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Freitag, 27. Mai 2011

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 28.05.2011

1. Unsere Erde 20.15 Uhr Pro 7
2. Daylight 20.15 Uhr Vox
3. Der Rosenkrieg - Bis dass der Tod uns scheidet 20.15 Uhr Kabel Eins

Sonntag, 29.05.2011

1. X - Men 20.15 Uhr RTL
2. Ocean's 13 20.15 Uhr Pro 7
3. Bad Boys 2 22.30 Uhr Pro 7

Montag, 30.05.2011

1. My blueberry nights 23.30 Uhr NDR
2. Shanghai Knights 20.15 Uhr Kabel Eins
3. Hot Fuzz 22.15 Uhr ZDF

Dienstag, 31.05.2011

1. Elizabeth 21.00 Uhr ZDF Neo
2. Falling Down 22.40 Uhr Tele 5
3. Explosiv - Blown Away 20.15 Uhr Tele 5

Mittwoch, 01.06.2011

1. Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders 20.15 Uhr Sixx
2. Hexenkessel 22.25 Uhr 3Sat
3. The Score 20.15 Uhr Kabel Eins

Donnerstag, 02.06.2011

1. Pocahontas 14.40 Uhr Sat. 1
2. Catch me if you can 20.15 Uhr Sat. 1
3. Das Wunder von Bern 18.10 Uhr ARD

Freitag, 03.06.2011

1. 1492 20.15 Uhr Tele 5
2. XXX 2 - The Next Level 20.15 Uhr Pro 7
3. The Faculty 00.00 Uhr RTL 2

Sonntag, 22. Mai 2011

Filmkritik: Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten


Regie: Rob Marshall
Darsteller: Johnny Depp, Penélope Cruz, Geoffrey Rush, Ian McShane
Drehbuch: Ted Elliott, Terry Rossio
Musik: Hans Zimmer
Laufzeit: 137 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

