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Donnerstag, 31. Dezember 2009

Jahresrückblick: 2. Kinohalbjahr 2009


In wenigen Stunden geht das Jahr 2009 zuende. Das bedeutet also, dass es höchste Zeit ist meinen Jahresrückblick 2009 zu vollenden. Was im ersten Halbjahr so vorgefallen ist, konntet ihr ja bereits im ersten Teil meines Jahresrückblickes nachlesen (Klick). Deshalb wird sich dieser Teil auch nur mit dem 2. Halbjahr 2009 befassen, welches aber auch eine Menge an interessanten Filmen zu bieten hatte.

Anfangen möchte ich diesesmal mit den großen Blockbustern dieser Zeit. Wer von Anfang an in diesem Blog mitgelesen hat wird kaum entgangen sein, dass ich mich tierisch auf das mittlerweile 6. Abenteuer von Harry Potter gefreut habe, immerhin war es mein absolutes Lieblingsbuch der Reihe. Je öfter ich mir nun den 6. Film angeguckt habe, desto glücklicher bin ich letztlich auch mit der Verfilmung und wenn man mal die Animationsfilme weglässt, so ist es für mich der beste Blockbuster des zweiten Halbjahres geworden, denn auch wenn man sich zumindest im Mittelteil deutlich den Romanzen zugewendet hatte, so war der Film im Allgemeinen trotzdem stimmig. Allerdings muss man auch sagen, dass man den Film erst dann komplett bewerten kann, wenn auch Teil 7 und 8 in den Kinos angelaufen sind, da diese Filme einfach zusammengehören und man im Film aus Zeitgründen einige Dinge weggelassen hat, die nun in den folgenden Filmen erklärt werden müssen. Außerdem wird dann wohl auch erst wirklich klar, wieso Teil 6 eher actionarm ausfiel. Insgesamt würde ich zwar sagen, dass David Yates mit Teil 5 aus einem deutlich schwächeren Buch einen stärkeren Film gedreht hatte, allerdings bin ich trotzdem mit der Umsetzung des 6. Bandes zufrieden, denn es war absehbar, dass der eher actionarme 6. Band für eine Blockbuster-Produktion wie Harry Potter nicht so einfach zu verfilmen sein würde. Ich blicke jedenfalls weiter gespannt in Richtung Teil 7 und 8.
Dicht auf den Fersen für den besten Blockbuster des zweiten Halbjahres ist zweifellos Avatar, dem großen Kinocomeback James Camerons nach 12 langen Jahren. Teilweise war dies nämlich wieder ein einzigartiges Erlebnis wie damals bei Peter Jacksons erstem Teil der Ringetrilogie. Die Welt Pandora sah einfach fantastisch aus und es gab einige Gänsehautmomente in diesem Film. Letztendlich konnte Cameron für mich dann aber doch nicht mit der Genialität des Meisterwerks von Peter Jackson mithalten. Man muss zwar bedenken, dass Cameron hier eine komplett neue Welt erschaffen hat, die auf keiner Romanvorlage basiert, doch kamen die einzelnen Erzählmomente mir doch eher bekannt vor. Es war halt die typische Geschichte eines Menschen, der die Kultur einer anderen Zivilisation kennen lernt und sich dann für diese einsetzt. Problematisch könnte aber auch die Laufzeit des Films gewesen sein, denn auch wenn 160 Minuten zweifellos lang ist, so ist sie für so ein Epos doch recht kurz und so kamen möglicherweise die Charaktere doch etwas zu kurz, so dass ich am Ende auch nicht so wirklich mit ihnen mitfühlen konnte. Allgemein war mir das Ende des Films aber eh zu platt, denn das war dann das typische Effektfeuerwerk, welches gegenüber der Schönheit Pandoras in der ersten Hälfte des Films doch deutlich abfiel. An sich ist das Comeback von Cameron aber wirklich gelungen und ich würde den Film wirklich jedem weiterempfehlen, denn die Schönheit Pandoras ist wirklich grandios, selbst wenn die Geschichte da nicht ganz mithalten konnte.
Ein Blockbuster gänzlich anderer Art war dann natürlich "Wo die wilden Kerle wohnen", welcher auf einem sehr berühmten Kinderbuch basierte und schon seit längerer Zeit verfilmt werden sollte. Dieses Jahr war es dann soweit und der in Filmkreisen sehr beliebte Spike Jonze nahm sich dieser Thematik an. Als erstes möchte ich hier sagen, dass auch dieser Film von einer unglaublichen Schönheit besticht, die man im Kino selten gesehen hat. Die Sets sind hier wirklich toll und insbesondere die Monster sind dank des Verzichts von CGI grandios dargestellt worden, wodurch man sieht, dass nicht immer nur CGI der Weg zum Erfolg ist. Problematisch wird es bei diesem Film nur, eine wirklich tolle Geschichte für den Film zu erzählen, denn trotz der Schönheit ist diese eher schlicht ausgefallen. Sie ist nicht schlecht, doch wenn die erste Begeisterung erstmal vorbei ist, dann verliert man zumindest im Mittelteil ein wenig Interesse an dem Film. Schlecht wird dieser dadurch aber trotzdem nicht und deshalb sollte man diesem etwas anderen Blockbuster durchaus mal eine Chance geben, denn er weicht doch recht deutlich von den gängigen Blockbusterprinzipien ab, was zur Abwechslung mal ganz nett ist.
Ansonsten gab es aber auch noch zwei andere Blockbuster, die sich recht solide schlugen. Die Rede ist dabei von "Die Entführung der Pelham 123" und "G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra", welche beim Boxoffice allerdings zu den weniger erfolgreichen Filmen des Jahres zählen. "G.I. Joe" basierte dabei ebenso wie Transformers auf einer Spielzeugreihe von Hasbro. Allerdings trafen die Trailer und auch der Film nicht ganz so den Geschmack des Publikums wie es Michael Bays Riesenroboter taten. Dabei war mit Lorenzo di Bonaventura der gleiche Produzent am Start und mit Stephen Sommers nahm ein actionerprobter Regisseur auf dem Regiestuhl Platz, der in den letzten Jahren aber auch in der Versenkung versunken war. Ob es einen zweiten Teil des Films geben wird, ist im Moment jedenfalls höchst fraglich, was aber auch schade wäre, da der Film durrchaus unterhaltsam war und eine Fortsetzung nach dem Ende naheliegend war. Vielleicht hätte man doch etwas mehr auf die Erfolgsrezepte eines Michael Bays eingehen sollen und das Ganze etwas lockerer drehen müssen und zusätzlich noch eine zweite Megan Fox finden. Nicht wirklich besser lief es aber auch für "Die Entführung der Pelham 123", der zwar mit Denzel Washington und John Travolta zwei große Stars im Aufgebot hatte, die allerdings nicht gerade als Publikumsmagneten gelten. So ist der Film in der Sommersaison dann leider auch etwas untergegangen. Zugegebenermaßen war der Film nicht perfekt, aber solche Duelle zwischen zwei ganz großen Schauspielern würde ich gerne öfter sehen, denn dieses Duell war deutlich interessanter als dann das actionreichere Finale.
Aber wie in so ziemlich jedem Jahr gibt es leider auch den ein oder anderen Blockbuster, der etwas in die Hose gegangen ist. Im zweiten Halbjahr betraf es nun gleich drei dieser Blockbuster. Am enttäuschensten dürfte da bei mir "Public Enemies" ausgefallen sein, denn ein Film von Michael Mann mit Jonny Depp, Christian Bale und Marion Cotillard in der Hauptrolle kann eigentlich nicht schlecht sein. Doch leider war er dies und das nicht zu knapp. Michael Mann, einer der stilsichersten Regisseure Hollywoods versagte auf dieser Ebene nämlich komplett. Sein Einsatz von HD-Kameras ist bei diesem Setting einfach nur falsch und so wirkt der Film des Öfteren wie ein billiges Amateurvideo. Erschwerend kommt hinzu, dass der Film keine wirklich gute Geschichte zu erzählen hat. Das Leben von John Dillinger wird hier dermaßen langweilig präsentiert, dass ich am liebsten vorzeitig das Kino verlassen hätte. Dies habe ich zwar nicht gemacht, aber bis auf das Ende war der Film für mich die reinste Quälerei und ein zweites Mal werde ich mir den Film sicherlich nicht mehr antun. Im Endeffekt hat dieser Film für mich sogar noch American Gangster unterboten und so ist wohl der eher kleinere "A history of violence" der beste Mafiafilm der letzten Jahre.
Ebenso misslungen war dieses Jahr dann aber auch "Die fast vergessene Welt", welcher eigentlich ein ziemlich cooler Abenteuerfilm hätte werden können. Jedoch sorgte sich Regisseur Brad Silberling, den ich sonst sehr schätze, eher um die ganzen Will Farrell-Blödelein als einen wirklich interessanten Film zu drehen. Das ist besonders schade, da der Film von den Sets her gar nicht so schlecht aussieht und man da schöne actionreiche Szenen hätte drehen können. Stattdessen lässt man eine der größten Fehlbesetzungen aller Zeiten lieber Dinopisse über seinen Kopf schütten, welche er dann auch noch freudig kommentiert. Ich kenne zugegebenermaßen die Vorlage zum Film nicht, aber das war mir echt zu blöd. Da hilft dann auch die recht nette Anna Friel und der Score von Michael Giacchino, wenngleich es von ihm besseres gibt, nicht mehr viel. Am Boxoffice wurde der Film dann aber auch entsprechend abgestraft.
Der größte Fehltritt in Sachen Popcornkino war für mich dieses Jahr aber zweifellos 2012, denn auch wenn ich Roland Emmerichs Zerstörungsorgien bislang immer als recht unterhaltsam empfand, so gelang ihm hier überhaupt nichts. Er wollte zwar alles nochmal eine Nummer größer aufziehen, doch verzichtete er dabei auf jegliche Dramatik und Gefühl. Wirklich schlimm wird es aber erst in der zweiten Hälfte, als Emmerich eine Geschichte bezüglich der Charaktere erzählt, dabei aber von einem Fettnäpfchen ins andere tritt. Die Figuren sind klischeehaft bis zum geht nicht mehr und auch sonst empfindet man gar nichts. Hier wird halt deutlich, dass Emmerich sich auf Dinge konzentrieren sollte, die er wirklich beherrscht und nicht woanders rumhüpfen sollte. Allerdings ist seine Karriere in den letzten Jahren eh festgefahren und er wird wohl auf ewig der Independence-Day-Regisseur bleiben. Wirklich viel erwarte ich mir nach "10.000 B.C." und 2012 jedenfalls nicht mehr von ihm, leider.

