und fängt auch spektakulär an, geht dann aber Wege, die eher ungewöhnlich sind für diese Art von Film. Der Film stellt Einzelschicksale in den Mittelpunkt, die wunderbar ausgearbeitet sind. Profitieren kann er dabei auch von einem starken Schauspielcast, in dem insbesondere Gary Oldman hervorsticht. Es gibt zwar die ein oder andere Länge, doch fällt diese nicht weiter ins Gewicht.

Anmerkung: Die Kritik erfolgte dank einer Reise nach Großbritannien, wo der Film bereits angelaufen ist.

Donnerstag, 29. September 2011

Filmkritik: Jane Eyre


Regie: Cary Funkunaga
Darsteller: Mia Wasikowska, Jamie Bell, Judi Dench, Michael Fassbender
Drehbuch: Moira Buffini
Musik: Dario Marianelli
Laufzeit: 120 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Auch wenn es zu klassischen Romanen wie "Romeo & Julia", "Stolz und Vorurteil" oder "Oliver Twist" bereits unzählige Verfilmungen gibt, werden immer wieder neue Variationen der Geschichte auf die Leinwand gebracht. Mal sind diese besser, manchmal schlechter, manchmal in die Neuzeit übertragen und manchmal sind sie relativ buchgetreue Verfilmungen, die einzig mit neuen Schauspielern auf die Leinwand gebracht werden. Letzterer Fall trifft auf die Neuverfilmung zu "Jane Eyre" von Regisseur Cary Funkunaga zu, die nicht zwangsläufig neue Wege bestreiten will, sondern sich lieber auf einen starken Cast rund um Mia Wasikowska und Michael Fassbender konzentriert und den Film relativ wortgetreu auf die Leinwand bringt.
Erzählt wird in dem Roman von Charlotte Bronte von einem Waisenkind namens Jane Eyre, welche nach einer schweren Kindheit als Gouvernante sich in den Herrn des Hauses verliebt. Dieser besitzt jedoch ein dunkles Geheimnis.
Wer schon mit der Neuintepretation von "Stolz und Vorurteil" mit Keira Knightley seine Probleme hatte, der wird für Jane Eyre wohl kaum zu begeistern sein. Die Verfilmung ist ebenso klassisch und die Dialoge ebenso gehoben. Das mag mitunter sogar ins Kitschige abdriften und es ist abermals eine Geschichte eines armen Mädchens, welches sich in einen Wohlhabenden verliebt. Das ist nicht sonderlich neu und wird einige sicherlich langweilen, zumal der Film zeitweise sogar zwischen den Zeiten hinundherspringt. Das macht den Film insbesondere in der ersten Hälfte etwas langatmig, da es halt die typische Geschichte vom Mauerblümchen ist. Dafür ist dann aber die zweite Hälfte umso stärker, wenn sich alles zuspitzt.
Was diese Version von "Jane Eyre" jedoch besonders sehenswert macht, sind deren Schauspieler. Mia Wasikowska hätte es sich nach dem letztjährigen Megaerfolg von "Alice im Wunderland" einfach machen können und in einem großen Franchise nach dem anderen auftreten können. Stattdessen geht sie jedoch einen anderen Weg und zeigt wie schon in "The kids are all right" das sie auch eine wundervolle Schauspielerin ist, von der man in Zukunft noch einiges erwarten kann. Nicht minder gut ist aber auch Michael Fassbender, der zwar erst in der zweiten Hälfte des Films auftaucht, aber jede Szene deutlich besser macht. Er gilt ja nicht umsonst als Shooting-Star der letzten Jahre. Wunderbar ergänzt wird der Cast dann auch noch von Judi Dench und Jamie Bell, die ebenfalls gute Leistungen abliefern, wenngleich Dench zu oft in solchen Filmen zu sehen ist.
Ausstattungsmäßig kann man dem Film dann auch wenig vorwerfen. Diese ist zwar nicht umbedingt revolutionär, reicht für den Film aber locker aus. Unterstützt wird das Ganze dann auch noch von einem gewohnt großartigen Score von Oscarpreisträger Dario Marianelli.
Die 2011-Version von "Jane Eyre" wird die klassische Geschichte sicherlich nicht revolutionären, doch ist sie eine würdige Umsetzung des Romans, die insbesondere darstellerisch zu überzeugen weiß. Manchmal ist dies die bessere Wahl.

Anmerkung: Die Kritik erfolgte dank einer Reise nach Großbritannien, wo der Film bereits angelaufen ist.