"Pirates of the Caribbean" war eine der größten Boxoffice-Überraschungen des letzten Jahrzehnts. Da Disney im Moment etwas arm an wirklich erfolgreichen Franchises ist, war es da nur eine Frage der Zeit, bis endlich ein vierter Teil in den Kinos erscheinen würde. Problematisch war dabei einzig die Frage, wer denn für einen vierten Teil zurückkehren würde. Keira Knightley sagte frühzeitig, dass sie an keinem weiteren Teil interessiert sei, was zwangsläufig auch das Ende für ihren Leinwandpartner Orlando Bloom bedeutete. Ein anderes Problem stellte sich allerdings auch bei der Regie, da Gore Verbinski nach dem dritten Film der Meinung war, dass er gerne mal etwas Neues ausprobieren würde. Dies alles stand einem vierten Teil aber nie wirklich im Wege, da der eigentliche Star des Films Johnny Depp immer wieder verlauten ließ, dass er seinen Charakter Jack Sparrow so gerne mag, dass er ihn auch 6 oder 7 mal spielen würde. Grund genug für Produzent Jerry Bruckheimer eine Crew für Teil 4 zusammenzustellen. Als Regisseur verpflichtete man "Chicago"-Regisseur Rob Marshall, der gleich seine "Nine"-Darstellerin Penelope Cruz als neue Frau an der Seite von Jack Sparrow mitbrachte.
Die Prämisse für den Film war dabei eindeutig. Auch wenn die Fortsetzungen gutes Geld in die Kinokassen spülte, so ist auch Disney nicht entgangen, dass sie dabei beim Publikum nicht nur lobende Worte erhielten. Die Story war vielen Leuten einfach zu wirr und der Film driftete auch immer mehr ins Fantasygenre ab. Teil 4 sollte nun wieder mehr das Piratengenre in den Vordergrund rücken und so entwickelte man eine Abenteuergeschichte rund um die Quelle der Jugend, die einem ein verlängertes Leben gibt und einer anderen Person dieses nimmt. Dabei kreuzen sich Jack's Wege diesesmal mit einer alten Geliebten und er trifft erstmals auch auf den gefürchteten Piraten Blackbeard.
Während die Geschichte der beiden Vorgänger vielen Leuten zu wirr war und viele auch nicht damit klarkamen, dass sich die Geschichte über zwei Filme erstreckte, kann man beim vierten Teil beruhigt aufatmen. Die Story verläuft stets linear und es ist immer klar, was die Charaktere wirklich wollen. Allerdings ist der Film dadurch nicht frei von Makeln. Durch die vereinfachte Figurenkonstellation gibt es auch ein paar Probleme. Der Film ist nicht mehr als ein einziges Gehüpfe von einem Ort zum anderen, ohne dabei vorgeben zu wollen, besonders clever sein zu wollen. Dies fällt insbesondere bei der Suche nach der Quelle der Jugend am Ende des Films auf. Es gibt keine Geheimnisse, die entschlüsselt werden müssen und irgendwie weiß jeder genau, wo sich diese doch befindet.
Probleme tun sich aber auch darin auf, wenn es darum geht, neue Charaktere in die Geschichte einzubinden. Während Penelope Cruz ein echter Zugewinn ist und McShane einen soliden, wenn auch den bislang schwächsten, Pirates-Bösewicht gibt, stört insbesondere die Liebesgeschichte eines Priesters mit einer Meerjungfrau, die hölzerner nicht hätte geschrieben werden können. Allerdings muss man hier auch erwähnen, dass die beiden Personen erst sehr spät in der eigentlichen Handlung auftauchen und selbst dann einfach zu wenig Spielraum haben als das sich die Geschichte wirklich entfalten könnte. Es bleibt aber zu hoffen, dass man in möglichen Fortsetzungen noch etwas an dieser Liebesgeschichte pfeilt. Etwas unnötig war hingegen die Einbindung von spanischen Seemannsleuten, da diese die Story nicht wirklich nach vorne bringen konnten und den Film eher in die Länge zogen als das sie die Geschichte wirklich vorantreiben konnten. Die Zeit hätte man auch besser investieren können.
Was den Film abermals sehenswert macht, sind jedoch die Figuren, die zurückkehren. Bei Captain Jack Sparrow wandelt man mittlerweile auf einem schmalen Grad zwischen Albern und Genial, der auch im vierten Teil mal stark in die eine und dann in die andere Richtung tangiert. Wirklich stark hingegen ist erneut Geofrey Rush als Barbossa, der den Film immer gleich um zwei Klassen hebt, wenn er auf der Leinwand erscheint. Das Einzige, was ihm fehlte ist ein wirklich starkes Motiv, wieso er diese Reise überhaupt antrat. Ansonsten kann man sich aber auch wieder über Jack's alten Freund Gibbs freuen, der ebenfalls zu den Qualitätsmerkmalen des Franchises zählt.
Eine große Frage bestand natürlich auch darin, wie sich der Regiewechsel bemerkbar machen würde. Hier wird man wohl keine allzu großen Unterschiede ausmachen können. Verbinski verstand es möglicherweise noch etwas besser, Action mit Humor in Einklang zu bringen, aber auch Marshall liefert für seinen ersten großen Blockbuster durchaus ordentliche Arbeit ab. Insbesondere eine Verfolgungsjagd durch London ist dabei wunderbar witzig geraten. Aber auch eine Passage mit Meerjungfrauen gehört zu den Highlights des Films und auch das Finale ist tricktechnisch sehr gelungen. Wenn man etwas bemängeln kann, dann ist es wohl die Tatsache, dass sich der Part in London am Anfang des Films etwas zu sehr dem Part in Port Royal im ersten Teil ähnelt und auch beim Finale der erste Teil Pate stand. Da hätte man sich ruhig ein paar frischere Ideen überlegen können. Unterhaltsam ist es aber trotzdem.
Diese Tatsache spielt sich dann auch in der Musik von Hans Zimmer wieder. Seine Musik zu den "Pirates of the Caribbean"-Film gehört sicherlich zu den stärksten Arbeiten seiner Karriere. Im vierten Teil verpasst er es nun jedoch, wirklich neue Themen einzubringen und versucht stattdessen so viel Musik wie möglich aus den Vorgängern zu recyceln, egal wie perfekt diese Musik nun zu der jeweiligen Szene passt. Aufgrund des großen Ohrwurmcharakters der Musik wird man sich darüber nicht wirklich beschweren, aber es wäre schön, wenn man auch mal wieder ein paar frischere Töne hören würde.
"Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten" ist sicherlich nicht der beste Film der Reihe, aber wer sich an Captain Jack Sparrow immer noch nicht sattgesehen hat, der wird auch hier seine Freude haben und darauf hoffen, dass die bereits angekündigten Fortsetzungen der ganzen Story noch etwas mehr Feinschliff geben können, damit auch die neue Trilogie genauso unterhaltsam werden kann wie es die alte bereits war.

