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Dienstag, 1. Februar 2011

Kinovorschau: Februar 2011


Das Kinoprogramm im Januar war dieses Jahr bereits gut gefüllt. Der Februar legt nun jedoch eine kleine Pause ein. Mit den oscarnominierten "The King's Speech", "True Grit" und "127 Hours" stehen aber doch das ein oder andere Highlight vor der Tür. Was sonst noch so kommt, soll euch die Kinovorschau für den Monat Februar näherbringen. Wie immer gehen wir da chronologisch vor.

Am 03.02.2011 erwartet uns in erster Linie die neue Komödie "Kokowääh" von Til Schweiger, in der er erstmals mit seiner Tochter Emma in einer Hauptrolle vor die Kamera tritt. In dem Film taucht nämlich ein kleines Mädchen auf, die behauptet, dass der von Til Schweiger gespielte Drehbuchautor Henry ihr leiblicher Vater ist. Dieser kann die Kleine jeoch nicht wirklich ab und versucht diese so schnell wie möglich loszuwerden. Der Trailer kommt in einem ähnlichen Stil daher wie schon die beiden "Keinohrhasen"-Filme, die einerseits komödiantisch sein sollen, dann aber auch eine nette Familiengeschichte erzählen wollen. Das ist keinesfalls falsch, funktionierte bei "Keinohrhasen" aber nur halbwegs. Ähnliches erwarte ich auch hier. Für solide Unterhaltung wird es bei dem Film sicherlich reichen, aber das kann ich mir dann auch mal gemütlich am Fernseher angucken. Ein Kinobesuch wäre da doch etwas hochgegriffen.




Der zweite interessante Neustart der Woche ist dann "My soul to take", der neue Horrorfilm von Wes Craven. In diesem geht es mal wieder um eine Reihe von Jugendlichen, die auf geheimnisvolle Weise verschwinden. Einen Originalitätspreis wird man damit sicherlich nicht gewinnen und in Amerika wurde der Film dementsprechend abgestrafft. Die Kritiker mochten den Film nicht wirklich und auch an den Kinokassen ging der Film unter. Da ich kein Fan von Horrorfilmen bin, werde ich auch eher einen Bogen drum machen. Wird in vielen Kinos wohl auch nur im nachkonvertierten 3-D in die Kinos kommen.



Für den 10.02.2011 gibt es dann auch mal wieder eine deutlich größere Produktion zu bewundern. Diese ist "Gullivers Reisen - Da kommt was großes auf uns zu", eine für 112 Millionen Dollar produzierte Fantasykomödie mit Jack Black. In dieser möchte er zum "Bermuda-Dreieck" reisen, gerät jedoch in einen Sturm und wacht in einer Stadt voller Winzlige auf, in der er die größte Attraktion ist und Geschichten über sein Leben erzählt, die in Wirklichkeit nur auf bekannten Filmen der Filmgeschichte besteht. Die Trailer sind hier meiner Meinung nach nicht total schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Bei den Kritikern wurde der Film nicht wirklich gut aufgenommen und ging somit auch an den US-Kinokassen baden. Außerhalb Amerikas entwickelte sich der Film allerdings zu einem soliden Erfolg. Wer Jack Black also mag, könnte eventuell mal einen Blick riskieren. Ich gucke mir das aber nur im TV an.



Einen Blick kann man aber auch noch auf "Die Kinder von Paris" werfen, einem Weltkriegsdrama aus Frankreich, welches dort mehr als 2,8 Millionen Zuschauer erreichen konnte. Mit Jean Reno und "Inglourious Basterds"-Star Melanie Laurent ist der Film auch prominent besetzt. Der Trailer wirkt auch durchaus interessant, wobei ich Reno in einem Weltkriegsdrama nur ungern sehen möchte. Bin mir noch nicht wirklich sicher, ob ich mir das angucken möchte.