Bei den Blockbustern übergangen wurden gerade aber einige wirklich interessante Animationsfilme, die ihre Erwartungen deutlich besser erfüllten als die Live-Action-Kollegen. An erster Stelle stand für mich dieses Jahr zweifellos die Rückkehr Disneys zum Zeichentrick. 5 Jahre nach dem grauenhaften "Die Kühe sind los" kam nun mit "Küss den Frosch" endlich ein neuer Zeichentrickfilm in die Kinos, der mit der Prinzessinthematik perfekt zu Disney zu passen schien und tatsächlich übertraf dieser Film meine Erwartungen bei weitem. Besonders deutlich wurde bei diesem Film auch, dass der Zeichentrick auch deutliche Vorteile gegenüber der Computeranimation besitzt. Ein solch emotionales Finale wie bei "Küss den Frosch" hat man bei der Computeranimation schon lange nicht mehr gesehen, wo einzig und allein Pixar diesem nahe kommt. Wirklich schön fand ich in diesem Film aber auch die Geschichte um den Abendstern, zumal diese recht deutlich an eines der größten Disney-Meisterwerke überhaupt "Pinocchio" erinnert. Aber auch sonst orientierte man sich hier deutlich an der Ära Walt Disneys, so dass man diesem sogar etwas mehr Tribut zollt als die Filme der 90-er. Gleichzeitig war der Film trotzdem modern und so wird eine Prinzessingeschichte erzählt wie man sie in dieser Form noch nicht gesehen hat, da sowohl Tiana als auch Prinz Naveen über den ganzen Film hinweg wie ganz normale Leute daherkommen. Wer den Zeichentrick immer noch liebt, der wird an "Küss den Frosch" jedenfalls nicht vorbeikommen und ich würde jedem empfehlen, sich diesen auch im Kino anzugucken.
Nicht zu vergessen ist aber auch der neueste Film von Pixar "Oben", wenngleich ich diesem Film diesesmal eher gespalten gegenüberstehe. Die erste Hälfte des Films ist zweifellos klasse und auch die beiden Hauptdarsteller des Films Russell und Carl sind einsame Spize, doch verliert der Film insbesondere in der zweiten Hälfte seine Spritzigkeit. Am schlimmsten ist dabei wohl, dass der Film einige humorvolle Elemente in den Film einbaute, die mir nicht wirklich zusagen wollen, was insbesondere die sprechenden Hunde (mit Ausnahme von Doug) als auch den etwas einfallslosen Bösewicht des Films betreffen. Da dies jetzt nur Spoilermaterial ist, möchte ich darauf aber nicht weiter eingehen, aber Kinogänger können vielleicht nachvollziehen, was ich damit genau meine. Nichtsdestotrotz ist die Blu-Ray bereits vorbestellt und ich erhoffe mir einfach, dass er mir im Heimkino doch noch etwas mehr zusagt, denn auch wenn es toll war, den Film bereits 10 Tage vor Kinostart zu sehen, so musste ich dafür den Preis bezahlen, den Film am Nachmittag mit lauter Kindern zu gucken und diese können schon ziemlich nerven, wenngleich einige Erwachsene diesen im Kino durchaus ähneln.
Deshalb muss ich trotz der emotionalen Tiefe von Oben sagen, dass im Moment eher Ice Age 3 meinen Segen genießt. Natürlich besitzt dieser Film nicht ganz die emotionale Tiefe wie Oben, aber der Humor hat dafür deutlich besser funktioniert und auch bei den Figuren gab es eher weniger nervige Dinge zu erleben. Die einzige Figur, die in diesem Streifen etwas schwächelte, war dann zwar ausgerechnet deren Maskottchen Scrat, dessen Humor mit einer weiblichen Liebhaberin nicht so wirklich funktionieren wollte, aber dafür funktioniete die Einbindung von Dinosauriern besser als erwartet. Ich fand den Film über die ganze Laufzeit hinweg unterhaltsam, so dass ich mich schon jetzt auf Teil 4 freue, der aufgrund des Erfolgs von Teil 3 als sicher gelten sollte.
Ansonsten sorgte aber auch Robert Zemeckis mit seinem dritten Performance-Capture-Ausflug für Aufsehen. Er selbst sieht den Film ja nicht umbedingt als Animationsfilm an, aber ein Vergleich zwingt sich hier nunmal auf. Für viele Leute wird Zemeckis aufgrund seiner letzten Filme ja ähnlich verachtet wie George Lucas, doch fand ich diese ja immer recht gut und so war ich auch auf diesen hier sehr gespannt. Einen ähnlich grandiosen Film wie Polarexpress hat Zemeckis für mich zwar nicht erschaffen, aber gut fand ich auch diesen Film, zumal sich dieser sehr nah an der literarischen Vorlage orientiert hatte und auch von der Animation fand ich ihn abseits der menschlichen Figuren sehr gelungen und die Menschen längst nicht so schlimm wie von anderen behauptet. Außerdem war auch hier ein deutlicher Fortschritt gegenüber Beowulf zu erkennen, so dass diese Technik wirklich funktionieren kann, wenn Zemeckis weiter daran arbeitet. Ich würde mir höchstens wünschen, wenn er bei seiner Projektwahl etwas vielseitiger wäre, denn auf eine Remake von "Yellow Submarine" kann ich eigentlich recht gut verzichten. Wenn es aber kommt, dann sitze ich natürlich im Kino.
Ein etwas anderer Animationsfilm dieser Art war dieses Jahr zweifelsohne Coraline, der mit der klassischen Stop-Motion-Technik verwirklicht wurde, die aber immer noch für grandiose Bilder auf der Leinwand sorgt. Leider fehlte mir bei der Story dann aber doch der letzte Kick, so dass ich von der Animation zwar mitgerissen wurde, aber geschichtlich mir einfach noch etwas mehr gewünscht hätte, so dass ich Corpse Bride und Nightmare before christmas diesem hier vorziehen würde. Angucken kann man sich Coraline aber zweifellos und er gefiel mir ja auch gut genug um ihn vielleicht auf Blu-Ray zu besitzen, wenn er für einen guten Preis angeboten wird.

Aber auch im Komödienbereich hat sich dieses Jahr einiges getan. Der absolute Überflieger war da sicherlich Hangover, der in Amerika einige Rekorde gebrochen hat und auch in Deutschland seine Zuschauer fand. Überraschend ist dies vor allem deshalb, weil man auf die ganz großen Stars der Comedy-Szene verzichtet hatte. Dafür hatte man aber eine recht originelle Idee und Trailer, die beim Publikum extrem gut ankamen. Der Film machte am Ende aber auch genügend Spaß, so dass man auf große Stars dankend verzichten konnte. Das danach gleich wieder ein Sequel geplant wird, ist natürlich wieder eine andere Geschichte. Wer den Film nicht im Kino gesehen hat, sollte ihm aber zumindest jetzt auf DVD oder Blu-Ray eine Chance geben, denn bei Besuch von Freunden und einer Kiste Bier macht man sicherlich nicht viel falsch. Man sollte nur nicht so viel drinken, dass man am nächsten Tag nicht wer weiß, was überhaupt vorgefallen ist.
Eine Komödie der etwas anderen Art war dann Julie & Julie, die ja auch einen eher romantischen Anstrich hatte und besonders auf ihre Hauptdarsteller Meryl Streep und Amy Adams fokusiert war. Von deren Schauspiel lebte der Film dann auch hauptsächlich. Meryl Streep war mir mit ihrem Gekicher zumindest in der deutschen Synchro etwas lästig, aber schauspielerisch war sie trotzdem sehr gut. Amy Adams hingegen war wie in eigentlich jedem Film einfach nur süß. Sollte man mal gesehen haben.
Weniger sehenswert war hingegen "Jennifers Body", der versucht hatte, Horrorfilm und Teeniekomödie miteinander zu verbinden und dabei sogar Megan Fox an Bord hatte. Teilweise war der Film zwar recht witzig, doch insgesamt hatte der Film auch einfach deutlich zu viel Leerlauf. Hinzu kommt, dass das Finale dann auch extrem abgehoben daherkommt und leider wie rangeklatscht wirkt, was nochmal Minuspunkte mit sich bringt. Deshalb war dieser Film ein deutlicher Rückschritt für Diablo Cody, die mit ihrem ersten Drehbuch zu Juno ja noch den Oscar fürs beste Originaldrehbuch gewonnen hatte. Megan Fox hingegen musste erkennen, dass nicht alles automatisch ein Erfolg wird, wo ihr Name draufsteht und man es sich vielleicht nicht allzu sehr mit Michael Bay verscherzen sollte, dem Mann, der sie erst berühmt machte.
Zwei der etwas kleineren Komödien waren dieses Jahr dann "Away we go" von "American Beauty"-Regisseur Sam Mendes und (500) Days of Summer. Wenn ich einen der beiden Filme empfehlen müsste, dann würde ich sicherlich (500) Days of Summer wählen. "Away we go" ist nicht schlecht, aber zum Ende hin zieht sich der Film doch recht deutlich. Außerdem hat Days of Summer ein paar mehr frische Ideen zu bieten als es "Away we go" tut. Desweiteren bleiben einem die Schauspieler bei Days of Summer etwas mehr in Erinnerung, da sie bei "Away we go" etwas weniger emotional agierten. Anguckbar sind aber beide Filme. (500) Days of Summer sprengt allerdings ein wenig die Grenzen des Genres und ist deshalb auch der bessere Film. Es wird ja sogar gemunkelt, dass der Film Chancen bei den Oscars fürs beste Originaldrehbuch hätte ähnlich wie damals "Little Miss Sunshine" oder Juno und das wäre durchaus verdient.