Montag, 26. September 2011

Filmkritik: Hobo with a shotgun


Regie: Jason Eisener
Darsteller: Rutger Hauer
Drehbuch: John Davies
Musik: Adam Burke, Darius Holbert, Russ Howard III
Laufzeit: 86 Minuten
Trailer: hier

Als Quentin Tarantino und Robert Rodriguez 2007 ihr "Grindhouse"-Projekt realisierten, hätte wohl kaum einer damit gerechnet, dass ausgerechnet die Fake-Trailer, die zwischen den beiden Einzelfilmen "Death Proof" und "Planet Terror" gespielt wurden, eines der beliebtesten Features des Projektes sein würden. Denn obwohl diese eigentlich nur als 2-Minuten-Clips angekündigt wurden, schaffte es nach "Machete" mit "Hobo with a shotgun" jetzt schon der zweite Trailer zu einem Einzelfilm. Dieser wurde diesesmal jedoch nicht von Robert Rodriguez oder Quentin Tarantino überwacht, sondern allein von Jason Eisener inszeniert, der auch schon den Trailer gedreht hatte.
So ist es dann auch kein Wunder, dass die ganze Angelegenheit diesesmal etwas kleiner ausfällt. Auf Stars wie Robert De Niro, Steven Seagal oder Jessica Alba muss man verzichten und so hat man lediglich "Blade Runner"-Altstar Rutger Hauer als etwas bekannteren Star auf der Liste. Dem Film sollte dies jedoch keinen Abbruch tun, immerhin waren die "Grindhouse"-Filme eh nicht dafür bekannt, lauter bekannte Schauspieler zu vereinen.
Der Film erzählt die Geschichte eines Landstreichers, der eine Stadt erreicht in der Gewalt und Drogen das Leben regiert. Immer wieder werden Frauen vergewaltigt und Wiederständler auf offener Straße hingerichtet. Als dieser dann auch noch von der Polizei im Stich gelassen wird, muss dieser handeln, damit Frauen wieder sicher leben können. Dabei lernt er auch die Prostituierte Abby kennen, zu der er schon bald ein Vertrauensverhältnis aufbaut.
Die Story von "Hobo with a shotgun" wird sicherlich keinen vor dem Ofen vorlocken. Doch ist diese für einen "Grindhouse"-Film trotzdem genügend. Dafür setzt der Film deutlich mehr auf Coolness und das schafft er auch über weite Strecken. Bis ins Extreme wird dies dann jedoch nicht ausgereizt, was sogar etwas schade ist. Rutger Hauer ist für die Hauptrolle natürlich perfekt gecastet, doch kann man dies nicht von jedem Schauspieler behaupten. Insbesondere die Bösewichte übertreiben es mit ihrem Schauspiel öfter mal und wirken dadurch eher nervig als wirklich cool. Auch rückt Hobo in der zweiten Hälfte des Films etwas zu sehr in den Hintergrund und andere Figuren übernehmen dafür immer mehr den Film. Dies ist schade, denn eigentlich hätte man sich bei einem "Hobo with a shotgun" etwas mehr Action erwartet, in der ein Landstreicher mit einer Schrotflinte um sich herum schießt. Vielleicht ist diese Tatsache auch dem nicht ganz so hoch angelegten Budget geschuldet, doch schade ist es trotzdem.
Was dem Film jedoch wunderbar gelingt, ist die Verbeugung vor Actionfilmen aus den 80-ern. Insbesondere die "Mad Max"-Filme haben hierbei einen großen Einfluss und auch der synthetische Score passt wunderbar zum Film. Wunderbar abgeschlossen wird dies dann auch von der Schlusssequenz, die fast schon goldig ist.
Ob "Hobo with a shotgun" damit allerdings einen echten Kultstatus erreicht, bleibt trotzdem fragwürdig. Das Zielpublikum für den Film wird dafür wohl nicht groß genug sein und auch wenn der Film ganz gut das erfüllt, was er verspricht, so ist er doch nicht so extrem verrückt um wirklich als Klassiker durchzugehen. Für einen gemütlichen Männerabend ist es aber genau das Richtige.

