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Freitag, 27. Januar 2012

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 28.01.2012

LinkWhale Rider 13.45 Uhr WDR

Herzerwärmendes Drama aus Neuseeland, welches man sich durchaus mal angucken kann.

X-Men 2 17.40 Uhr RTL 2

Wiederholung vom Freitag. Eine der besten Comicverfilmungen überhaupt. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Die Flucht 1+2 20.15 Uhr WDR

Drama aus Deutschland mit Maria Furtwängler. Kenne ich aber nicht.

LinkDie Machtergreifung 20.15 Uhr BR Alpha

Dokudrama aus Deutschland über den Aufstieg Adolf Hitlers. Könnte interessant sein.

Der Regenmacher 20.15 Uhr (Wiederholung 00.20 Uhr) Sixx

Thriller von Francis Ford Coppola mit Matt Damon und Danny DeVito. Hab den Film vor Ewigkeiten mal gesehen und war auch ganz ok, aber nochmal gucken werde ich ihn wohl nicht.

The Transporter 20.15 Uhr (Wiederholung 23.45 Uhr) Sat. 1

Solider Actionfilm mit Jason Statham. Nichts für die Ewigkeit, aber für einen gemütlichen Abend ganz ok. Läuft allerdings erst in der Wiederholung ungekürzt.

Der Mann im Hintergrund 20.15 Uhr (Wiederholung 03.30 Uhr) Servus TV

Erotikthriller von Ridley Scott, den ich aber nicht kenne. Läuft auch erst in der Wiederholung ungekürzt.

Alarmstufe: Rot 2 22.00 Uhr (Wiederholung 01.25 Uhr) Sat. 1

Schwache Fortsetzung des Seagal-Hits, die man sich getrost sparen kann. Wird ebenfalls erst in der Wiederholung ungekürzt laufen.

Lost Highway 22.30 Uhr ZDF Kultur

Psychothriller von David Lynch mit Bill Pullman. Ist auf alle Fälle sehenswert, selbst wenn es nicht jedem gefallen wird.

Banlieue 13 - Anschlag auf Paris 23.35 Uhr RTL 2

Actionfilm nach einem Drehbuch von Luc Besson. Kenne ich aber nicht.

Moonraker 23.45 Uhr ARD

Zweifellos einer der schwächsten Bond-Filme überhaupt. Hier passte gar nichts.

Scary Movie 23.55 Uhr Pro 7

Sympatische Persiflage einiger Horrorfilme. Hier hatten Persiflagen noch Charme. Im Anschluss (01.20 Uhr) folgt auch noch der eher schwache zweite Teil der Reihe.

Sonntag, 29.01.2012

Asterix erobert Rom 12.00 Uhr Super RTL

Wiederholung vom Freitag. Ein weiteres sehr unterhaltsames Zeichentrickabenteuer der beliebten Gallier.

Speed Racer 12.25 Uhr (Wiederholung 04.55 Uhr) Pro 7

Wunderbar unterhaltsames Rennabenteuer der Matrix-Regisseure. In der B-Note gibt es zwar ein paar Abzüge, aber ansonsten ist der Film visuell einer der gelungensten Filme der letzten Jahre. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

About a boy 13.50 Uhr ZDF

Schönes Familiendrama mit Hugh Grant, welches man sich nicht entgehen lassen sollte.

LinkTaschengeld 14.40 Uhr Kabel Eins

Familienkomödie mit Melanie Griffith und Ed Harris. Kenne ich aber nicht.

TMNT - Teenage Mutant Ninja Turtles 14.50 Uhr Pro 7

CGI-Film mit den Turtles, den ich zwar noch nicht gesehen habe, mich aber durchaus interessiert.

Freaky Friday 15.30 Uhr ZDF

Komödie mit Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan. Nichts besonderes, aber doch ganz ok.

Verliebt in eine Hexe 15.55 Uhr Sat. 1

Komödie mit Will Ferrell und Nicole Kidman. Soll aber ziemlicher Quark sein und mein Interesse hält sich auch in Grenzen.

Monster House 16.20 Uhr Pro 7

Gelungenes Trickabenteuer, welches auch mal etwas düsterer daherkommt.