Aber auch die Romantikabteilung hatte dieses Halbjahr einiges zu bieten. Den neuesten Twilight habe ich mir zwar nicht angetan, dafür aber "Die Frau des Zeitreisenden" von Robert Schwentke. DerHauptgrund war wohl der, dass mit Eric Bana einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler an Bord war. Der Film war dann auch wirklich unterhaltsam, wenngleich mir für das absolute Wow-Gefühl doch etwas gefehlt hatte und mir das Ende doch ziemlich abgehackt erschien. Solide war der Film deshalb aber trotzdem.
Anders verhält sich das dann bei Edge of love, der zwar einen beeindruckenden Cast aufweisen konnte, allerdings keine wirklich interessante Geschichte erzählen konnte und darüber hinaus noch unter einer katastrophalen Regie litt. Dies ist übrigens sehr schade, da ich Keira Knightley eigentlich ziemlich toll finde und ich mir etwas ähnlich tolles wie Abbitte erhofft hatte. Doch leider ist dies nicht eingetroffen.
Dafür gab es dieses Jahr aber zumindest noch den Abbitte-Regisseur Joe Wright, der den Solist mit Robert Downey Jr. und Jamie Foxx in die Kinos brachte. Doch auch hier blieb ich eher unbefriedigt zurück, denn auch hier ging mir der Film nicht wirklich nah. Foxx nervte zuweilen sogar und bei Robert Downey Jr. war es halt der Fehler, dass ich ihn in der synchronisierten Fassung gesehen habe, wo man ihm die Stimme von Adam Sandler verpasste, was so gar nicht funktionieren wollte. Aber auch so war der Film leider nicht wirklich toll und Wright konnte sein Regietalent kaum ausspielen. Ein paar nette Einfälle gab es zwar, aber insgesamt war mir das zu wenig.
Ähnlich enttäuschend war dann auch die neue deutsche Großproduktion "Die Päpstin", welche die Geschichte einer Frau aufgreift, die früher angeblich mal zur Päpstin ernannt wurde. Die Grundidee an sich war auch nicht schlecht, doch wurde es meiner Meinung nach eher schlecht umgesetzt. Die Geschichte in Rom wirkt wie rangeklatscht und die Szenen davor konnten ebensowenig überzeugen, zumal der Film deutlich mehr aufgeblasen wurde als ihm gut tat. Für diese Geschichte bedarf es nämlich keiner großen Kulissen oder Musik, die an Herr der Ringe erinnert. Stattdessen hätten die Charaktere im Mittelpunkt stehen müssen, was hier leider nicht der Fall war. Deshalb kann ich von diesem Film auch nur abraten.
Aber immerhin gab es doch noch zwei Filme, die sich mit der deutschen Geschichte befassten und auch wirklich unterhaltsam waren, selbst wenn sie sich nicht direkt auf geschichtliche Tatsachen berufen. Dies gilt insbesondere für Inglorious Basterds, dem neuen Film von Quentin Tarantino, der den Untergang des dritten Reiches in etwas anderer Form erzählte und auch den ein oder anderen internationalen Star mit sich brachte, was insbesondere auf Brad Pitt und mit Abstrichen Eli Roth zutraf. Tarantino muss man gleichzeitig aber auch zugute halten, dass er auch sehr viele deutsche Schauspieler mit einbaute. Auf Till Schweiger hätten die meisten zwar sicherlich verzichten können, aber zumindest entedeckte die Filmwelt mit Christoph Waltz einen neuen Kinostar, den mittlerweile viele für den Favoriten in der Kategorie bester Nebendarsteller bei den Oscars sehen. Waltz ist zwar genaugenommen Österreicher, doch macht es einen doch stolz, dass sich auch deutschsprachige Schauspieler in einer internationalen Produktion wie den Basterds in den vordergrund spielen können und glatt Stars wie Brad Pitt den Rang ablaufen. Pitt hat mir in seiner Rolle zwar auch gut gefallen, doch war diese längst nicht so vielseitig. Ansonsten verspürte man in diesem Film einmal mehr die Genialität Tarantinos. Ich will den Mann jetzt gar nicht hypen, aber mir gefällt seine Art der Regie einfach und auch wenn er sich vielleicht in der ein oder anderen Szene etwas zu sehr aufs Filme zitieren beschränkte, so ergab der Film doch wieder eine einzigartige Komposition aus Bildern und Musik, so dass die Basterds zweifellos zu den besten Filmen des Jahres zählen.
Ebenfalls sehr gut war dann auch "Das weiße Band" von Michael Haneke, der als deutscher Beitrag für den besten fremdsprachigen Film bei den Oscars eingereicht wurde und tatsächlich eine Chance auf den Gewinn haben dürfte, immerhin hat er ja auch schon die goldene Palme in Cannes gewonnen. Mir persönlich hat der Film auch gefallen, wenngleich er wohl nicht jeden ansprechen wird. Ich war von der Bildsprache aber wahnsinnig fasziniert und trotz des Schwarz/Weiß-Stils und der langen Laufzeit hätte ich den noch deutlich länger gucken können. In der Mitte des Films gibt es zwar auch ein paar kleinere Hänger, aber die sind nicht weiter der Rede wert. Den Film sollte man mal gesehen haben.

Damit möchte ich meinen Jahresrückblick nun auch abschließen.Natürlich ist der Text jetzt ziemlich lang und es ist immer noch nicht so ganz klar, welcher Film nun mein Favorit ist und welche Filme ich so richtig Banane fand, doch dies wird der morgige Tag mit einer Top & Flop - Liste des Jahres 2009 abschließend klären. Nun bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass ich mit dem Kinojahr 2009 größtenteils zufrieden war. Sicherlich gab es die ein oder andere Enttäuschung wie beispielsweise "Public Enemies", doch gab es auch genug gute Filme, die mich fasziniert haben und die ich immer und immer wieder gucken könnte. Jetzt richtet sich mein Blick aber auf das Jahr 2010, denn da stehen mit dem 7. Potter oder auch Disneys Rapunzel einige neue Highlights an, die ich dann übermorgen nochmal etwas genauer vorstellen möchte. Mein Jahresrückblick ist nun aber vollendet.

Sonntag, 27. Dezember 2009

Filmkritik: Mamma Mia


Regie: Phyllida Lloyd
Darsteller: Amanda Seyfried, Meryl Streep, Stellan Skarsgard, Pierce Brosnan, Colin Firth
Drehbuch: Catherine Johnson
Musik: Benny Andersson
Laufzeit: 108 Minuten
freigegeben ab: 0 Jahren
Trailer: hier

Abba wird ja gerne mal als Musik für die ältere Generation abgetan. Letztes Jahr bewies man aber, dass die Musik immer noch sehr gut funktioniert. Nachdem bereits ein Musical mit der Musik von Abba zum absoluten Erfolg wurde, enstand letztes Jahr auch der entsprechende Film dazu und wurde mit Einnahmen von 600 Millionen Dollar zu einem der erfolgreichsten Filme des Jahres.
Teilweise hat man das natürlich auch der exellenten Besetzung mit Meryl Streep und Pierce Brosnan zu verdanken, aber natürlich liegt hier das Augenmerk ganz klar auf der Musik von Abba. Es ist erstaunlich, wie gut man deren Songs zu einem eigenständigen Film verbinden kann. Natürlich reißt die Geschichte keine Wurzeln aus den Löchern, aber wenn man einfach mal wieder einen Feel-Good-Film sehen möchte und darüber hinaus halbwegs etwas mit Abba-Musik anfangen kann, dann sollte man hier definitiv einen Blick riskieren.
Auch wenn die Story sämtliche Klischees bedient und das Ende kaum hätte kitschiger ausfallen können, so lebt der Film auch von seiner Umgebung, welche ihm zum absoluten Urlaubsfilm verkommen lassen, allerdings im positiven Sinne. Diese Sets bildet dann auch die perfekte Umgebung für die Inszenierung temporeicher Musicaleinlagen und davon gibt es viele im Film. Wer Abba mag, wird hier wahrlich verwöhnt und sowohl temporeiche als auch ruhigere Songs finden ihren Weg in den Film.
Natürlich werden die Songs jetzt nicht von der Originalbesetzung gesungen, sondern von den einzelnen Darstellern, doch diese machen ihre Sache ziemlich gut. Es ist zwar klar, dass nicht alle Schauspieler die Töne richtig treffen, doch fällt dies nicht allzu stark ins Gewicht. Selbst den oft gescholtenen Pierce Brosnan fand ich jetzt nicht so schlimm wie befürchtet. Absolutes Highlight ist aber wie in so ziemlich jeden Film Meryl Streep, die auch das Medium des Musicals perfekt zu beherrschen scheint, wobei es fast schon komisch erscheint, dass sie in einem solch kommerziellen Streifen mitspielt. Sie ist aber zweifelsohne eines der Highlights des Films. Nicht zu verachten ist aber auch die eigentliche Hauptdarstellerin des Films Amanda Seyfried. Ich habe ja schon recht oft erwähnt, dass ich sie unglaublich toll finde, aber sie bestätigt dies auch immer wieder. Natürlich ist ihre Rolle recht klischeehaft ausgefallen, doch kann man dies in diesem Fall durchaus vernachlässigen und die Gesangseinlagen beherrscht sie perfekt. Aber auch die restlichen Darsteller sind durchweg ansehnlich, immerhin befinden sich unter diesen noch Stars wie Colin Firth, Julie Walters oder Stellan Skargard. Für eine Musicalverfilmung bildet dies also einen erstaunlichen Cast.
Deshalb kann man eigentlich nur sagen, dass jeder, der die griechische Küste anziehend findet und mit Abba halbwegs was anfangen kann, diesen Film umbedingt mal gesehen haben sollte. Eine wirklich ausgereifte Geschichte darf man dabei zwar nicht erwarten, aber dafür reichlich Abbamusik, die vor traumhafter Kulisse imposant inszeniert wurde.

Samstag, 26. Dezember 2009

News der Woche


Herzlich willkommen zur letzten Ausgabe der "News der Woche" dieses Jahr. Leider muss ich auch diesesmal mit einer traurigen Nachricht beginnen. Wie sicherlich schon alle mitbekommen haben, ist letzten Sonntag die Schauspielerin Brittany Murphy im Alter von gerademal 32 Jahren an einer Herzattacke verstorben. Im Moment wird in der Presse ja viel darüber spekuliert, wie es zu dieser Herzattacke kam, doch hat mich ihr Tod einfach nur traurig gemacht. Sie war nie meine Lieblingsschauspielerin, aber bekannt war sie trotzdem. Außerdem ist es immer schlimm, wenn jemand in so jungen Jahren stirbt. Möge sie in Frieden ruhen.