Samstag, 21. Mai 2011

Filmkritik: Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt


Regie: Gore Verbinski
Darsteller: Johnny Depp, Geoffrey Rush, Orlando Bloom, Keira Knightley, Bill Nighy
Drehbuch: Ted Elliott, Terry Rossio
Musik: Hans Zimmer
Laufzeit: 168 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Als "Pirates of the Carribean - Fluch der Karibik 2" im Sommer 2006 in den Kinos anlief, waren die Erwartungen für den Film astronomisch hoch. Immerhin gehörte dessen Vorgänger zu den großen Überraschungserfolgen 2003 und mündete sogar darin, dass Hauptdarsteller Johnny Depp für einen Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert wurde, was für einen Sommerblockbuster doch sehr ungewöhnlich war. Wie es bei hohen Erwartungen aber oftmals so ist, werden diese von vielen Menschen nicht erfüllt. So erreichte der Film zwar ein Einspiel von über 1 Milliarde, was zu diesem Zeitpunkt nur "Titanic" und "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" gelang, doch beim Publikum waren die Meinungen gemischt. So folgte es dann auch, dass Teil 3 im Gegensatz zu Teil 2 die Milliardengrenze knapp verpasste. Ob dies jedoch aufgrund von nachlassendem Interesse geschah oder eher der Tatsache geschuldet war, dass man in einem Monat mit "Spiderman 3" und "Shrek, der Dritte" startete, darf jeder sehen wie er will. Fakt ist jedenfalls, dass man auch mit dem dritten Teil nicht an den Zuspruch des Erstlings heranreichen konnte und auch dieser abermals eher negativ aufgenommen wurde.
Dies ist aber wohl eher der Tatsache geschuldet, dass der dritte Film eine direkte Fortführung des zweiten Teils darstellt und man an diesem auch all das kritisieren dürfte, was man schon am zweiten Teil nicht gut fand. Dabei geht man mit dem dritten durchaus nochmal neue Wege. Dabei ist insbesondere die erste halbe Stunde hervorzuheben, in der man gänzlich auf dessen eigentlichen Hauptdarsteller verzichtet und stattdessen erstmal den Ton des Films richtig einordnet. Viele beliebte Figuren derVorgänger tauchen wieder auf und außerdem werden einige neue Figuren auf wunderbare Weise eingeführt. Dabei unternimmt man unter anderem einen Trip nach Singapur und später sogar zum Nordpol um ans Ende der Welt zu gelangen.
Sobald alles wieder eingeführt wurde und Johnny Depp dank einer wunderbar schrillen Szene in die Handlung zurückgebracht wurde, steuert der Film auf das große Finale der Trilogie zu. Dies gelingt ohne große Umschweife, funktioniert in diesem Fall aber nicht komplett. Wie auch schon im Vorgänger besteht hier das Problem, dass die Figuren einfach zu oft die Seiten wechseln und die Handlung manchmal doch etwas zu wirr wird. Das man bei Jack und Barbossa nicht wirklich durchblicken kann, ist ja noch halbwegs zu erwarten, doch auch Will und Elisabeth machen ständig neue Geschäfte mit anderen Piraten oder dem eigentlichen Bösewicht des Filmes, so dass man froh ist, wenn man dann endlich im Finale angelangt ist, wo es dann zum Glück nur noch um den Kampf Gut gegen Böse geht.
Dieses Finale hat es dafür wirklich in sich und sorgt sicherlich für eine der beeindruckensten Actionsequenzen der letzten Jahre. Der Spannungsaufbau in diesem Finale ist fantastisch und auch die Effekte sind durch und durch beeindruckend. Außerdem wählt man ein für Disney-Verhältnisse eher untypisches Finale, wodurch sich der Film angenehm von anderen Live-Acion-Produktionen Disney's abhebt, die oftmals zu sehr auf Nummer sicher gehen und dadurch nicht selten langweilig erscheinen. Dies wird auch in der Tatsache deutlich, wie hoch das Gewaltlevel in diesem Film eigentlich ist. Auch wenn relativ wenig Blut fliest, so hat man keine Skrupel davor zu zeigen, wie jemand von einem Schwert erstochen wird, Kinder gehängt werden oder auch Kopfschüsse gibt es in diesem Film zu bewundern. Außerdem sieht man, wie jemand sein eigenes Gehirn abschlecken darf.
In Sachen Effekte, Sets und Kamera kann man dem Film natürlich kaum was vorwerfen. Die Setauswahl des Filmes ist fantastisch (wobei ein Großteil der Handlung nur auf See spielt) und auch die Kameraaufnahmen geben dem Film eine unglaublich Epik. Einen großen Beitrag leistet dazu auch die Musik von Hans Zimmer, der mit diesem Film den bislang besten Soundtrack der Trilogie ablieferte.
Die Regie von Gore Verbinski ist auch wieder sehr gelungen. Er versteht es perfekt Humor mit ernsthafter Story zu verbinden und auch bei einer surrealen Sequenz am Anfang des Films versteht er diese im richtigen Ton wiederzugeben. Einziger Kritikpunkt in dieser Hinsicht ist vielleicht, dass Gore Verbinski auf diese Geschehnisse auch im späteren Verlauf des Films zweimal zurückgriff, obwohl es für die Handlung nicht notwendig war und einfach nur der Belustigung diente.
Bei den Schauspielern sorgen abermals Johnny Depp und Geoffrey Rush für die Glanzpunkte des Films. Aber auch Keira Knightley macht abermals eine sehr gute Figur. Orlando Bloom leidet hingegen darunter, dass die Drehbuchautoren mit seiner Figur wohl am wenigsten etwas anfangen können. Das innere Drama in ihm kommt jedenfalls kaum zur Geltung und auch dialogmäßig hat er nicht gerade die besten Dialoge abbekommen. Freuen darf man sich außerdem noch auf einen Cameo-Auftritt von Keith Richards, während die Rolle von Hong Kong-Star Yun-Fat Chow eher klein ausfiel.
"Pirates of the Carribean - Am Ende der Welt" ist eine konsequente Fortführung des Weges, den man bereits mit Teil 2 eingeschlagen hat. Wer diesen schon nicht mitgehen wollte, wird auch hier Probleme habe. Doch wer sich darauf einlässt, der bekommt ein tolles Finale einer fantastischen Trilogie geboten. Storymäßig geht dabei sicherlich nicht alles auf, doch was man hier regiemäßig, effektmäßig und von den Sets her aufbietet, ist einfach tolles Blockbuster-Kino und wagt dabei durchaus Dinge, die für einen Hollywood-Film ungewöhnlich ist. Allein dafür muss man den Film schon loben.