Anmerkung: Die Kritik erfolgte anhand der UK-Blu-Ray, da ein Kino- oder DVD-Start in Deutschland noch nicht bekannt ist

Sonntag, 25. September 2011

Filmkritik: Die Chroniken von Narnia - Die Reise auf der Morgenröte


Regie: Michael Apted
Darsteller: Georgie Henley, Skandar Keynes, Ben Barnes
Drehbuch: Christopher Markus, Stephen McFeely, Michael Petroni
Musik: David Arnold
Laufzeit: 113 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Als "Der König von Narnia" im Jahr 2005 fast 800 Millionen an den Kinokassen einspielte, dachte man bei Disney noch, dass man hier einen weiteren "Harry Potter" in den Händen hält und brachte mit "Prinz Kaspian von Narnia" einen weiteren Teil der auf sieben Bücher angelegten Reihe in die Kinos. Dieser wurde für über 200 Millionen realisiert, brach an den Kinokassen gegenüber dem Vorgänger jedoch deutlich weg und schaffte nicht einmal 500 Millionen Dollar. Folglich war das Interesse Disneys an einem weiteren Film auch eher gering, selbst wenn dieser mit geringeren Mitteln realisiert werden würde und gab die Rechte wieder frei. Zugegriffen hat dann 20th Century Fox, die zur damaligen Zeit händeringend nach einem großen Franchise gesucht hatten. Man entschied sich dazu, den Film wieder im Winter in die Kinos zu bringen und auch eine 3D-Konvertierung vorzunehmen, da diese insbesondere außerhalb Amerikas sehr populär ist. Letztendlich erreichte auch der dritte Teil nur ein Einspiel auf dem Niveau von Teil 2, doch da dieser diesesmal billiger war, dürfte man mit dem Erfolg bei Fox zufriedener sein als Disney mit jenem von Teil 2.
Wie in den beiden vorherigen Filmen auch schon, reisen hier erneut Kinder in das Zauberland Narnia, wo sie erneut Prinz Kaspian zur Hilfe eilen. Begleitet werden Lucy und Edmund Pevensie, die auch schon in Teil 1 und 2 an Bord waren, diesesmal jedoch von ihrem Cousin Eustachius, der nicht wirklich an Magie glauben will und somit mehr als nur einmal die ganze Operation gefährdet. Bereist werden diesesmal mehrere Inseln, da Kaspian sieben Lords finden muss, die früher einmal aus dem Königreich verscheucht wurden.
Allein von der Erzählung her ist der dritte "Narnia"-Film der wohl interessanteste der ganzen Reihe. Man bereist verschiedene Inseln und diese haben einen deutlich höheren Magiefaktor als noch Teil 1 und 2, wo einzig die sprechenden Tiere wirklich magievoll waren.
In der Ausführung unterscheidet sich der Film jedoch nicht großartig von den Vorgängern, denn was in der Voraussetzung interessanter klingt, wird leider dadurch wieder abgewertet, dass viele Dinge, die in den Vorgängern wunderbar funktionierten, hier deutlich schlechter ausgeführt werden.
Natürlich muss man sich hierbei vor Augen führen, dass der dritte "Narnia"-Teil das bislang geringste Budget besaß. So kann man nicht erwarten, dass der Film genauso effektvoll daherkommt wie noch Teil 2, doch wenn ein "Sternwanderer" für 70 Millionen deutlich besser inszeniert wurde, dann muss man den Machern rund um Regisseur Michael Apted durchaus einen Vorwurf machen. Insbesondere der Digitallook des dritten Films führt dazu, dass sich der Film nicht so episch anfühlt wie in den Vorgängern und teilweise sogar extrem billig wirkt. Einerseits kann man dies wohl darauf zurückführen, dass man diesesmal mehr im Studio drehen wollte, doch so wirklich geht die Rechnung nicht auf. Der Look stört ungemein und wirklich daran gewöhnen kann man sich über den ganzen Film hinweg daran nicht. Einzig im Finale spielt er dann ein paar Stärken aus, doch ist dies für einen 150 Millionen Dollar Film deutlich zu wenig.
Aber auch bei den Schauspielern vertut man sich das ein oder andere mal. Besonders schlimm fühlt sich dies bei Will Poulter an, der einfach nur unglaublich nervig agiert und der zu keiner Sekunde wirklich sympatisch wirkt. Aber auch die kurze Rückkehr von Anna Popplewell und William Moseley als Susan und Peter Pevensie verpufft, da ihre Rollen überflüssig erscheinen und nicht zuende gedacht wurden.
Ebenso schade ist es auch, dass Apted lieber auf Bond-Komponist David Arnold als auf Harry Gregson-Williams, dem Komponisten der ersten zwei Filme, setzt. Arnold's Score bietet nämlich kaum magisches und auch das beliebte Hauptthema der Narnia-Reihe kommt kaum zum Einsatz.
"Die Reise auf der Morgenröte" hätte inhaltlich ein wirklich guter Film werden können, doch der Regiewechsel von Adamson zu Apted verpufft leider komplett und insbesondere der neue Digitallook und Komponist enttäuschen auf ganzer Linie, so dass man am Ende vielleicht nicht komplett enttäuscht ist, aber doch deutlich mehr erwartet hätte.