Die Trailerecke möchte ich diese Woche einfach mit dem letzte Woche bereits besprochenen internationalen Trailer zu "Robin Hood" beginnen, welcher mir wie ebenfalls bereits gesagt deutlich besser gefällt als der amerikanische Trailer. Deshalb werde ich am 13.05.2010 auch im Kino sitzen.



Desweiteren gibt es einen ersten Trailer zu James Mangold neuestem Film "Knight and Day" mit Tom Cruise und Cameron Diaz in den Hauptrollen. Der Trailer ist mir zwar etwas zu sehr auf Comedy getrimmt, aber bei der Besetzung sitze ich wohl eh im Kino. In Deutschland startet der Film am 01.07.2010. Ein erstes Poster gibt es auch, welches ihr euch hier angucken könnt. Dies ist auch deutlich interessanter als der Trailer.



Außerdem gibt es noch einen neuen Trailer zu Valentinstag, der sich mit ganz viel Schauspielprominenz schmückt und auch noch vom "Pretty Woman"-Regisseur gedreht wurde. Sieht jedenfalls alles rosarot aus. Kinostart ist der 11.02.2010, aber ich werde mir einen Kinobesuch wohl trotz Anne Hathaway verkneifen können.



Aber auch Universal promotet weiterhin ihren ersten Animationsfilm "Unverbesserlich", der bei uns am 23.09.2010 in die Kinos kommen wird. Der neueste Trailer zeigt zwar keine neuen Szenen aus dem Film, aber nett ist er trotzdem. Zumindest sehen die Figuren lustig aus.



Außerdem gibt es nun auch einen ersten Trailer zum Horrorfilm "Frozen", der sich mit dem Skifahren bzw. besser gesagt Liftfahren beschäftigt. Da ich ein Wintersportfan bin, ist dieser Film für mich natürlich interessant. Ein bisschen Banane finde ich allerdings, dass die drei da alleine auf dem Lift sitzen. Aber vielleicht wird das im Film ja noch genauer erklärt. In Amerika startet der Film jefenfalls Anfang Februar, während wir in Deutschland auf einen Kinostart noch warten dürfen.



Desweiteren gibt es auch einen neuen Trailer zu Kick-Ass, der sich mit dem Hit Girl befasst. Normalerweise stehe ich ja nicht auf solche Filme mit übertriebener Gewalt, aber hier sieht das doch sehr witzig aus. Langsam habe ich echt Lust auf den Film, der bei uns am 15.04.2010 startet.



Außerdem gibt es noch einen ersten Trailer zu Repo Men, einem Actionthriller mit Science-Fiction-Einschlag. Die Hauptrollen spielen dabei Jude Law, Forest Whitawker und Liev Schreiber. Sieht ganz ordentlich aus und es scheint auch ordentlich zur Sache zu gehen. Ein Kinobesuch meinerseits ist aber noch fraglich. In Deutschland startet der Film jedenfalls am 03.06.2010, also direkt zur Fußball-WM in Südafrika.



Desweiteren gibt es noch einen ersten Trailer zur neuen Kevin Smith - Komödie "Cop Out", die bei uns am 04.03.2010 in die Kinos kommt. Die Hauptrolle spielt dabei Bruce Willis und der Trailer ist auch ganz nett, wenn auch noch nicht oberlustig. Kinobesuch wird es bei mir aber wohl eh nicht werden.



Nun folgen noch zwei Trailer zu Filmen, die mich aber eher weniger interessen. Dies betrifft The Karate Kid und Sex and the City 2. Der Vollständigkeit halber poste ich die Trailer aber trotzdem. Sex and the City 2 kommt am 27.05.2010 in die Kinos und The Karate Kid am 12.08.2010.





Abschließen möchte ich die Trailersektion diesesmal mit einem kleinen Clip aus Toy Story 3, dessen Beschreibung ja schon länger durchs Internet geisterte. Wer sich aber im Kino überraschen lassen möchte, sollte den Clip vielleicht besser nicht angucken. Es wird zwar eine Szene vom Anfang des Films sein, aber sie könnte trotzdem überraschend sein. Diesesmal müssen die deutschen Fans ja auch nicht so lange warten, denn Toy Story 3 startet hierzulande schon Ende Juli 2010 und dann heißt es wieder "Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter".



Bei den News möchte ich diesesmal mit einem Gerücht anfangen, welches noch nicht bestätigt wurde, aber wahrscheinlich ist. Dies betrifft die Umsetzung von Philip K. Dicks Fantasy-Kurzgeschichte "King of the elves", die ja von den Walt Disney Animation Studios geplant wurde. Jedenfalls gab es in letzter Zeit ja öfter Gerüchte über Probleme bei der Umsetzung des Stoffes. Nun scheint das Projekt jedenfalls tot zu sein, denn von der offiziellen Seite bei Disney wurde das Projekt mittlerweile entfernt und auch diverse Kommentare in einem Disneyblog deuten darauf hin (Klick). Ich persönlich würde es jedenfalls schade finden, da mich das Projekt wirklich interessiert hat. Allerdings bin ich auch gespannt, was Disney nun als Ersatzprojekt bekannt gibt, denn wenn man den eher kleinen Winney Puuh - Film mal weglässt, gibt es für die Zeit nach Rapunzel noch keine genauen Pläne.

Die restlichen News gibt es jetzt wieder in Kurzform.

  • Für "Kampf der Titanen werden ein paar Szenen nachgedreht und möglicherweise wird der Film noch in 3-D konvertiert. Dies sagt zumindest Sam Worthington (Klick). Langsam wird es aber knapp mit der Produktionszeit, denn der Film soll ja bereits im März starten.
  • Robert Rodriguez gab einige Details bezüglich seiner kommenden Filme Preis. Machete würde er gern als Trilogie anlegen. Sin City 2 sei immer noch möglich, allerdings wäre es nicht sein nächster Film und bei den Spy Kids werden sie wieder neu starten, da die ehemaligen Kinderdarsteller mittlerweile zu alt für die Rolle sind (Klick). Ich bin ja nicht gerade der größte Fan von ihm, aber Machete als Trilogie wäre schon recht nett.
  • Color Script Arts von Toy Story 3, die Pixar exklusiv für deren Fanseiten zur Verfügung gestellt hat (Klick).
  • Bilder von Peter Weirs neuem Film "The Way Back" mit Ed Harris, Colin Farrell, Saoirse Ronan. Sieht interessant aus (Klick).
  • Bilder und Wallpaper zu "Alice im Wunderland". Hab mir gleich mal das mit der Grinsekatze geschnappt (Klick).
  • Kinoposter zu Inception (Klick).

Zum Abschluss gibt es diesesmal noch den Kurzfilm "Alma" vom langjährigen Pixar-Animationskünstler Rodrigo Blaas über ein Mädchen, welches in einen mysteriösen Puppenshop eintritt. Ist jedenfalls recht nett gemacht, selbst wenn man diese Art von Animation schon kennt.

Alma from Rodrigo Blaas on Vimeo.



Nun wünsche ich allen nun einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Gesundheit und das ihr weiterhin diesen Blog liest.
Die nächste Ausgabe der "News der Woche" wird sich wie aber schon in der letzten Ausgabe angedeutet etwas verschieben, da ich ja erst nächsten Samstag aus dem Urlaub zurückkehren werdet. Deshalb würde ich mit der entsprechenden Ausgabe nicht vor Montag oder Dienstag rechnen. Aber feiert nun erstmal schön Silvester und denkt noch an die Umfrage.

Freitag, 25. Dezember 2009

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 26.12.2009

Ein Königreich für ein Lama 08.30 Uhr ARD


Wiederholung von gestern. Genaueres kann man aber auch in meiner Kritik nachlesen (Klick).

Kate & Leopold 09.45 Uhr Sat. 1


Recht nette Romanze mit guten Darstellern. Erfindet das Genre zwar trotz Zeitreisethematik nicht wirklich neu, aber unterhaltsam ist er allemal.

Stadt der Engel 11.50 Uhr Sat. 1


Netter Film von dem ich mir aber mehr erhofft hatte.

Harry Potter und die Kammer des Schreckens 12.10 Uhr ARD


Wiederholung von gestern und auch hierzu gibt es eine Kritik (Klick).

Gremlins 12.50 Uhr RTL 2/ Gremlins 2 14.30 Uhr RTL 2


Ein großer Fan dieser Viecher war ich nie und die Filme habe ich auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, aber einige wird das hier sicherlich interessieren.

Die Addams-Family 14.55 Uhr Kabel Eins/ Die Addams-Family in verrückter Tradition 16.55 Uhr Kabel Eins


Ähnlicher Fall wie bei den Gremlins.

7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug 15.10 Uhr


Lief ja auch schon letzte Woche. Ich fand ihn wie gesagt recht nett, selbst wenn die Witze nicht ganz das hohe Niveau haben, welches sie vielleicht haben sollten.

Ghost - Nachricht von Sam 13.45 Uhr Sat. 1


Der lief erst vor kurzem und ich hab ihn auch aufgenommen, allerdings noch nicht geguckt.

American Pie 15.15 Uhr Pro 7


Der Humor ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber als Fan der Reihe kann man beim ersten Teil nicht viel falsch machen.

Oliver Twist 15.50 Uhr RBB


Gute Verfilmung des Klassikers von Charles Dickens.

Rendezvous mit Joe Black 17.05 Uhr Vox


Mir gefällt der Film und als Romantikliebhaber sollte man hier umbedingt mal reinschauen, allein schon wegen der Besetzung.

Der Mann mit der eisernen Maske 20.15 Uhr Kabel Eins


Gelungene Verfilmung der Geschichte mit sehr guter Starbesetzung.

Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin 20.15 Uhr


Erwähne ich mal, da es für einige einfach zu Weihnachten dazugehört. Mich persönlich interessiert es aber eher weniger.

King Kong 20.15 Uhr RTL


Wunderschöner Abenteuerfilm von Peter Jackson, der gleichzeitig auch sehr gefühlvolle Momente einbaut, die sogar noch überzeugender daherkommen als die Actionsequenzen. King Kong sieht man übrigens erst nach einer Stunde.