Freitag, 20. Mai 2011

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 21.05.2011

1. About Schmidt 20.15 Uhr Kabel Eins
2. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug 22.20 Uhr Sat. 1
3. Tränen der Sonne 22.05 Uhr Pro 7

Sonntag, 22.05.2011

1. Bad Boys - Harte Jungs 22.25 Uhr Pro 7
2. Horton hört ein Hu! 20.15 Uhr RTL
3. The International 20.15 Uhr Pro 7

Montag, 23.05.2011

1. Assassins 22.15 Uhr ZDF
2. Mathilde - Eine große Liebe 20.15 Uhr Arte
3. Shang-High Noon 20.15 Uhr Kabel Eins

Dienstag, 24.05.2011

1. Monster 22.10 Uhr Tele 5
2. The Game - Das Geschenk seines Lebens 21.00 Uhr ZDF Neo
3. Taxi 21.45 Uhr BR

Mittwoch, 25.05.2011

1. Edward mit den Scherenhänden 20.15 Uhr Super RTL
2. Alien 22.25 Uhr Kabel Eins
3. The Illusionist 20.15 Uhr Sixx

Donnerstag, 26.05.2011

1. Uhrwerk Orange 23.00 Uhr Arte
2. 28 Weeks Latet 22.10 Uhr Vox
3. The DaVinci Code - Sakrileg 20.15 Uhr Sat. 1

Freitag, 27.05.2011

1. XXX - Tripple X 20.15 Uhr Pro 7

Filmkritik: Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2


Regie: Gore Verbinski
Darsteller: Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, Jack Davenport, Bill Nighy
Drehbuch: Ted Elliott, Terry Rossio
Musik: Hans Zimmer
Laufzeit: 150 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Als Disney 2003 einen Piratenfilm als großen Sommerblockbuster ankündigte, galt dies als ein ziemlich riskantes Filmprojekt, zumal mit Johnny Depp zwar ein beliebter Schauspieler verpflichtet wurde, dieser jedoch nicht umbedingt für große Einspielergebnisse bekannt war. Als sich der Film als riesengroßer Erfolg herausstellte, änderte man seine Meinung und gab gleich zwei Fortsetzungen in Auftrag. Immerhin spart ein gemeinsamer Dreh der beiden Filme Geld und der Erfolg war auch garantiert. So geschah es dann auch, dass Teil 2 über eine Milliarde an den Kinokassen einspielen konnte. Beim Publikum kam die Fortsetzung hingegen nicht nur gut weg.
Der Film selbst versucht die Ereignisse aus dem ersten Teil erneut aufzugreifen. Will Turner und Elizabeth Swan müssen nun dafür gerade stehen, dass sie im ersten Teil Jack Sparrow entkommen lassen haben. Da jedoch der Chef der "East-India Trading Company" ganz andere Ziele verfolgt, lässt er zumindest Will frei, damit dieser Jack Sparrow ausfindig macht und dessen Kompass zurückbringt. Aber auch Elizabeth gelingt die Flucht und auch sie macht sich auf die Suche nach Jack Sparrow.
Während die Story im ersten Teil noch recht einfach gehalten wurde, wird diese im zweiten Teil komplizierter. Es werden einige neue Figuren eingeführt, deren Hintergrundgeschichte man nicht sofort erfassen kann und auch die Charaktere, die bereits im ersten Teil dabei waren, verfolgen nun neue Ziele. Wie diese nun genau aussehen, sind in diesem Film aber nicht komplett greifbar. Während in Teil 1 eigentlich nur Jack Sparrow wirklich mysteriös daherkam, wechselt in der Fortsetzung jede Figur nicht nur einmal die Seite. Man folgt also mehr oder weniger der Hollywood-Formel, dass die Fortsetzung nochmal um einiges wilder sein soll als der Vorgänger. Ob dies einem gefällt oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Auch muss man damit leben können, dass der Film als Zweiteiler aufgebaut wurde und somit viele Dinge für den Nachfolger offen gelassen werden.