Samstag, 24. September 2011

Filmkritik: Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia


Regie: Andrew Adamson
Darsteller: Ben Barnes, Georgie Henley, Skandar Keynes, William Moseley, Anna Popplewell
Drehbuch: Andrew Adamson, Christopher Markus, Stephen McFeely
Musik: Harry Gregson-Williams
Laufzeit: 144 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Als "Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia" im Winter 2005 eröffnete, war der Film einer der großen Erfolge des Winters. In Amerika spielte der Film genausoviel ein wie der vierte Film von "Harry Potter" und weltweit konnte er gar das Ergebnis von Peter Jackson's "King Kong" schlagen. Während der Erfolg des Films beeindruckend war, verließen die Zuschauer den Film hingegen mit gemischten Gefühlen. Der Film wurde zwar als neuer "Herr der Ringe" angepriesen, doch der Film hielt davon recht wenig. Der Film konzentrierte sich deutlich mehr auf die jüngeren Zuschauer und auch mit vielen christlichen Themen musste man sich im Film auseinandersetzen. Aber auch die Schlachten deutlich blutleerer und längst nicht so beeindruckend wie noch beim "Herr der Ringe".
Trotzdem wagte man im Sommer 2008 den Versuch mit der Verfilmung von "Prinz Kaspian von Narnia", die Reihe erfolgreich fortzusetzen. Der Film blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück und war mit Produktionskosten von über 200 Millionen auch noch deutlich teurer. Der Film selbst setzt dabei 100 Jahre nach den Ereignissen von Teil 1 ein und abermals reisen die vier Pevensie-Kinder in das magische Reich Narnia, herbeigerufen von Prinz Kaspian, der vor seinem Onkel geflüchtet ist. Wie auch schon in Teil 1 wird Narnia nämlich von einer dunklen Macht unterdrückt und im Untergrund bildet sich ein Widerstand dagegen. Außerdem fragt man sich, wo Aslan abgeblieben ist.
Ein großer Kritikpunkt des ersten Filmes war es, dass dieser zu sehr in die Länge gestreckt wurde und oftmals zu wenig passiert ist. Dies versuchte man nun in deren Fortsetzung zu verbessern. Der Film beginnt sofort mit den Geschehnissen in Narnia und auch die Einleitung mit den Pevensie-Geschwistern fällt deutlich kürzer als noch im ersten Teil aus, so dass sie ebenfalls recht schnell ins Geschehen in Narnia eingreifen müssen.
Dies bietet jedoch gleichzeitig Vor- und Nachteile. Während die Kinder in Teil 1 noch Kinder sein durften, müssen sie in der Fortsetzung nun komplett die Rolle des Kriegers einnehmen. Kindern nimmt man diese Rolle aber nicht immer ab, zumal ihre Rollen oftmals auch etwas hochglorifiziert werden.
Was man Adamson aber zugute halten darf, ist die Tatsache, dass der Spannungsbogen in diesem Film deutlich besser ausgearbeitet ist als im Vorgänger und somit auch nicht allzu viele Längen auftreten, was angesichts der deutlich langweiligeren Vorlage schon eine Leistung ist. Ganz befreit ist man davon allerdings auch nicht. Am deutlichsten fällt es in einer Szene auf, in der man Tilda Swinton in die Handlung zurückbrachte. Aber auch die Geschichte rund um das Verschwinden von Aslan ist relativ unspektakulär und ganz ohne christliche Themen kommt auch dieser Film nicht aus.
Auch gibt es wieder eine Menge sprechender Tiere, die den Niedlichkeitsfaktor des Films erhöhen und oftmals in Kitsch verfallen. Beispielsweise gibt es nun eine schwertkämpfende Maus. Auch bleibt die Farbgebung des Films immer noch zu bunt und die Düsternis des Streifens wird oftmals nur angedeutet, da man ja immer noch einen Film für jüngere Zuschauer drehen wollte.
Deutlich besser sind hingegen die Effekte des Films gelungen. Während diese im Vorgänger oftmals enttäuschend waren, gibt es in diesem Film nichts zu meckern. Oftmals sind diese sogar ziemlich gut. Der Score von Harry Gregson-Williams, ist jedoch nur eine einfache Fortführung des Scores aus dem ersten Film und bietet somit wenig neues.
Insgesamt ist "Prinz Kaspian von Narnia" ein ähnlich durchschnittlicher Fantasyfilm wie sein Vorgänger geworden. Der Film unterhält, bietet aber zu wenig außergewöhnliche Momente. Der Film ist von der Inszenierung her imposanter, dafür fallen die Charaktere in diesem Film jedoch etwas flacher aus.