Scary Movie 4 20.15 Uhr (Wiederholung 01.45 Uhr) Pro 7


Leider ein ziemlich missglückter Aufguss der Reihe in der einzig Leslie Nielsen als Präsident überzeugen kann.

Nicht auflegen 20.15 Uhr Vox


Starker Film von Joel Schumacher, der zeigt, dass auch ein Film in einer Telefonzelle interessant sein kann. Ebenfalls grandios ist Colin Farrell.

Harry Potter und der Feuerkelch 20.15 Uhr ARD


Klasse Idee von der ARD einfach mal Teil 3 zu überspringen. Zumindest zeigen sie aber mal einen Hollywoodblockbuster zur besten Sendezeit. Wer mer über den Film wissen möchte, kann gerne auch meine Kritik lesen (Klick).

Lucas, der Ameisenschreck 20.15 Uhr RTL 2


Gehört zu den Animationsfilmen, die ich noch nie gesehen habe. Wirklich Interesse besteht an diesem Film aber auch nicht.

Scary Movie 3 21.50 Uhr Pro 7


Für mich der beste Teil der Reihe. Hier passt deutlich mehr als dann in dessen Nachfolger.

A scanner darkly 21.55 Uhr RTL 2


Wird vermutlich nicht jeden ansprechen, aber ich war damals schwer begeistert von dem Film. Einer der besten Dick-Verfilmungen überhaupt und das in einem recht eigenwilligen Stil.

Charade 22.30 Uhr BR


Leider noch nie gesehen, auch wenn er jetzt wohl öfter kommt. Mir ist das aber trotzdem zu spät. Außerdem bin ich ja im Urlaub, so dass ich eh sehen muss, wie es zeitlich passt.

Stirb Langsam - Jetzt erst recht 22.30 Uhr Sat. 1


Sehr gelungene Fortsetzung mit einem tollen Jeremy Irons als Bösewicht. Ob Samuel L. Jackson da jetzt reinpasst, muss aber jeder selbst entscheiden.

Cast Away - Verschollen 23.00 Uhr ARD


Starkes Drama von Robert Zemeckis mit einem wie eigentlich immer tollen Tom Hanks. Sollte man umbedingt mal gesehen haben.

Mission Impossible 3 23.25 Uhr Pro 7


Der beste Teil der Reihe.

Mathilde - Eine große Liebe 23.50 Uhr ZDF


Sehr schönes Liebesdrama, das ich mir ruhig mal auf DVD bzw. Blu-Ray zulegen könnte.

Die Reifeprüfung 00.15 Uhr RBB


Kenne ich leider noch nicht, aber heute ist mir das deutlich zu spät.

Freitag. der 13. 00.35 Uhr Kabel Eins


Für Horrorfans sicherlich interessant.

Lost in Translation 01.20 Uhr ARD


Der hier ist wirklich gut. Leider habe ich ihn nicht mehr wirklich gut in Erinnerung, aber Bill Murray war wirklich klasse.

Sonntag, 27.12.2009


Driven 08.55 Uhr Pro 7


Den fand ich wegen Stallone eigentlich ganz solide. Storymäßig war es aber schon recht Banane und über Till Schweiger schneiden sich eh die Geister.

Rendezvous mit einem Engel 11.35 Uhr RTL


Noch nie gesehen. Würde er aber nicht zu so einer ungelegenen Zeit kommen, würde ich wohl mal reinschalten, da ich Filme mit Washington zumindest interessant finde.

Ein Duke kommt selten allein 12.20 Uhr Pro 7


Noch nie gesehen, aber für Sean William Scott - Fans könnte der Film durchaus interessant sein.

King Kong 13.45 Uhr RTL


Wiederholung von gestern, allerdings ordentlich gekürzt.

Taxi Taxi 14.05 Uhr Pro 7


Unterhaltsame Komödie, die zwar actionmäßig nicht ganz mit den großen Hollywoodproduktionen mithalten kann, aber sonst doch recht amüsant ist.

Harry Potter und der Feuerkelch 14.45 Uhr ARD


Ebenfalls Wiederholung von gestern und hier gibt es nochmal die Kritik (Klick).

Taxi 3 15.35 Uhr Pro 7


Ebenfalls ein sehr netter Aufguss der Reihe, zumal am Anfang ein sehr prominenter Schauspieler Hollywoods auftaucht.

Der Mann in der eisernen Maske 16.10 Uhr Kabel Eins


Ebenfalls Wiederholung.

Cast Away - Verschollen 17.15 Uhr ARD


Wiederholung zu einer deutlich menschlicheren Zeit als noch gestern. Respekt.

TMNT - Teenage Mutant Ninja Turtles 17.45 Uhr Pro 7


Turtles aus dem Computer. Hab den noch nicht gesehen, aber ein wenig interessiert mich dieser schon.

Cats & Dogs 18.45 Uhr Vox


Noch nie gesehen und auch kein wirkliches Interesse daran. Da aber bald Teil 2 kommt, muss es ja einige Fans geben.

X-Men: Der letzte Widerstand 20.15 Uhr RTL


Leider ein reichlich enttäuschender Abschluss der Trilogie, der es nicht mal ansatzweise mit der Genialität der Singer-Filme aufnehmen kann.

Next 20.15 Uhr Pro 7


Die wohl enttäuschendste Umsetzung eines Dick-Romans, da diese trotz Starbesetzung nicht zu überzeugen weiß und es mir ein Rätsel ist, wieso ausgerechnet immer die Filme Tamahori dermaßen nach schlechter CGI aussehen. Naja, von mir ist das eher ein Antitipp.

Brothers Grimm 20.15 Uhr RTL 2


Nicht umbedingt ein Meisterwerk, aber insgesamt doch recht nett.

Ein ungezähmtes Leben 21.50 Uhr SWR


Nie gesehen und wegen der Lopez besteht auch nicht sonderlich viel Interesse daran.

Tootsie 22.00 Uhr BR


Den Film würde ich ja schon gerne mal sehen. Kam aber leider nie dazu.

S.W.A.T. 22.10 Uhr Pro 7


Solider Actionkracher. Gibt zwar besseres, aber nunja, schlecht ist er nicht.

Getawy 23.00 Uhr ARD


Mein Lücke bei den Klassikern ist groß.

Lethal Weapon 4 - Zwei Profis räumen auf 23.40 Uhr RTL


Mag den Film nicht, aber das habe ich bei den letzten Tipps ja schon gesagt.

Montag, 28.12.2009


The Illusionist 20.15 Uhr Pro 7


Leider noch nie gesehen und ich habe keine Ahnung, ob ich im Urlaub dazu Zeit habe.

The Flintstones - Die Familie Feuerstein 20.15 Uhr RTL 2


Ich mag den Film irgendwie. Die Effekte sind zwar nicht grandios und die Geschichte ist auch altbekannt, aber John Goodman finde ich irgendwie immer gut.

American Gangster 22.15 Uhr ZDF


Für mich eine der größten Enttäuschungen der letzten Jahren. Seitdem stehe ich Ridley Scott auch eher ablehnend gegenüber.

Alien 22.45 Uhr Kabel Eins


Wobei ich diesen Film von Scott auch schon nicht mag. Aber ich habe ja schon oft genug angedeutet, dass ich die Reihe mit Ausnahme des Cameron-Films nicht wirklich schätze.

Der Preis der Macht 23.40 Uhr BR


Könnte möglicherweise ganz nett sein. Ist mir persönlich aber deutlich zu spät.

Conan, der Zerstörer 23.50 Uhr RTL 2


Ich kenne immer noch keinen Teil der Reihe.

X-Men: Der letzte Widerstand 00.55 Uhr RTL


Wiederholung von gestern.

Dienstag, 29.12.2009


The Flinstones - Die Familie Feuerstein 14.20 Uhr RTL 2


Ebenfalls eine Wiederholung, allerdings zu einer kinderfreundlicheren Zeit.

Inspector Clouseau 20.15 Uhr Tele 5


Für Fans der Reihe sicherlich interessant.

Troja 20.15 Uhr ZDF


Mir persönlich gefällt der Film sehr gut. Allerdings bevorzuge ich die Director' s Cut - Fassung. Außerdem ist diese Fassung hier leicht gekürzt. Anguckbar ist es deshalb aber trotzdem.

Die Bademeister 20.15 Uhr Super RTL


Für Fans. Ich persönlich hab mich nie getraut, das zu gucken.

Garfield 20.15 Uhr Vox


Den ersten Teil fand ich eigentlich recht solide. Er folgt zwar dem Konzept von Toy Story, aber eigentlich ist der Film ganz nett.

Wenn Träume fliegen lernen 20.15 Uhr Sat. 1


Wunderbares Drama über den Autor von Peter Pan mit toller Starbesetzung.

Immer Ärger mit Harry 21.00 Uhr


Ich habe es bislang ja gerade mal geschafft, Psycho von Hitchcock zu gucken. Dieser hier wird aber bestimmt auch gut sein.

Der Schakal 22.25 Uhr (Wiederholung 02.35 Uhr) Tele 5


Ein wirklich netter Actionthriller mit gutem Cast.

Aliens - Die Rückkehr 22.40 Uhr Kabel Eins


Den einzigen Film in der Reihe, den ich wirklich als gelungen bezeichnen würde. Dafür ist dieser dann aber gleich richtig gut.

American Gangster 00.40 Uhr ZDF


Wiederholung von gestern. Aber wie gesagt eher ein Antitipp von mir.

Mittwoch, 30.12.2009


Marie Antoinette 20.15 Uhr Pro 7


Mir persönlich sagt der Film nicht so wirklich zu, aber es wird sicherlich einige Fans des Streifens geben.

Der Glöckner von Notre Dame 20.15 Uhr Sat. 1


Wunderbarer Disneyfilm, deren Kritik ihr auch gerne hier nachlesen könnt (Klick).

Notting Hill 20.15 Uhr ZDF


Wird ja sicher ein paar Fans des Streifens geben. Ich habe den glaube ich noch gar nicht gesehen.

Stargate 20.15 Uhr Kabel Eins


Netter Science-Fiction-Film und einer der besten von Emmerich.

Dämonisch 22.30 Uhr (Wiederholung 04.20 Uhr) Kabel Eins


Mir persönlich sagt der Film nichts, aber immerhin spielen Bill Paxton und Matthew McConaughey mit.