Auch die Setwechsel sind in diesem Film um einiges abwechslungsreicher als noch im Vorgänger. Während man sich dort größtenteils auf die Schatzinsel konzentrierte, geht es hier an verschiedene Orte, was die ganze Sache noch etwas abwechslungsreicher macht. Allerdings sind dabei einige Orte auch nur Lückenfüller, wie insbesondere eine Insel deutlich macht, in der Sparrow als Gott der Einwohner angesehen wird und die anderen Piraten in Gefangenschaft geraten. Diese Passage des Films gilt in erster Linie dem Humor und weniger der Fortführung der Story.
Wirklich interessant wird der Film erst dann, als endlich Davy Jones in die Handlung eingreift. Dieser steht Barbossa aus Teil 1 in nichts nach und ist auch visuell sehr gelungen. Das Gleiche gilt auch für dessen Crew, die ähnlich wie schon Teil mit einem Fluch belegt ist. Diese Gemeinsamkeit stört aber kaum.
Actionmäßig kann man dem Film kaum was vorwerfen. Diese ist ähnlich abwechslungsreich wie schon im ersten Teil und insbesondere der finale Kampf auf einer Insel, ist wunderbar abwechslungsreich geraten. Auch schafft es Verbinski diese Szenen mit einigem Humor zu würzen. Einzig Keira Knightley wirkt hier etwas deplaziert, da ihr Charakter in dieser Szene eher nervt.
Bei den Schauspielern kann man dabei wieder aus dem Vollen schöpfen. Im Mittelpunkt steht natürlich wieder Johnny Depp, der auch in diesem Teil für viele Lacher sorgt. Er wirkt nicht mehr ganz so frisch wie im ersten Teil, doch das war auch nur schwer zu wiederholen, da man sich mit seiner recht eigenwilligen Art mittlerweile abgefunden hat und dadurch automatisch das Gefühl aufkommt, dass manche Szenen auch etwas gestellt wirken könnten. Keira Knightley und Orlando Bloom stehen gegenüber Depp natürlich wieder etwas im Hintergrund, doch sie machen das beste aus ihren Rollen. Auch viele Nebenrollen wie die von Jack Davenport, Jonathan Pryce oder Kevin R. McNally kehren zurück und sorgen erneut für die nötigen Lacher. Ergänzt werden diese dann noch von Tom Hollander, Naomie Harris, Stellan Skarsgard und Bill Nighy (der aber als Davy Jones nur stimmlich zu erkennen ist), die sich wunderbar in die Reihe einfügen. Am Ende darf man sich dann auch noch auf einen schönen Cameo-Auftritt freuen.
Eine kleine Veränderung gab es dann auch beim Komponisten. Während Hans Zimmer im ersten Teil den Score nur produzierte (aber trotzdem großen Einfluss auf diesen hatte), übernahm er diesen diesesmal selbst und findet eine gute Kombination aus den beliebten Themen des ersten Films und neuen Sachen wie dem eines Themes für Davy Jones, welches wohl am meisten heraussticht.
"Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2" hält sich an die gewöhnlichen Regeln eines Hollywood-Sequels. Die Story ist nochmal um einiges größer angelegt und auch actionmäßig legt man nochmal eine Schippe drauf. Hinzu kommt, dass Teil 2 nur die Einleitung eines weiteren Films darstellt und dadurch nicht alles sofort beantwortet wird. Ob man sowas mag, muss jeder selbst entscheiden, doch es ist möglich, auch bei diesem Film enorm viel Spaß zu haben, da die Action wieder abwechslungsreich inszeniert ist und auch die Schauspieler weiterhin ihr bestes geben.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Filmkritik: Fluch der Karibik