Freitag, 23. September 2011

Filmkritik: Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia


Regie: Andrew Adamson
Darsteller: Georgie Henley, Skandar Keynes, Anna Popplewell, William Moseley
Drehbuch: Ann Peacock, Andrew Adamson, Christopher Markus, Stephen McFeely
Musik: Harry Gregson Williams
Laufzeit: 144 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

"Der Herr der Ringe" gehört zweifelsohne zu den größten Filmtrilogien, die in Hollywood je erschaffen wurden. So war es auch kein Wunder, dass diese Reihe bald Nachahmer finden würde. Besonders aktiv war hier Disney, die sich auf die berühmte "Narnia"-Reihe von C.S. Lewis stürzte und dessen ersten Teil "Der König von Narnia" zwei Jahre nach dem Riesenerfolg von "Die Rückkehr des Königs" in die Kinos brachte. Immer wieder wurden all die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Fantasyreihen in den Mittelpunkt gestellt und das man sich auch bei der Produktion an dem berühmten Vorbild orientiert habe. Mit Andrew Adamson wurde erneut ein Neuseeländer für die Regie verpflichtet und auch bei den Effekten konnte man mit WETA auf die gleiche Firma zurückgreifen, die auch schon für die Effekte in "Der Herr der Ringe" verantwortlich war.
Inhaltlich unterscheiden sich die Filme jedoch deutlich. Im Mittelpunkt stehen hier die vier Pevensie-Geschwister, die während des zweiten Weltkrieges aufs Land geschickt werden um sie vor dem Krieg zu schützen. Dort leben sie auf dem Anwesen eines Professors und entdecken schon bald einen mysteriösen Kleiderschrank, der sie in ein magisches Land namens Narnia entführt. Dort herrscht schon seit langem Eiszeit, was man einer bösen Hexe zu verdanken hat und nur der Löwe Aslan kann dies durchbrechen. Doch zwischen den Geschwistern kommt es bald zu Spannungen.
Wer hier nun einen erwachsenen Fantasyfilm wie "Der Herr der Ringe" erwartet, der wird sicherlich enttäuscht werden. Die Itensität der Kampfsequenzen ist hier keinesfalls mit jenen aus Peter Jackson's Mammutwerk zu vergleichen. Auch muss man sich hier mit vier Kinderdarstellern als Hauptfiguren begnügen. Erwachsene Kultfiguren wie Gandalf, Aragon oder Legolas sucht man hier vergebens. Stattdessen sind die vier Kinder ständig von Tieren umgeben, die sogar reden können. Auch muss man sich mit vielen christlichen Themen wie Wiedergeburt, Verrat und Vergebung zufriedengeben und mit Kindern, die als Anführer in den Krieg ziehen. Für erwachsene Zuschauer kann das mitunter unfreiwillig komisch wirken. Auch leidet der Film ein wenig darunter, dass man nicht die epische Breite wie beim "Herr der Ringe" erreicht. Während sich der Krieg bei der Ringe-Trilogie über gleich drei Filme erstreckt, wird hier alles in einem Film abgehandelt.
Wirklich Vorwürfe kann man Regisseur Andrew Adamson dafür aber nicht machen. Er hält sich verdammt stark an die Vorlage und wer diese mag, der wird hier sicherlich auch glücklich werden. Für andere Zuschauer kann dies aber durchaus ein Film mit Licht und Schatten sein. Positiv ist jedenfalls anzumerken, dass sie sich wirklich Mühe gegeben haben, Narnia genau so zu erschaffen wie man es sich vorgestellt hat. Einige Kreaturen und Kostüme sehen fantastisch aus und man wird an viele verschiedene magische Orte geführt. Kritisieren muss man hingegen, dass die technische Umsetzung des Ganzen nicht immer geglückt ist. Der Film hat stolze 175 Millionen Dollar gekostet und trotzdem sieht man des öfteren, dass die Darsteller eindeutig vor einem Blue-Screen agieren. Das hat man insbesondere bei "Herr der Ringe" schon deutlich besser gesehen.
Wirklich schön ist hingegen die Musik von "Harry Gregson-Williams", die ein wunderbares Hauptthema besitzt und Narnia wirklich magisch erscheinen lässt. Auch kameramäßig kann man dem Film nichts vormerken. Es gibt viele Weitwinkelaufnahmen, die die Welt von Narnia perfekt einfängt.
Insgesamt ist "Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia" ein halbwegs unterhaltsamer Fantasystreifen, der an seiner mittlerweile etwas angestaubten Romanvorlage krankt. Den Filmemachern ist hingegen kaum etwas vorzuwerfen, wenngleich es technisch leicht enttäuschend ist.