Last Radio Show 22.05 Uhr RBB


Schöner letzter Film von Robert Altman. Da stört selbst Lindsay Lohan nicht bzw. sie war sogar ganz ok.

Die Bounty 22.45 Uhr HR


Der Film ist dank der tollen Besetung ganz nett. Gibt zwar besseres, aber sonst ist der Film recht ok.

The Illusionist 00.25 Uhr Pro 7


Wiederholung von Montag.

Inspektor Clouseau 00.30 Uhr Tele 5


Wiederholung von Dienstag.

Donnerstag, 31.12.2009


Feuer, Eis & Dosenbier 10.10 Uhr RTL


Dürfte zumindest für Axel Stein - Fans interessant sein.

Notting Hill 11.30 Uhr ZDF


Wiederholung von gestern.

Dennis 12.05 Uhr RTL 2


Nette Komödie mit einem wie eigentlich immer tollen Walter Matthau.

Junior 12.10 Uhr Vox


Bei diesem Film schneiden sich wohl die Geister. Ich finde ihn persönlich ganz ok, wenngleich die Story natürlich totaler Humbug ist.

American Pie 12.55 Uhr Pro 7


Wiederholung von Samstag.

Der verrückte Gentlemen 13.25 Uhr RTL


Ganz unterhaltsam, wenngleich ich wohl nie zum großen Eddie Murphy mutieren werde.

Eve und der letzte Gentlemen 13.45 Uhr Sat. 1


Nie gesehen, aber ein wenig Interesse besteht schon. Allerdings nicht heute.

Der große Diktator 15.30 Uhr Arte


Den habe ich vor kurzem das erste Mal gesehen und würde jedem empfehlen, sich den Film mal anzugucken, denn dieser ist verdammt lustig.

Twisters 15.15 Uhr RTL 2


Hab den Film zwar schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, aber eigentlich war dieser ganz ok.

Spanglish 15.40 Uhr Sat. 1


Ich mag Adam Sandler nicht und so ist auch dieser Film bislang an mir vorbeigegangen.

Nicht noch ein Teenie-Film 16.40 Uhr Pro 7


Ziemlicher Klamauk, aber für diesen recht unterhaltsam.

Die Hochzeit meines besten Freundes 18.00 Uhr Sat. 1


Sicherlich für alle Julia Roberts - Fans interessant. Für mich eher weniger.

Stargate 18.15 Uhr Kabel Eins


Wiederholung von gestern.

Garfield 18.50 Uhr Vox


Wiederholung von Dienstag.

Das fünfte Element 20.15 Uhr Pro 7


Guter Science-Fiction-Film. Die wirklich große Begeisterung konnte ich für diesen Film jedoch nie aufbringen.

Otto - Der Film 20.15 Uhr Kabel Eins


Noch nie gesehen. Mal sehen, ob es diesesmal klappt.

Tage wie dieser 20.15 Uhr Vox


Ebenfalls noch nie gesehen, aber Clooney ist immer ein Blick wert.

Otto, der neue Film 21.55 Uhr Kabel Eins


Kenne ich ebenfalls noch nicht.

Keine halben Sachen 2 22.05 Uhr Vox


Einer der Bruce Willis - Filme, die ich noch nie gesehen habe. Ich kenne nichtmal das Original.

Erkan & Stefan 23.30 Uhr Kabel Eins


Erkan & Stefan trafen irgendwie nie meine Art von Humor und deshalb kann ich auch mit deren Filmen eher wenig anfangen.

Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis 01.00 Uhr Kabel Eins


Da gilt das Gleiche wie schon für Teil 1.

Freitag, 01.01.2010


Junior 06.15 Uhr


Wiederholung von gestern.

Nicht noch ein Teenie-Film 07.45 Uhr Pro 7


Ebenfalls Wiederholung von gestern.

In 80 Tagen um die Welt 08.50 Uhr RTL 2


Habe das Original leider noch nie gesehen, aber es läuft ja auch nur noch zu recht unglücklichen Zeiten.

Das fünfte Element 09.05 Uhr Pro 7


Ebenfalls eine Wiederholung.

Die Hochzeit meines besten Freundes 09.55 Uhr Sat. 1


Und noch eine Wiederholung.

Flipper 10.35 Uhr RTL 2


Ich hab den Film nie gesehen, aber einige Fans wird der schon haben.

Die unendliche Geschichte 12.30 Uhr RBB


Schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, aber ich will mir den schon ewig auf DVD kaufen.

Big Mamas Haus 13.10 Uhr Pro 7


Wird sicherlich seine Fans haben, aber ich mag Martin Lawrence nur in Bad Boys.

Der Glöckner von Notre Dame 13.40 Uhr Sat. 1


Wiederholung von Donnerstag, allerdings ist die Uhrzeit für Kinder diesesmal glücklicher. Hier ist auch nochmal meine Kritik (Klick).

Hook 15.15 Uhr Sat. 1


Wunderbares Fantasymärchen von Steven Spielberg mit exellenter Besetzung.

La Boum 15.45 Uhr 3 Sat


Nie gesehen, aber einige Fans wird der Film wohl haben.

Der Kindergarten-Daddy 16.15 Uhr Pro 7


Ein Film, der mich so gar nicht interessieren will.

Der letzte Mohikaner 16.40 Uhr Kabel Eins


Starker Film von Michael Mann mit einem wie eigentlich immer tollen Daniel Day-Lewis.

Tage wie dieser 17.00 Uhr Vox


Wiederholung von gestern.

Samba in Mettmann 17.05 Uhr RTL


Hape Kerkeling ist zweifelsohne ein toller Comedian, aber mit dem Kino will es bei ihm einfach nicht klappen. Das gilt insbesondere für diesen Film hier, der bis auf ein oder zwei gute Gags nicht viel zu bieten hat.

Pleasentville 17.50 Uhr RTL 2


Wunderschöner Film, den man mal gesehen haben sollte.

Red Corner 20.15 Uhr Tele 5


Nie gesehen, aber könnte vielleicht ganz interessant sein.

Catch me if you can 20.15 Uhr ARD


Tolle Krimikomödie mit fantastischem Cast, sowie schön verspielter Regie von Steven Spielberg

Robin Hood 20.15 Uhr Sat. 1


Der wohl berühmteste Film über den Mann mit Pfeil und Bogen. Darüber hinaus ist der Film aber auch noch sehr gut und hat eine tolle Besetzung

Hui Buh, das Schlossgespenst 20.15 Uhr Pro 7


Ein Antitipp muss auch mal wieder sein. Der Film hier war leider alles andere als toll.

Cool Runnings 20.15 Uhr Vox


Gelungene Sportkomödie, die zum Ende hin zwar kitschig wird, aber das muss hier auch so sein. Ein wirklich sympatischer Film.

Family Man 20.15 Uhr BR


Nie gesehen, aber Nicolas Cage war früher eigentlich immer gut.

Und täglich grüßt das Murmeltier 20.15 Uhr Kabel Eins


Für viele Leute ja ein ganz großer Klassiker. Ich fand ihn damals so lala.

Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei 20.15 Uhr Super RTL


Sehr sympatischer Film aus den Disneystudios. Kritik gibt es hier (Klick).

Batman Begins 20.15 Uhr RTL


Ich gehöre ja zu jenen Leuten, die den ersten Bale-Batman als gelungener empfinden. Beide Filme sind zwar gut, aber dieser hier ist fantastisch.

Der Legionär 20.15 Uhr (Wiederholung 23.35 Uhr) RTL 2


Noch ein Antitipp. Ist halt der typische Van Damme - Käse.

Goofy - Der Film 21.40 Uhr Super RTL


Netter Film über Goofy und seinen Sohn. Zum Ende hin wird es zwar auch hier kitschig, aber trotzdem ist der hier deutlich besser als irgendeine DtD-Produktion zu den Meisterwerken.

Death Train 22.00 Uhr Vox


Der Film ist trotz guter Besetzung eher misslungen, denn da gibt es im Genre deutlich bessere Filme.

Sleepy Hollow 22.05 Uhr Pro 7


Einer der besten Burtonfilme überhaupt und immer eine Empfehlung wert.

Conan, der Barbar 22.10 Uhr (Wiederholung 02.00 Uhr) Kabel Eins


Kenne wie schon mal geschrieben noch keinen Film der Reihe.

Lizenz zum Töten 22.45 Uhr MDR


Der läuft jetzt wohl dauernd.

The good girl 22.25 Uhr BR


Wird wohl nichts besonderes werden, aber ich wusste gar nicht, dass Jake Gyllenhaal mal mit Jennifer Aniston zusammengespielt hat.

Postman 23.10 Uhr Sat.1


Dürfte wohl nur für Kevin Costner - Fans interessant sein, da der Film ja eher wenig gut aufgenommen wurde.

Taxi 02.20 Uhr ARD


Sehr spaßiger französischer Actionfilm.

Mary Shelleys Frankenstein 02.25 Uhr Sat. 1


Tolle Verfilmung von Frankenstein mit Robert de Niro in einer eher ungewöhnlichen Rolle. Sollte man mal gesehen haben. Kommt nur leider zu einer recht unmenschlichen Zeit.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Filmkritik: Ist das Leben nicht schön?