Regie: Gore Verbinski
Darsteller: Johnny Depp, Geoffre Rush, Orlando Bloom, Keira Knightley
Drehbuch: Ted Elliot, Terry Rossio
Musik: Klaus Badelt
Laufzeit: 143 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Das man in Hollywood gerne mal bereits bekannte Romane oder auch Biografien verfilmt, ist ja nichts wirklich neues. Das man aber auf die Idee kommt, einer Freizeitparkattraktion einen Film zu spendieren, damit hätten wohl die wenigsten gerechnet. Dies geschah jedoch 2003, als man sich dazu entschloss, die aus den Disney-Parks beliebte "Pirates of the Carribean"-Attraktion zu verfilmen. Das Risiko war dabei nicht gerade gering. Natürlich dürfte es nur die wenigsten Zuschauer interessieren, dass der Film auf einer Freizeitparkattraktion basierte, da man die Story eh komplett neu entwickeln musste, doch dass man hier einen Piratenfilm dreht, war schon ein Risiko, da dieses Genre eigentlich als tot galt und somit rechnete man auch diesem Film keine großen Chancen ein.
Dabei ist "Fluch der Karibik" kein Piratenfilm im eigentlichen Sinne. Es gibt zwar die traditionelle Schatzsuche, doch auch übernatürliche Elemente finden im den Film Platz und diese machen den Film erst so besonders.
Erzählt wird die Geschichte von Will Turner (Orlando Bloom), der sich in die Tochter eines wohlhabenden Mannes verliebt hat und als diese von Piraten entführt wird, alles versucht um diese zu retten. Dabei wendet er sich an den Piraten Jack Sparrow (Johnny Depp), der die Entführer kennt und deren geheimes Versteck kennt. Außerdem lastet auf diesen ein Fluch, der nur schwer wieder rückgängig zu machen ist.
Das größte Verdienst des Films ist, dass er zwar das Piratengenre ehrt, sich aber auch nicht ernster nimmt als nötig. Die Liebesgeschichte, die erzählt wird, ist zwar klassisch gehalten, aber nicht umbedingt der Mittelpunkt des Films. Gleichzeitig erzählt man auch die Rachegeschichte eines Piraten, der sein altes Schiff zurückerobern will. Statt diese jedoch ernst aufzuziehen, gestattet man der Hauptfigur, ständig betrunken herumzulaufen und obwohl er der vielleicht genialste Pirat aller Zeiten ist, macht er sich auch häufig total zum Trottel. Das ist witzig und trotzdem schafft man es damit die Story voranzutreiben.
Einen großen Anteil daran tragen natürlich auch die Schauspieler. An erster Stelle sind hier sicherlich Johnny Depp und Geoffrey Rush zu nennen, die ihre Figuren total mit Leben füllen und damit zu den kultigsten Filmfiguren der letzten 10 Jahre zählen dürften. Orlando Bloom und Keira Knightley können dabei zwar nicht ganz mithalten, doch auch sie machen ihre Rolle recht gut. Das man Nebenrollen noch mit Schauspielern wie Jonathan Pryc, Kevin McNally und Jack Davenport besetzen konnte, wertet den Film ebenfalls auf.
Ebenfalls bemerkenswert ist auch, wie Gore Verbinski es versteht, gelungene Actionszenen zu drehen. Dies ist umso beeindruckender, da er vorher nur kleinere Filme gedreht hatte. Doch hier sitzt fast jede Kameraeinstellung. Realistisch ist die Action dabei natürlich nicht immer, aber das will Verbinski ja auch gar nicht erreichen. Die Action soll Spaß machen und auch abwechslungsreich sein. Dies gelingt ihm verdammt gut und insbesondere das Finale sorgt für einen absoluten Höhepunkt der Schwertkämpfe in Hollywoodfilmen. An dieser Stelle sei auch noch der Score von Klaus Badelt zu erwähnen, der sicherlich zu den erinnerungswürdigsten Scores der letzten Jahre gehört und an dem man sich nie satthören kann. Zu verdanken hat man dies aber auch Hans Zimmer, der den Score überwacht hat und wohl auch komplett selbst komponiert hätte, wenn er es zeitmäßig hätte einrichten können.
"Fluch der Karibik" ist jedenfalls bestes Unterhaltungskino, welches es perfekt versteht, eine Geschichte humorvoll zu erzählen ohne dabei albern zu wirken. Dies verdankt er auch seinen Darstellern, die ihre Rollen nicht zu ernst nehmen und dadurch durchaus Kultpotential erreichen.