Donnerstag, 22. September 2011

Filmkritik: Zwei an einem Tag


Regie: Lone Scherfig
Darsteller: Anne Hathaway, Jim Sturgess, Patricia Clarkson
Drehbuch: David Nicholls
Musik: Rachel Portman
Laufzeit: 107 Minuten
Trailer: hier

Wird ein Roman zu einem internationalen Bestseller, so kann man sich fast sicher sein, dass auch Hollywood diese Geschichte früher oder später aufgreift. Handelt es sich dabei gleichzeitig um eine Liebesgeschichte, die man mit wenig Geld realisieren kann, so steigen die Chancen nochmal deutlich. So geschehen ist dies auch mit David Nicholl's Bestseller "Zwei an einem Tag", der mit Anne Hathaway in der Hauptrolle realisiert wurde. Für die Regie war wiederrum Lone Scherfig verantwortlich, die vor 2 Jahren mit "An Education" einen dreifach oscarnominierten Film ablieferte, der unter anderem auch für den besten Film und die beste Hauptdarstellerin nominiert wurde. "An Education" zeigte dabei auch wunderbar, dass romantische Geschichte nicht immer nach Schema F ablaufen müssen und hinter den Charakteren mehr stecken kann als reine Klischeefiguren.
Die Erwartungen an den Nachfolgefilm waren somit natürlich hoch, denn auch "Zwei an einem Tag" folgt nicht komplett der typischen Liebesgeschichte, sondern nimmt sich da ein paar Freiheiten. Erzählt wird hierbei die Geschichte zwei Universitätsabsolventen, die sich dazu entschließen, jedes Jahr am 15.07. miteinander in Kontakt zu treten und gemeinsam etwas zu unternehmen. Über Freundschaft soll diese Beziehung jedoch nicht hinausgehen.
Der Film erstreckt sich somit auf eine Spanne von 20 Jahren. Ebenso schwierig ist es deshalb auch, diese wirklich komplett in einem 107 Minuten langen Film abzudecken. Daran scheitert der Film letztendlich auch etwas. Während Anne Hathaway gewohnt sympatisch daherkommt und auch ihr männlicher Partner Jim Sturgess eine gute Leistung abliefert, bleibt die Beziehung der Beiden doch etwas unterkühlt. Man merkt nie so wirklich, wieso die Beiden so enge Freunde sind, obwohl sie sich nur einmal in einem Jahr treffen und über den gewohnten Standard geht die Geschichte nicht hinaus. Es fehlt einfach etwas an Hintergrundwissen, so dass man mit den Figuren wirklich mitfiebern kann und sie einem wirklich ans Herz wachsen. So wirken die Geschichten oftmals wie einzelne Episoden, die nur mäßig miteinander zu tun haben.
Auch ist es etwas schade, dass es Scherfig nicht gelingt, dass an sich etwas untypische Ende einer Liebesgeschichte wirklich zu einem besonderen Moment zu machen. Die Fehler wurden sicherlich schon im Verlauf im Film gemacht, da die Charaktere einem zu wenig ans Herz wachsen, doch trotzdem hätte dieses emotionaler ausfallen können. Stattdessen findet Scherfig diesesmal nicht den richtigen Zwischenweg zwischen typischer Hollywoodgeschichte und den tieferen Themen des Lebens. Der Film mündet in einem überlangen Epilog, der nicht wirklich Sinn ergibt und damit eher an Hollywoodgeschichten heranreicht als es der Film eigentlich sollte.
Trotzdem ist nicht alles schlecht im Film. Inszenierungsmäßig ist der Film gelungen und auch das britisch/französische Flair des Films hebt ihn deutlich von amerikanischen Produktionen ab. Ebenso erfreulich ist auch die Tatsache, dass Scherfig Rachel Portman als Komponistin verpflichten konnte, da diese einen eigenen Stil hat und auch jedem mittelprächtigen Film etwas Besonderes geben kann.
Alles in allem ist "Zwei an einem Tag" kein neuer "An Education" geworden, denn dafür ist die Story diesesmal nicht überzeugend genug und die Charaktere bleiben relativ flach. Wer allerdings Anne Hathaway mag und europäisch angehauchten Liebesgeschichten mehr abgewinnen kann als den amerikanischen, der wird solide unterhalten werden.