New Moon - Biss zur Mittagsstunde 20.15 Uhr Pro 7

Ich werde mir das zwar nie angucken, aber erwähnen kann man es ja mal.

Gandhi 20.15 Uhr Tele 5

Gute Verfilmung des Lebens von Mahatma Gandhi aus den 80-ern. Habe ihn aber schon lange nicht mehr gesehen.

First Strike - Jackie Chans Erstschlag 20.15 Uhr (Wiederholung 00.55 Uhr) RTL 2

Action mit Jackie Chan. Kenne ich aber nicht.

Link187 - Eine tödliche Zahl 21.50 Uhr (Wiederholung 02.10 Uhr) RTL 2

Thriller mit Samuel L. Jackson. Ist ok, mehr aber auch nicht. Läuft erst in der Wiederholung ungekürzt.

Der Reporter 22.25 Uhr ZDF Neo

Thriller mit Joe Pesci. Kenne ich allerdings nicht.

Ein Freund gewisser Damen 23.2o SWR

Politdrama mit Woody Harrelson und Kristin Scott Thomas. Habe ich auch nicht gesehen.

Die Brücke 23.30 Uhr NDR

Antikriegsdrama aus Deutschland, welches leider an mir bislang komplett vorbeigegangen ist.

Boy A 00.05 Uhr ARD

Drama mit Andrew Garfield und Peter Mullan. Kenne ich auch noch nicht.

Montag, 30.01.2012

TMNT - Teenage Mutant Ninja Turtles 07.05 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern.

Monster House 08.35 Uhr Pro 7

Ebenfalls Wiederholung von gestern.

New Moon - Biss zur Mittagsstunde 14.50 Uhr Pro 7

Noch eine Wiederholung von gestern.

Vertical Limit 20.15 Uhr (Wiederholung 00.20 Uhr) Kabel Eins

Unterhaltsamer Bergsteigerfilm, der aber auch viele Klischees beinhaltet.

L.A. Confidential 21.00 Uhr Arte

Solider Thriller mit reichlich Star-Power (unter anderem Russell Crowe und Kevin Spacey). Läuft allerdings nur gekürzt.

Daylight 22.15 hr ZDF

Unterhaltsamer Actionthriller mit Sylvester Stallone, der immer noch sehr viel Spaß macht.

Gesetz der Straße 00.15 Uhr HR

Durchaus gelungener Copthriller mit Richard Gere und Ethan Hawke. Einer der besseren Vertreter des Genres in den letzten Jahren.

Gandhi 02.00 Uhr Tele 5

Wiederholung von gestern.

Der Pate 3 01.50 Uhr Arte

Wiederholung von gestern. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Dienstag, 31.01.2012

Robinson Crusoe 20.15 Uhr Tele 5

Abenteuerfilm mit Pierce Brosnan. Kenne ich aber nicht.

Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone 20.15 Uhr Super RTL

Komödie von David Zucker mit Danny DeVito. Habe ich aber noch nie gesehen.

Wag the Dog 21.00 Uhr ZDF Neo

Politsatire mit Dustin Hoffman und Robert De Niro. Leider auch noch nie gesehen.

Snow Cake 23.15 Uhr WDR

Großartiges Drama mit Alan Rickman und Sigourney Weaver, welches man sich nicht entgehen lassen sollte.

Daylight 01.05 Uhr ZDF

Wiederholung von gestern.

Waltz with Bashir 02.10 Uhr Arte

Wiederholung vom letzten Mittwoch. Kenne ihn zwar nicht, aber er soll richtig gut sein.

Mittwoch, 01.02.2012

Machtlos 20.15 Uhr (Wiederholung 00.00 Uhr) Kabel Eins

Starker Thriller mit Jake Gyllenhaal, Reese Witherspoon und Meryl Streep, der wirklich zu Herzen gibt. Läuft allerdings erst in der Wiederholung ungekürzt.

Sehnsüchtig 20.15 Uhr Tele 5

Liebesdrama mit Josh Hartnett, Rose Byrne und Diane Kruger. Kenne ich aber nicht.