Regie: Frank Capra
Darsteller: James Stewart, Donna Reed
Drehbuch: Frances Goodrich, Albert Hackett
Musik: Dimitri Tiomkin
Laufzeit: 125 Minuten
freigegeben ab: 6 Jahren
Trailer: hier

Da heute Weihnachten ist, dachte ich mir, dass ich mich mit "Ist das Leben nicht schön" mal einem der größten Weihnachtsklassiker überhaupt annehmen könnte. Diesen Film habe ich dieses Jahr zwar erst zum ersten Mal gesehen, aber ich war trotzdem sofort begeistert
Aber selbst wenn man den Film nicht kennt, so dürfte zumindest einigen der Twist in der Geschichte bekannt sein. Allerdings sollte man wissen, dass es bis zu eben jenem Twist fast 90 Minuten dauert und man erstmal die ganze Vorgeschichte George Bailey erzählt bekommt. Dies beginnt in seiner Kindheit und wird dann weitergeführt mit seinem ersten Treffen mit Mary und wie sich letztlich lieben gelernt haben. Gleichzeitig wird aber auch gezeigt wie sich George für die Armen in der Stadt einsetzt und hinzu kommt noch ein Konflikt mit einem gewissen Herr Potter, der gerne die ganze Stadt regieren würde und dem Baildy somit ein Dorn im Auge ist.
Ob man dies in dieser Ausführlichkeit erzählen muss, ist natürlich fraglich, zumal dadurch die letzte halbe Stunde etwas kurz wirkt. Letztendlich wird man aber über die ganze Laufzeit hinweg gut unterhalten. Am ehesten stört da noch das Ende. Das sowas immer etwas kitschig daherkommt, dürfte wohl die wenigsten überraschen. Allerdings muss ich sagen, dass es mir hier doch etwas zu kitschig war. Das alles mit der Familie geklärt wird, ist ja noch gut verständlich, aber der Rest hätte zumindest in dieser Form nicht sein müssen. Allerdings kann man dies auch dem Alter des Streifens anrechnen und wenn man einmal kurz mit den Augen rollt, dann ist alles auch schon wieder vergessen.
Dafür besticht der Film durch eine einzigartige Bildsprache und viel Liebe für das Setdesign. Natürlich kann es für den ein oder anderen etwas altmodisch wirken, dass der Film noch in Schwarz/Weiß gedreht wurde, aber dies war nunmal der Stil der damaligen Filme und es tut dem Vergnügen auch keinen Abbruch bzw. es wertet den Film sogar noch auf, denn hier wird ja schon eine recht klassische Geschichte erzählt und da kann die Filmtechnik ruhig auch altmodisch daherkommen.
Außerdem profitiert der Film unheimlich von James Stewart, der hier wirklich aufblüht. Insbesondere in der letzten halbe Stunde zeigt er sein ganzes schauspielerisches Können und man nimmt ihm seine Rolle voll ab. Donna Reed hingegen muss meist immer nur schön aussehen, doch das gelingt ihr vorzüglich. Auch musikalisch ist der Film gelungen. Es werden ein paar altbekannte Weihnachtslieder gesungen und auch so ist der Score recht nett.
Man merkt also, dass man "Ist das Leben nicht schön" trotz seines Alters immer noch sehr genießen kann. Insbesondere die letzte halbe Stunde ist da unvergesslich. Es erinnert zwar ein wenig an Dickens "Eine Weihnachtsgeschichte", doch wird dies hier in etwas anderer Form angewendet und das funktioniert einfach super. Aber auch die Schauspieler und die perfekte Weihnachtsstimmung in dem Film lassen diesen Filmklassiker nicht altern. Zumindest für mich gehört er jetzt zu Weihnachten einfach dazu.

Samstag, 19. Dezember 2009

News der Woche


Herzlich willkommen zur vorletzten Ausgabe der "News der Woche" dieses Jahr. Leider muss ich diese diese Woche mit einer sehr traurigen Nachricht beginnen, denn diese Woche ist Roy Edward Disney, langjähriges Mitglied bei Disney und Neffe von Walt Disney, im Alter von 79 Jahren an Krebs verstorben. Er war 2005 hauptverantwortlich dafür, dass Michael Eisner, dem man die großen Erfolge Anfang der 90-er zu verdanken hat, als Präsident von Disney abgesetzt wurde. In den letzten Jahren war es dann jedoch ruhiger um ihn geworden und nun ist er leider von uns gegangen. Für mich persönlich war er jedenfalls immer einer der wichtigsten Persönlichkeiten bei Disney, denn durch ihn lebte das Vermächtnis von Walt Disney weiter. Außerdem war er das letzte lebende Familienmitglied, welches aktiv am Geschehen des Studios teilnahm. Das dies nun vorbei sein soll, bricht einem das Herz, zumal Disney nun in eine neue und vielversprechende Ära startet. Ihm hat man durch die Absetzung ja auch zu verdanken, dass Ed Catmull und John Lasseter die Leitung der Walt Disney Animation Studios übernommen haben. Nun muss diese Ära jedoch ohne Roy Disney auskommen, was sehr schade ist, aber zum Leben nunmal dazu gehört. Möge er in Frieden ruhen.

Von der sehr traurigen Nachricht schwenken wir jetzt aber zur Trailerecke um, denn die hat wie schon letzte Woche versprochen, einige Kracher zu bieten. Anfangen wollen wir dabei mit Robin Hood, dem neuen Ridley Scott - Film mit Russell Crowe in der Hauptrolle. Da ist nun ein erster Trailer online gegangen, der nicht schlecht aussieht, aber dessen Musikauswahl ziemlich Banane ist. Im Vorprogramm von Avatar lief übrigens ein anderer Trailer zum Film, der dann auch deutlich besser war, so dass ich mich auf den Film definitiv freue, selbst wenn es ein bisschen wie die Kopie des Erfolgsrezeptes von Gladiator aussieht. Nach "American Gangster" und "Der Mann, der niemals lebte" bin ich aber recht froh, dass Scott wieder sowas dreht. Kinostart bei uns ist im Moment der 13.05.2010.



Der zweite heißerwartete Trailer diese Woche war dann natürlich "Alice im Wunderland", der Neuverfilmung von Tim Burton, welche allerdings Alice Rückkehr ins Wunderland behandelt. Der Trailer zeigt jedenfalls die typischen Burtonzutaten, doch ist mir Johnny Depp immer noch zu überdominant und Alice kommt hingegen gar nicht zur Geltung. Ich hoffe, dass sich das im Film deutlich ändern wird, denn Depp hat man in solch einer Rolle schon oft genug gesehen und es heißt ja nunmal Alice im Wunderland. Aber Trailer konzentrieren sich ja meist auf die großen Stars des Films und der Film unterscheidet sich dann doch deutlich. Vielleicht ist es ja auch gut, dass meine Erwartungen nicht gigantisch hoch sind, denn von Burtons letztem Werk "Sweeney Todd" war ich ja doch ziemlich enttäuscht. Kinostart ist übrigens der 05.03.2010 und wer vom Trailer nicht genug bekommt, kann sich hier gerne auch noch ein paar Bilder aus diesem angucken (Klick).



Aber auch Comicfans werden diese Woche verwöhnt, immerhin erschien der erste Trailer zur langerwarteten Fortsetzung von Iron Man, die bei uns am 06.05.2010 in die Kinos kommt. Der Part mit Tony Stark gefällt mir jedenfalls schon wieder ziemlich gut, während der Actionanteil ruhig noch etwas mehr Pepp haben könnte. Aber es soll ja nur ein erster Teaser sein, so dass man bis Mai sicherlich noch einiges erwarten kann.



Für Animationfans gibt es hingegen einen ersten Trailer zum mittlerweilen 4. Teil von Shrek, der angeblich auch der letzte Teil der Reihe sein wird, selbst wenn danach noch ein Spin-Off zum gestiefelten Kater ansteht. Der Trailer hinterlässt jedenfalls gemischte Gefühle bei mir. Die Genialität der ersten beiden Filme versprüht dieser jedenfalls nicht und ob eine Animantionsversion von "Ist das Leben nicht schön" heute noch wirklich funktioniert, wage ich doch zu bezweifeln. Ich stehe dem Projekt jedenfalls skeptisch gegenüber. Ins Kino werde ich mich aber trotzdem trauen. Bei uns startet der Film am 08.07.2010.



Ansonsten gibt es auch einen weiteren Trailer zu Kampf der Titanen. Von dem ersten Trailer war ich ja nicht sonderlich angetan und auch der zweite Trailer hinterlässt nun keine Freudessprünge, aber es sieht zumindest recht actionreich aus und Worthington und Liam Neeson in einem Film zu sehen, ist Gold wert. Andererseits sieht es auch ziemlich deutlich nach 300 aus und Louis Leterrier muss sich gegenüber seinen bisherigen Regiewerken gewaltig steigern. Interesse besteht nun aber und vielleicht geht es ja auch ins Kino. Die Aprilscherze am 01.04.2010 kann ich eh nicht gebrauchen.



Außerdem gibt es noch einen Trailer zu "A prophet", der es diese Woche auf die Nominierungsliste des besten fremdsprachigen Films bei den Golden Globes schaffte. Der Trailer an sich erscheint mir zwar etwas langweilig und den Trailer mit eiem Vergleich zum Paten zu starten, ist schon leicht arrogant, aber schlecht sieht es nicht aus. Kinostart in Deutschland ist der 11.03.2010. Mal sehen, was die deutschen Kritiker sagen werden und wie er sich bei den Globes bzw. Oscars schlagen wird. Danach entscheide ich, ob ich ins Kino gehe oder nicht.



Jennifer Aniston Fans können sich aber auch noch auf einen ersten Trailer aus "The Bounty Hunter" freuen, während Gerard Butler - Fans damit eher weniger glücklich sein dürften. Mir persönlich sagt es auch nicht so wirklich zu und es scheint wohl so, dass ziemlich viele Klischees des Genres hier bedient werden. Aber ich muss dafür ja auch nicht ins Kino. Der deutsche Starttermin steht übrigens noch nicht fest, aber in Amerika soll er bereits im März in die Kinos kommen.



Ansonsten gibt es auch noch ein erstes Featurette bezüglich "Prince of Persia", welches sich mit der Hauptfigur Destan beschäftigt. Dabei kommen sowohl der Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal, als auch Regisseur Mike Newell und Produzent Jerry Bruckheimer zu Wort. Sieht im Moment jedenfalls ziemlich vielversprechend aus, selbst wenn es noch nicht die Klasse eines "Fluch der Karibik" aufzeigt. Kinostart in Deutschland ist übrigens der 27.05.2010.



Zum Abschluss der Trailerecke gibt es diesesmal einen Clip aus Kick Ass, der eigentlich recht nett ist. Würde ich bei Mark Millar nicht so skeptisch sein, könnte ich mich auf den Film sogar freuen. Kinostart in Deutschland ist immer noch der 15.04.2010. Außerdem könnt ihr euch hier auch noch 4 Poster aus dem Film ansehen, wobei einer davon verdammt nach Batman aussieht (Klick). Hier nun aber der Clip aus dem Film inklusive Nicolas Cage, der übrigens auch der Batman sein soll.