Anmerkung: Die Kritik erfolgte dank einer Reise nach Großbritannien, wo der Film bereits angelaufen ist.

Freitag, 2. September 2011

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 03.09.2011

1. Gesetz der Straße - Brooklyn's Finest 22.30 Uhr ARD
2. Passwort: Swordfish 20.15 Uhr Vox (leider gekürzt)
3. Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia 20.15 Uhr Sat. 1

Sonntag, 04.09.2011

1. 21 Gramm 20.15 Uhr Arte
2. Hangover 20.15 Uhr Pro 7
3. Ice Age 20.15 Uhr RTL

Montag, 05.09.2011

1. Flug 93 22.15 Uhr ZDF
2. Beverly Hills Cop 2 20.15 Uhr Kabel Eins
3. Brokeback Mountain 23.00 Uhr MDR

Dienstag, 06.09.2011

1. The Wrestler 23.25 Uhr BR
2. Lock Up 22.25 Uhr Tele 5 (leider gekürzt)

Mittwoch, 07.09.2011

1. Bad Boys 2 22.20 Uhr Sat. 1 (leider gekürzt)
2. Million Dollar Baby 20.15 Uhr Kabel Eins
3. Lost in Translation 23.50 Uhr BR

Donnerstag, 08.09.2011

1. Mary & Max 23.15 Uhr WDR
2. Lord of War 20.15 Uhr Vox
3. Männerpension 21.30 Uhr Eins Fest.

Freitag, 09.09.2011

1. Lethal Weapon 3 22.20 Uhr RTL 2
2. The Fast and the Furious 20.15 Uhr RTL 2 (leider gekürzt)
3. Lock Up 23.55 Uhr Tele 5 (leider gekürzt)

Donnerstag, 1. September 2011

Kinovorschau: September 2011


Die Tage werden wieder kürzer und der Sommer verabschiedet sich langsam. Perfektes Kinowetter also. Was im September alles anlaufen wird, soll nun die Kinovorschau klären, die wie immer chronologisch erfolgen wird.

Bereits am 01.09 kann man sich auf eine Neuverfilmung von "Die Drei Musketiere" mit Orlando Bloom, Christoph Waltz und Milla Jovovich freuen, die diesesmal von "Resident Evil"-Regisseur Paul W.S. Anderson in Szene gesetzt wurde und auch im neuwertigen 3D daherkommt. Die Trailer lassen darauf schließen, dass man ähnlich wie schon bei Guy Ritchie's "Sherlock Holmes" einen etwas moderneren Ansatz als bei den alten Filmen gewählt hat. Während Ritchie's Intepretation jedoch Stil und mit Robert Downey Jr. und Jude Law ein sensationell gutes Hauptgespann hatte, fehlt dies in den Trailern zu "Die drei Musketiere" komplett. Orlando Bloom wünscht sich wohl eher, dass Keira Knightley doch noch Interesse an "Pirates of the Caribbean 4" gezeigt hätte und Christoph Waltz sollte bei seiner Rollenwahl auch etwas mehr aufpassen. Ich werde den Film jedenfalls meiden, obwohl Ray Stevenson einen der Musketiere spielt und ich diesen eigentlich ziemlich gern hab.



Eine deutlich bessere Wahl macht man da wohl mit "Kill the Boss", eine R-Rated-Komödie mit Jason Bateman, Jennifer Aniston und Kevin Spacey, in der einige Personen versuchen ihre unbeliebten Bosse loszuwerden. In Amerika kam der Film überraschend gut an und entwickelte sich zu einem Boxoffice-Erfolg. Mich persönlich reizt das Thema nicht genug um über einen Kinobesuch nachzudenken, aber es ist sicherlich keine allzu schlechte Wahl dafür.



Ansonsten startet mit "Mein bester Feind" ein weiterer Film mit Moritz Bleibtreu über das dritte Reich in den Kinos, sowie die Fortsetzung "Prinzessin Lillifee und das kleine Einhorn" und das Regiedebut "Roller Girl" von Drew Barrymore mit Ellen Page in der Hauptrolle, welches bei uns aber mit einem Jahr Verspätung anläuft. Wirklich Interesse habe ich aber an keinem der Filme, obwohl "Roller Girl" ganz ok sein soll.