Deutlich interssanter wird jedoch das Kinoprogramm am 17.02.2011, denn dann starten mit "127 Hours" und "The King's Speech" gleich zwei oscarnominierte Filme, die außerdem noch zwei Darsteller in den Hauptrollen haben, die sich dann ebenfalls bei der Oscarverleihung duellieren werden. In "The King's Speech" geht es um den Monarchen George, der unerwartet König wird und dafür umbedingt sein Sprachproblem ablegen muss. Colin Firth gilt in der Hauptrolle jedenfalls als heißester Oscarkandidat des Jahres und auch Herlena Bonham Carter und Geoffrey Rush können sich dieses Jahr Hoffnungen auf einen der beliebten Filmpreise machen. "127 Hours" handelt hingegen von dem Bergsteiger Aron Ralston, der eines Tages in einen Felsspalt fällt und dessen Hand dabei eingeklemmt wird. Ab sofort geht es für ihn nur noch ums Überleben. Die Hauptrolle übernahm dabei James Franco, der ebenfalls eine Oscarnominierung erhielt. Regie führte übrigens Oscarpreisträger Danny Boyle (Slumdog Millionaire). Ich werde bei beiden Filmen im Kino sitzen.





Wer es jedoch etwas komödiantischer haben möchte, der sollte eventuell mal einen Blick auf "Freundschaft Plus" werfen, eine Liebeskomödie mit Natalie Portman und Ashton Kutcher, die allerdings etwas lockerer mit dem Thema Sex umgeht als es in anderen Liebeskomödien der Fall ist. Mit Natalie Portman spielt dann auch noch eine meiner absoluten Lieblingsdarstellerinen mit. Für einen Kinobesuch wird es aber wohl trotzdem nicht reichen. Aber auf DVD oder so werde ich sicherlich mal einen Blick riskieren.



Wer eher auf Produktionen aus Deutschland steht, kann sich aber auch noch über Starts der Komödie "3faltig" mit Matthias Schweighöfer und Christian Tramitz, dem Abenteuerfilm "Dschungelkind" mit Thomas Kretschmann und der Fortsetzung "Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan" freuen. Bei mir persönlich stehen diese allerdings nicht wirklich auf den Plan.










Die große Hoffnung für den 24.02.2011 ist dann zweifellos "True Grit". In Amerika war der Western mit Jeff Bridges und Matt Damon ein totaler Überflieger und wurde mit 10 Oscarnominierungen bedacht, unter anderem auch für den besten Film und die beste Regie. Ich bin zwar nicht der größte Fan der Coen-Brüder, aber für einen guten Western ist es endlich mal wieder an der Zeit. Ich werde definitiv im Kino sitzen.



Für Actionfreunde gibt es hingegen "Drive Angry" zu bewundern, dem neuesten Regiewerk von "My bloody Valentine"-Regisseur Patrick Lussier. Die Hauptrolle übernahm der vielbeschäftigte Nicolas Cage und die Trailer lassen einen soliden Actionfilm erwarten. Was hingegen stört, sin die vielen 3-D-Effekte, die schon im Trailer zu gewollt wirkten. Deshalb wird es einen Kinobesuch auch nicht geben, da ich auf solche "Gegenstände fliegen in die Kamera"-Szenen gut verzichten kann. Ich wünsche trotzdem allen viel Spaß bei Film.



Aber auch Romantikfreunde können sich gleich auf zwei Filme freuen. Zum einen gibt es mit "Meine erfundene Frau" eine weitere Rom-Com mit Jennifer Aniston, die diesesmal zusammen mit Adam Sandler vor die Kamera tritt. Auch wenn die beiden Schauspieler etwas zu oft in diesem Genre anzutreffen sind, so sah der Trailer immerhin besser aus als noch bei deren letzten Versuchen. Ein Kinobesuch steht aber trotzdem nicht an.



Die zweite nenneswerte Rom-Com ist dann eher etwas für die ältere Generation, immerhin stammt diese von Oscarpreisträger Phiilp Seymour Hoffman, der auch die Hauptrolle übernahm. Der Film wird also deutlich ruhiger sein als "Meine erfundene Frau", aber ein Blick sollte man trotzdem riskieren. Fürs Kino reicht es bei mir allerdings nicht.



Damit sind wir auch am Ende angelangt. Ich persönlich freue mich am meisten auf die Oscar-nominierten "The King's Speech", "127 Hours" und "True Grit". Die Blockbuster werden dann aber erst im März wieder anstehen.

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