Daddy ohne Plan 20.15 Uhr Sat. 1

Komödie mit Dwayne Johnson. Glaube aber nicht, dass ich den umbedingt gesehen haben muss.

Frequency 20.15 Uhr Sixx

Interessanter Science-Fiction-Thriller mit Dennis Quaid, der zwar kein großes Effektwerk ist, aber doch eine schöne Geschichte erzählt.

Police Academy 2 20.15 Uhr (Wiederholung 01.30 Uhr) RTL 2

Fans der Reihe werden eh wieder einschalten, aber ich gehöre nicht dazu. Im Anschluss folgt auch noch Teil 3 (21.55 Uhr - Wiederholung 02.55 Uhr).

Doppelmord 22.10 Uhr (Wiederholung 02.10 Uhr) Kabel Eins

Durchaus solider Actionthriller, der vielleicht nicht sonderlich überraschend ist, aber doch ganz ok ist. Einzig das Ende war nicht ganz so toll.

Mission to Mars 22.10 Uhr (Wiederholung 03.10 Uhr) Sixx

Science-Fiction-Film, der aber eher mäßig sein soll.

Donnerstag, 02.02.2012


Ey Mann - Wo is' mein Auto? 20.15 Uhr (Wiederholung 00.40 Uhr) Kabel Eins

Solide Komödie, aber sicherlich nichts für die Ewigkeit.

Vergessene Welt - Jurassic Park 20.15 Uhr (Wiederholung 01.15 Uhr) Vox

Mittelmäßige Fortsetzung, der wirklich neue Ideen leider fehlen. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

An jedem verdammten Sonntag 21.50 Uhr Kabel Eins

Grandioses Sportdrama von Oliver Stone, welches insbesondere schauspielerisch ganz großes Kino liefert.

Shooting Dogs 22.25 Uhr 3Sat

Politdrama mit John Hurt und Hugh Dancy. Kenne ich aber nicht.

Ausnahmezustand 22.50 Uhr (Wiederholung 03.15 Uhr) Vox

Solider Politthriller mit Denzel Washington und Bruce Willis. Insgeheim hätte ich mir aber mehr erhofft.

Nicht alle waren Mörder 23.40 Uhr MDR

Drama aus Deutschland mit Nadja Uhl und Hannelore Elsner. Kenne ich aber nicht.

L.A. Confidential 00.15 Uhr Arte

Wiederholung vom Montag und diesesmal ungekürzt.
Freitag, 03.02.2012

Lakeview Terrace 20.15 Uhr (Wiederholung 00.20 Uhr) Pro 7

Psychothriller mit Samuel L. Jacksonu und Patrick Wilson. Kenne ich aber nicht.

Demolition Man 20.15 Uhr RTL 2

Science-Fiction mit Sylvester Stallone und Wesley Snipes. Ist aber nur ok und läuft auch nur gekürzt.

Asterix - Operation Hinkelstein 20.15 Uhr Super RTL

Erstklassige Comicverfilmung von Bryan Singer, die konsequent die Geschichte des ersten Films fortführt und ohne Zweifel zu den besten Comicverfilmungen überhaupt gehört. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Asterix erobert Rom 20.15 Uhr Super RTL

Einer meiner absoluten Lieblinge der Zeichentrickreihe. Umbedingt angucken.

Der Pianist 22.00 Uhr RBB

Erstklassiges Holocaustdrama von Roman Polanski mit einem verdammt starken Adrien Brody. Ebenfalls ein Tipp von mir.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Filmkritik: Die Legende des Zorro


Regie: Martin Campbell
Darsteller: Antonio Banderas, Catherine Zeta-Jones
Drehbuch: Roberto Orci, Alex Kurtzman
Musik: James Horner
Laufzeit: 129 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