Am 08.09 startet dann mit "Conan the Barbarian" das Remake eines alten Schwarzenegger-Filmes in den Kinos, dessen Hauptrolle diesesmal mit dem eher unbekannte Jason Momoa besetzt wurde. Neben diesem sind auch noch Rachel Nichols, Ron Perlman und Avatar-Star Stephen Lang dabei. Regie führt allerdings Marcus Nispel, der nach seinem gelungenen "Texas Chainsaw Massacre"-Remake nicht mehr so wirklich überzeugen konnte. Die Trailer sehen auch nicht wirklich toll aus, so dass ich auf einen Kinobesuch wohl eher wenig Lust habe.



Die wohl bessere Wahl ist da "Freunde mit gewissen Vorzügen", der ebenfalls an diesem Tag startet und mit Justin Timberlake und Mila Kunis in den Hauptrollen aufwarten kann. In diesem geht es ähnlich wie in "Freundschaft Plus" um ein Paar, welches nur Sex will und dann irgendwann merkt, dass vielleicht doch mehr dahinter stecken könnte. Wie die ganze Sache dann ausgehen wird, kann man sich sicherlich auch denken, aber die US-Kritiker waren von dem Film angenehm überrascht. Daher könnte man dem Film im Kino ruhig mal eine Chance geben. Ich persönlich werde aber wohl eher DVD oder Blu-Ray abwarten.



Deutsche Komödienfans werden aber wohl eh lieber das nächste Wochenende abwarten, denn am 15.09 startet mit "Männerherzen...und die ganz ganz große Liebe" die Fortsetzung zu "Männerherzen", in der erneut Christian Ulmen und Til Schweiger die Hauptrollen übernehmen. Da ich aber schon den ersten Teil nicht kenne, wird es wohl noch etwas dauern bis ich diesesn hier sehen werde.




Neben den Männerherzen startet mit "Colombiana" aber auch noch eine weitere Luc Besson - Actionproduktion mit Zoe Saldana in der Hauptrolle, sowie mit Shanghai ein Thriller mit John Cusack, der zur Zeit des zweiten Weltkriegs in Shanghai spielt. Sind aber auch keine Filme, die ich mir im Kino angucken müsste.





Ähnlich überschaubar ist auch der 22.09., wenn mit der Actionkomödie "Attack the Block" und dem Konzertfilm "Glee Live" zwei Filme starten, die mich nur mäßig interessieren. Zumindest "Attack the Block" erhielt aber sehr ordentliche Kritiken, so dass alle Nick Frost und "Hot Fuzz"-Fans mal einen Blick riskieren könnten. Mich interessiert es aber nicht so wirklich.





Damit sind wir auch schon am Ende des Monats angelangt und da startet wohl der Film, der das größte Einspiel im September verspricht. Dann startet mit "Wickie auf großer Fahrt" nämlich die Fortsetzung zum Megaerfolg von 2009. Diesesmal ist jedoch nicht mehr Michael "Bully" Herbig für den Film verantwortlich, sondern Christian Ditter, der die ersten beiden "Vorstadtkrokodile"-Filme gedreht hatte. Keine Ahnung, ob dies den Erfolg eindämmen wird, aber immerhin läuft der Film diesesmal auch in 3D. Ich werde den Film aber wohl wie schon Teil 1 im Kino meiden.



Ansonsten können sich aber auch John Carpenter - Fans freuen, denn am 29.09 bringt dieser mit "The Ward" seinen ersten Film seit 2001 in die Kinos. Die Kritiken waren jedoch gemischt und ich bin eh kein Carpenter-Fan. Von daher werde ich diesen hier auch meiden.



Ansonsten geben sich mit Jean-Luc Godard und Robert Redford auch noch zwei Altmeister die Ehre. Diese bringen mit "Film Socialisme" bzw. "Die Lincoln Verschwörung" ihre jeweils neuesten Streifen in die Kinos. Redford's "Lincoln Verschwörung" interessiert mich sogar, aber es wird wohl schwer werden ein Kino zu finden, welches den Film spielt. Deshalb kann ich einen Kinobesuch nicht garantieren. "Film Socialisme" wird hingegen an mir vorbeigehen, zumal der Film wohl auch nicht gut sein soll.





Damit sind wir mit der Vorschau auch schon fertig. Sonderlich viel läuft zwar nicht an, aber der ein oder andere wird sicherlich etwas für sich entdeckt haben. Ich bleibe hingegen wohl eher zuhause. Ich hab eh noch einige Filme auf Blu-Ray nachzuholen und dann wird ja auch noch eine gewisse Saga über Sternenkriege im September auf Blu-Ray veröffentlicht. Daher dürfte mir nicht zu langweilig werden.