Freitag, 13. Mai 2011

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 14.05.2011

1. Die Dolmetscherin 20.15 Uhr Vox
2. La vie en rose 21.45 Uhr Eins Fest.
3. Absolute Power 20.15 Uhr RTL 2

Sonntag, 15.05.2011

1. Last Action Hero 17.40 Uhr Sat. 1
2. Pirates of the Carribean - Fluch der Karibik 2 20.15 Uhr Pro 7
3. Wo die Liebe hinfällt 20.15 Uhr RTL

Montag, 16.05.2011

1. Casino 21.00 Uhr Arte
2. Daredevil 20.15 Uhr Kabel Eins

Dienstag, 17.05.2011

1. Banksy - Exit through the gift shop 23.25 Uhr BR
2. Timeline 20.15 Uhr RTL 2

Mittwoch, 18.05.2011

1. Akte X - Der Film 20.15 Uhr Kabel Eins
2. Mondsüchtig 20.15 Uhr Tele 5
3. Tatort - Reifezeugnis 22.55 Uhr WDR

Donnerstag, 19.05.2011

1. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug 20.15 Uhr Sat. 1
2. Der Staatsfeind Nr. 1 20.15 Uhr ZDF
3. Pulp Fiction 22.35 Uhr Vox

Freitag, 20.05.2011

1. American Pie 2 20.15 Uhr RTL 2
2. Nur noch 60 Sekunden 20.15 Uhr Pro 7
3. Goyas Geister 22.25 Uhr 3 Sat

Sonntag, 8. Mai 2011

Filmkritik: Fast & Furious Five


Regie: Justin Lin
Darsteller: Vin Diesel, Paul Walker, Jordana Brewster, Tyrese Gibson, Dwayne Johnson
Drehbuch: Chris Morgan
Musik: Brian Tyler
Laufzeit: 130 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Als "The Fast and the Furious: Tokyo Drift" im Sommer 2006 in den Kinos anlief und deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb, schien das Ende des Franchises nah. Die Stars der ersten beiden Teile waren nicht mehr am Start und auf "Bow Wow" hatte man wohl nicht so wirklich Lust. Umso bemerkenswerter ist, dass das Franchise im Jahr 2011 erfolgreicher denn je ist. Die genauen Gründe für den Aufschwung sind dabei auch gar nicht so schwer zu erkennen. Schon Teil 4 befriedigte einen großen Teil der Fan-Base, da man mit Vin Diesel endlich den beliebtesten Darsteller der Reihe zurückbringen konnte und auch Paul Walker nach seiner Abwesenheit im dritten Teil wieder mit von der Partie war. Mit Michelle Rodriguez und Jordana Brewster brachte man aber auch noch ein paar andere beliebte Darsteller zurück zum Franchise. In Teil 5 ging man nun noch eine Stufe weiter. Wie man schon bei "The Expendables" erkennen konnte, ist es durchaus von Vorteil, wenn man alte Action-Legenden gegeneinander auf der Leinwand agieren lässt. Für "Fast and Furious" versuchte man sich nun darin, erstmals Dwayne "The Rock" Johnson" gegen Vin Diesel antreten zu lassen, was sicherlich von vielen Action-Fans heiß erwartet wurde.
Die Story des Films ist dabei recht schnell erzählt. Wer sich noch an das Ende von Teil 4 erinnern kann, wird wissen, dass Dominic Toretto zu einer langen Haftstrafe verurteilt wurde und ihm nur dank Brian O'Conner und Mia die Flucht gelang. Nun werden jedoch alle drei verfolgt und müssen dabei in Rio abtauchen, einer Stadt, die von einem mächtigen Drogenboss regiert wird. Um endgültig Freiheit zu erlangen, müssen Toretto und O'Conner ein letztes großes Ding durchziehen, wobei sie jedoch von einem DSS-Agenten verfolgt werden.
Wer hier tiefgründige Charaktere erwartet, dem dürfte bereits nach 5 Minuten klar werden, dass er sich im falschen Film befindet. War O'Conner in den vorherigen Filmen noch ein halbwegs aufrichtiger Agent, hat er in diesem Film keinerlei Probleme mehr damit, illegale Dinge durchzuziehen. Aber auch die guten Polizisten in diesem Film finden immer mehr Gefallen an den illegalen Machenschaften von Toretto.
Darüber sollte man aber auch nicht allzu sehr nachdenken, denn "Fast and Furious Five" macht als reiner Actionfilm durchaus Spaß. Der Film hat zwar durchaus seine Längen und insbesondere der Bankraub ist längst nicht so genau durchdacht wie man es beispielsweise von den Bourne-Filmen gewohnt ist, aber insbesondere die Actionsequenzen in diesem Film können überzeugen. Diese sind manchmal zwar auch etwas zu sehr Over-the-top, aber insbesondere das Finale kann in dieser Sache überzeugen und natürlich gibt es auch einen gut inszenierten Kampf zwischen Diesel und Dwayne Johnson.
Allgemein ist es die Vielzahl an bekannten Darstellern, die den Film so sehenswert machen. Natürlich sind deren Charaktere verdammt flach, doch vom Coolness-Faktor gibt es nur wenige Darsteller, die es mit einem Vin Diesel und auch Paul Walker aufnehmen können. Jordana Brewster wiederrum gehört zu den hübschesten Schauspielerinnen unserer Zeit und hätte dadurch auch mehr Aufmerksamkeit verdient, selbst wenn sie ihr Schauspieltalent bislang nicht wirklich zeigen konnte. Hinzu kommt, dass mit Tyrese Gibson auch ein bekannter Star aus dem zweiten Film zurückkehrte. Dieser hatte dort schon ein tolles Paar mit Walker gebildet und auch wenn seine Rolle in diesem Film nicht ganz so groß ist, so ist es immer noch ein Zugewinn für den Film.
Insgesamt ist "Fast und Furious Five" jedenfalls ein unterhaltsamer Actionstreifen geworden, der dank einer starken letzten Stunde auch einige kleinere Makel davor kaschieren kann und somit viele Actionfans befriedigen dürfte.