"Die Maske des Zorro" war 1998 an den Kinokassen ein durchaus beachtlicher Erfolg und gewann später auch auf DVD einige Freunde. Grund genug also für Sony ein Sequel anzugehen und dabei Regisseur Martin Campbell, sowie Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones für einen zweiten Teil zurückzugewinnen. Einzig auf Anthony Hopkins musste man diesesmal verzichten, da dessen Figur am Ende des ersten Films verstarb.
Die Story setzte man dann auch passend 10 Jahre später an und zeigt, wie sich Zorro und seine Frau langsam auseinandergelebt haben und wie Zorro mittlerweile auch mit Vaterpflichten zu tun hat.
Da man auf das gleiche Team setzte, welches bereits den ersten Film drehte, dürfte es wenig überraschen, dass "Die Legende des Zorro" in einer ähnlichen Machart wie der Erstling daherkommt. Einher geht damit auch, das er ähnliche Stärken und Schwächen aufweist wie der Vorgänger. Die Action ist teilweise wieder verdammt schick, wenngleich außer Kontrolle geratene Züge bei einem Finale mit Westernsetting mittlerweile doch etwas ausgelutscht wirkt. Dafür hat man mit Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones zwei Darsteller zurückgewinnen können, die auch im zweiten Teil noch genug Spaß an ihren Rollen verspühren und mit das beste am Film darstellen. Auch der Score von James Horner ist erneut recht flott geraten, bietet allerdings wenig einständiges.
Negativ fällt allerdings auf, dass der Film über ähnliche Fehler wie im Erstling stolpert. Die Geschichte ist erneut wenig interessant und auch den Bösewichtern fehlt irgendwie das gewisse Etwas. Die Story ist extrem vorhersehbar und Überraschungen gibt es überhaupt nicht. Hinzu kommt, dass man mit Zorro's Sohn noch mehr in Richtung Familienpublikum schielt und der Film noch harmloser und kitschiger verkommt als der erste Film. Es ist zwar nicht die schlimmste Vater-/Sohn-Geschichte, die man je in Hollywood gesehen hat, aber sie bringt auch wirklich gar nichts eigenes mit sich und verläuft irgendwo im Sande. Da hilft es dann auch nicht, dass man noch eine Dreiecksbeziehung für die Eltern spinnt, die letztendlich nur vom eigentlichen Thema des Zorro ablenkt und in ähnlicher Form auch in jedem anderen Film vorkommen könnte. Hier hat man sicherlich einiges an Abenteuerpotential verschenkt.
So lässt sich dann ähnlich wie schon beim Vorgänger festhalten, dass man "Die Legende des Zorro" ohne weiteres angucken kann, ohne sich wirklich über den Film zu ärgern. Doch um wirklich ein Abenteuerfilm für die Ewigkeit zu sein, ist der Film deutlich zu harmlos und führt durch seine Familiengeschichte auch deutlich vom eigentlichen Thema des Films weg. Wer mit einem familienfreundlichen Zorro aber leben kann, der wird hier eventuell ganz gut unterhalten.

Dienstag, 24. Januar 2012

Academy Awards 2012 - Die Nominierungen


Heute war es wieder soweit. Die Oscarnominierungen wurden verlesen und mal wieder gibt es einige nette Überraschungen und einige echte Ärgernisse. Worüber ich mich freue und was mich so aufregt, könnt ihr erfahren, wenn ihr dem folgenden Artikel folgt. Erwartet aber nicht zu viel, immerhin wurde der letzte "Harry Potter"-Film, der auf der ganzen Welt für Jubelstürme sorgte und einen rottentomatoes-Wert von 96 % hate, für gerade mal 3 eher unbedeutene Kategorien nominiert. Das ist für den angeblich größten Filmpreis einfach nur hochgradig peinlich. Aber lest selbst.

Bester Film

“The Artist”
“The Descendants”
“Extrem laut und unglaublich nah”
“The Help”
“Hugo Cabret”
“Midnight in Paris”
“Die Kunst des Gewinnens - Moneyball”
“The Tree of Life”
“Gefährten“

"The Artist" wird natürlich als großer Favorit in die Kategorie gehen. Letztendlich rechne ich aber auch Martin Scorsese's "Hugo Cabret" noch Chancen aus. Allerdings liegen bei Scorsese wohl eher die Chancen in der Regie-Kategorie, so dass es vielleicht mal wieder einen Split zwischen Regie und Film gibt. Ansonsten ist das große Gesprächsthema in dieser Kategorie aber zweifellos die Frage, wieso ein Film wie "Extrem laut und unglaublich nah" in so eine Kategorie vordringen kann, wo der Film einen rottentomatoes-Wert von 48 % besitzt. Das ist einfach hochgradig affig und ein Arschtritt für jeden guten Film, dem nicht diese Ehre zuteil wurde. Für den größten Filmpreis der Welt zweifellos ein Armutszeugnis.