Bevor wir uns nun aber den News der Woche zuwenden, möchte ich noch drei Clips einer Gesprächsrunde mit Kathryn Bigelow (Tödliches Kommando), James Cameron (Avatar), Lee Daniels (Precious), Peter Jackson (In meinem Himmel), Jason Reitman (Up in ther air) und Quentin Tarantino (Inglourious Basterds) posten, denn es ist selten, dass man eine so erlesene Gesellschaft von Regisseuren an einem Tisch zu Gesicht bekommt. Die Videoclips sind recht kurz, aber das Interview gibt es zumindest in Texform in voller Länge (Klick).







Eine besonders wichtige Nachricht diese Woche betraf zweifellos die X-Men. Dort hat nämlich Bryan Singer auf der Avatar-Premiere verlauten lassen, dass er nun bei Fox für den X-Men: First Class - Film unterschrieben hat, welcher sich bekanntermaßen mit den Anfangstagen der Schule und somit auch der Beziehung zwischen Charles Xavier und Magneto beschäftigen wird (Klick). Ich sehe dem Projekt zwar skeptisch entgegen und mir wäre es lieber gewesen, wenn Singer den zweiten Wolverine gedreht hätte, aber Singer hat bislang als einziger gezeigt wie man ein X-Men-Comic richtig verfilmt. Deshalb ist eine Rückkehr seinerseits zum Franchise begrüßenswert, selbst wenn es halt den Nachgeschmack hat, dass Singer nach X-Men 2 nicht mehr ganz so viel Glück bei der Projektauswahl hatte. Ich mag diese zwar, aber beim Publikum kam er damit ja eher weniger gut an. Vor seiner Rückkehr zu den X-Men widmet sich Singer aber erstmal Jack, the giant killer, den er für Warner Brother dreht. Also dauert es mit dem "First Class" - Film noch ein wenig. Das Drehbuch zum Film soll übrigens Jamie Moss schreiben, der für Fox auch schon das Skript zu "Street Kings" verfasste (Klick). Da ich diesen Film aber noch nicht gesehen habe, kann ich auch nicht sagen, ob das nun eine gute oder schlechte Wahl war.

Den Rest der News gibt es wieder in Kurzform.

  • Fotos von Toy Story 3 (Klick und Klick). Außerdem wird der Film im Imax laufen, was bei Oben noch nicht der Fall war.
  • Poster zu Christopher Nolans neuem Film Inception (Klick). Sieht zwar ein wenig wie eine Kopie der Dark Knight - Poster aus, aber zumindest das Wasser dürfte interessant sein, da es wohl eine besondere Rolle im Film spielen wird.
  • Born to be wild bekommt kein Sequel, da man bei Disney mit "Daddy oder Deal" alles andere als glücklich war (Klick). Da ich Teil 1 nicht kenne, ist mir das relativ egal, aber den Trailer zu "Daddy oder Deal" fand ich ja fürchterlich. Deshalb bleibt zu hoffen, dass Disney von solchem Blödelkram deutlich Abstand nimmt.
  • Rene Russo spielt die Mutter von Thor (Klick).
  • Die SAG-Nominierungen (Klick). Überraschend ist dabei die Nominierung von Diane Kruger für Inglourious Basterds, wo sie doch zumindest in Deutschland nicht so wirklich gut wegkam. Für mich war das auch alles andere als nominierungswürdig. Ich hätte da eher Melanie Laurent gewählt, denn die war großartig.
  • Wie schon bei Spiderman 3 soll es zwischen Raimi und Sony Spannungen bezüglich der Wahl des Bösewichts geben. Die von Raimi bevorzugte Wahl von Vulture soll bei Sony nicht auf viel Gegenliebe stoßen (Klick). Bei Teil 3 hat dieses Hickhack dem Film ja das Genick gebrochen. Ich hoffe mal, dass sie es diesesmal besser hinbekommen, sonst stehe ich dem Projekt nicht mehr ganz so aufgeschlossen gegenüber, was sehr schade wäre, da ich Teil 1 und 2 wirklich klasse finde.
  • Laurence Fishburne spielt nun ebenfalls in Predators mit, der von Nimrod Antal gedreht wird und von Robert Rodriguez produziert wird (Klick). Fishburne passt da jedenfalls gut rein und in letzter Zeit war er eh zu selten auf der großen Leinwand zu sehen.
  • Das Hangover-Sequel wird möglicherweise in Tailand spielen (Klick).

Ansonsten möchte diese Woche noch was ankündigen. Denn ich bin ab dem kommenden Freitag im Winterurlaub. Das bedeutet, dass hier etwas weniger los sein wird. Die TV-Tipps dürft ihr natürlich weiterhin erwarten, aber zumindest mit den News und den Kritiken wird es schwieriger. Nächsten Samstag wird es dann zwar trotzdem eine News-Sendung geben, da ich diese zumindest bis Donnerstag vorbereiten werde, doch in der Woche danach wird sich diese verzögern. Ich werde diese zwar schnellstmöglich fertigstellen, aber das kann durchaus ein paar Tage dauern. Bei den Kritiken wird natürlich eher weniger lossein, aber zumindest gibt es den zweiten Teil des Jahresrückblicks, Top und Flops des Jahres, sowie einen Überblick über die "Most Wanted 2010".
Ansonsten möchte ich die Chance auch noch nutzen um eine kleine Umfrage zu starten. Mich würde nämlich interessieren, ob Blu-Ray Kritiken wirklich nötig sind, oder ob die Filmkritik ausreicht. Wie vielleicht einigen aufgefallen ist, habe ich Blu-Ray-Kritiken zu "Harry Potter und der Feuerkelch", "Transformers - Die Rache" oder Illuminati vermieden, da es dazu ja schon die Filmkritik gibt. Wenn aber Interesse besteht, kann ich diese gerne auch noch mal updaten. Voten könnt ihr bis zur ersten regulären Ausgabe der "News der Woche" im neuen Jahr, also dem 09.01.2010.

Zum Abschluss gibt es diesesmal noch die Top 8 des Jahres 2009 von Quentin Tarantino, welche teilweise recht überraschend ausgefallen ist, aber auch gut zu Tarantino passt. Es zeigt jedenfalls wieder recht deutlich, was für ein Kinonarr Tarantino doch ist. Also viel Spaß damit.:)


Freitag, 18. Dezember 2009

Filmkritik: Wo die wilden Kerle wohnen


Regie: Spike Jonze
Darsteller: Max Records, Catherine Keener, Mark Ruffalo
Drehbuch: Spike Jonze, Dave Eggers
Musik: Carter Burwell, Karen Orzolek
Laufzeit: 101 Minuten
freigegeben ab: 6 Jahren
Trailer: hier

Mit "Wo die wilden Kerle wohnen" kam dieses Jahr einer der beliebtesten Kinderklassiker überhaupt in die Kinos. Da dieser von Spike Jonze inszeniert wurde, stieg die Vorfreude der Fans ins Unermässliche. Zumindest in Amerika konnte der Film dann aber nicht ganz das halten, was er versprach. Die Kritiken waren keinesfalls schlecht, aber nicht ganz so positiv, wie man sich das gewünscht hätte und auch finanziell wird man damit nicht sonderlich viel Gewinn machen. Ich persönlich kenne die Vorlage jedoch nicht und habe auch noch nie einen Spike-Jonze-Film gesehen. Die Trailer fand ich dann auch eher so mittelprächtig, da ich mir aus diesen keinen wirklichen Reim machen konnte. Die Inszenierung war zwar nett, aber irgendwie fehlte mir das große Etwas. Da so ein Film aber besser in die Weihnachtszeit passt, als in den Hochsommer, habe ich mich dann doch auf den Weg ins Kino gemacht und habe es im Endeffekt auch nicht bereut.
Storymäßig hat der Film tatsächlich ein paar Probleme, welche sich insbesondere im Mittelteil verfestigen. Während man am Anfang recht faziniert von den wilden Kerlen ist und immer wieder staunt über die Schönheit des Films, kommt es wie bei vielen Filmen zu dem Problem, dass man die Geschichte dann irgendwann zuende bringen muss. In der zweiten Hälfte wird dann alles dramatischer und auch dürsterer, aber überzeugend ist das nicht immer und teilweise wirken manche Szenen auch komisch. Zum Ende hin bessert sich dies aber zum Glück wieder deutlich und man bekommt doch noch einen sehr versöhnlichen Abschluss.
Storymäßig sollte man nun aber echt keine Wunderdinge erwarten, denn die wilden Kerle sind ein Film, der halt deutlich von seiner Bildsprache lebt und diese ist in diesem Film wirklich gut. Ein großer Vorteil dabei ist, dass man bei den Kerlen auf CGI lieber verzichtet hat, denn dadurch fühlen sich diese erst lebensecht an. Auch sonst sind die Sets mit dem Wald und der Wüste wirklich sehr schön. Hinzu kommt noch, dass Carter Burwell und Karen Orzolek endlich mal wieder einen Score erschaffen, der unmittelbar mit diesem Film verbunden ist und nicht dem Einheitsbrei der anderen Produktionen entspricht.
Aber auch den Hauptdarsteller des Films Max Records kann man ruhig mal loben. Es ist zwar nicht so, dass er sich sonderlich auszeichnet, aber im Vergleich zu manch anderem Kinderschauspieler macht er doch einen sehr angenehmen Eindruck, da er nicht so übertrieben schauspielert, sondern ruhig und besonnen. Er ist dann auch der einzige menschliche Schauspieler, der wirklich heraussticht, denn der Part seiner Eltern fällt ja doch eher gering aus. Diesen Part hätte man aber durchaus noch etwas verlängern können, denn das wirkliche Leben von Max ist halt sehr begrenzt und vielleicht hätte man dann noch etwas mehr mit ihm mitgefühlt. Denn Kinder, die von anderen gehänselt werden, hat man nun auch schon oft genug gesehen.
Insgesamt ist "Wo die wilden Kerle wohnen" aber auch für Nichtkenner der Vorlage einen Kinobesuch wert und wer sie kennt bzw. Filme von Spike Jonze liebt, der wird an diesem Film eh nicht vorbeikommen. Für mich ist es jetzt kein perfekter Film, da er zumindest im Mittelteil etwas langweilig erscheint, aber zur Weihnachtszeit ist sowas recht angenehm, zumal er noch recht altmodisch daherkommt. Deshalb also eine Empfehlung von mir.