Freitag, 6. Mai 2011

TV-Tipps der Woche

vArnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 07.05.2011

1. Sophie Scholl - Die letzten Tage 20.15 Uhr BR
2. Der weiße Hai 20.15 Uhr (ungekürzt 02.10 Uhr) Vox
3. Jäger des verlorenen Schatzes 22.35 Uhr Sat. 1

Sonntag, 08.05.2011

1. Easy Rider 22.30 Uhr ZDF Neo
2. Fluch der Karibik 20.15 Uhr Pro 7
3. Hercules 12.00 Uhr Super RTL

Montag, 09.05.2011

1. Sophie Scholl - Die letzten Tage 22.50 Uhr MDR
2. Fluch der Karibik 14.40 Uhr Pro 7
3. National Security 20.15 Uhr Kabel Eins

Dienstag, 10.05.2011

1. Eurovision Total 20.15 Uhr Pro 7
2. Out of sight 21.00 Uhr ZDF Neo
3. Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast 22.10 Uhr Tele 5

Mittwoch, 11.05.2011

1. Fight Club 22.45 Uhr Kabel Eins
2. Vanilla Sky 20.15 Uhr Kabel Eins
3. Clockwise 20.15 Uhr Das Vierte

Donnerstag, 12.05.2011

1. Countdown ESC 20.15 Uhr ARD
2. 8 mm 22.10 Uhr Vox
3. The Sentinel 20.15 Uhr ZDF

Freitag, 13.05.2011

1. Shanghai Knights 20.15 Uhr Pro 7
2. Thomas Crown ist nicht zu fassen 23.15 Uhr WDR
3. Blade Trinity 22.05 (ungekürzt 00.05 Uhr) RTL 2

Sonntag, 1. Mai 2011

Kinovorschau: Mai 2011


Wie versprochen gibt es auch diesen Monat wieder eine Kinovorschau, allerdings in deutlich abgespeckter Form. Wirklich interessant finde ich diesen Monat aber auch nicht wirklich und wirklich Interesse habe ich nur für den vierten "Pirates of the Caribbean"-Film "Fremde Gezeiten". Die Vorschau erfolgt natürlich wieder chronologisch.

05.05.2011

Arthur - Komödie mit Russell Brand und Helen Mirren



Scream 4 - Horror von Wes Craven



Barfuss auf Nacktschnecken - Drama mit Diane Kruger und Ludivine Sagnier



Mitten im Sturm - Biografie mit Emily Watson und Ulrich Tukur



12.05.2011

Priest - Action mit Paul Bettany



Senna - Dokumentation über den berühmten Rennfahrer



19.05.2011

Pirates of the Carribean - Fremde Gezeiten - Abenteuerfilm mit Johnny Depp und Penelope Cruz



Der Biber - Drama mit Jodie Foster und Mel Gibson



Joschka und Herr Fischer - Dokumentation über den ehemaligen Außenminister



Secretariat - Ein Pferd wird zur Legende - Drama mit Diane Lane und John Malkovich



26.05.2011

Wer ist Hanna - Action mit Saoirse Ronan



Ich wünsche viel Spaß im Kino.:)