Bester Regisseur

"The Artist” Michel Hazanavicius
“The Descendants” Alexander Payne
“Hugo Cabret” Martin Scorsese
“Midnight in Paris” Woody Allen
“The Tree of Life” Terrence Malick

Überraschend ist die Beachtung von Terrence Malick, was einige Leute aber sicherlich freuen wird. Wie bereits erwähnt, rechne ich dieses Jahr mit einem Split zwischen Regie und Film und denke, dass Scorsese eventuell seinen zweiten Regie-Oscar gewinnen könnte.

Bester Hauptdarsteller

Demián Bichir in “A Better Life”
George Clooney in “The Descendants”
Jean Dujardin in “The Artist”
Gary Oldman in “Dame, König, As, Spion”
Brad Pitt in “Die Kunst des Gewinnens - Moneyball”

Clooney und Dujardin sollten hier die Frontrunner sein. Wer da nun gewinnen soll, kann ich aber erst sagen, wenn ich "The Descendants" gesehen habe. Dujardin war in "The Artist" aber klasse. Schön ist auch, dass Gary Oldman endlich mal mit einer Nominierung bedacht wurde, wenngleich ich den dazugehörigen Film nur ok fand.

Beste Hauptdarstellerin

Glenn Close in “Albert Nobbs”
Viola Davis in “The Help”
Rooney Mara in “The Girl with the Dragon Tattoo”
Meryl Streep in “The Iron Lady”
Michelle Williams in “My Week with Marilyn”

Hier ist zu hoffen, dass Meryl Streep nach langen Jahren des Wartens endlich mal wieder als Gewinner den Saal verlassen kann. Allerdings wäre "The Iron Lady" ein relativ schwacher Film für einen dritten Oscargewinn. Aber da die Konkurrenz dieses Jahr relativ schwach ist, geht das in Ordnung.

Bester Nebendarsteller

Kenneth Branagh in “My Week with Marilyn”
Jonah Hill in “Moneyball”
Nick Nolte in “Warrior”
Christopher Plummer in “Beginners”
Max von Sydow in “Extremely Loud & Incredibly Close”

Während in den letzten Jahren die Nebendarstellerkategorie manchmal sogar interessanter war als die des Hauptdarstellers, ist es diesesmal recht unspektakulär. Zeit also, mal einen alten Haudegen einen Preis zu überreichen. Bis auf Jonah Hill hat da wirklich jeder Potential, aber die höchsten Chancen dürfte Christopher Plummer nach seinem Globe-Gewinn haben.

Beste Nebendarstellerin

Bérénice Bejo in “The Artist”
Jessica Chastain in “The Help”
Melissa McCarthy in “Bridesmaids”
Janet McTeer in “Albert Nobbs”
Octavia Spencer in “The Help”

Octavia Spencer gewann bereits den Globe und ist deshalb auch hier Favorit. Ich würde mich aber sehr über Bérénice Bejo freuen. Die war in "The Artist" einfach nur großartig.

Bester Animationsfilm

“A Cat in Paris”
“Chico & Rita”
“Kung Fu Panda 2"
“Die Abenteuer von Tim und Sruppi”
“Rango”

Die größte Überraschung ist zweifelsohne, dass Globe-Gewinner "Die Abenteuer von Tim und Struppi" hier leer ausging. Auch wenn es mein absoluter Favorit in dieser Kategorie gewesen wäre, finde ich es fast putzig, dass die Awards-Preise das offenbaren, was bereits am Boxoffice zu erkennen war. Die Amerikaner können mit der Materie immer noch nichts anfangen, während er außerhalb Amerikas verdammt beliebt ist. Daher dürfte "Rango" jetzt endgültig freies Feld haben, wenngleich ich es dem Kater mit den Stiefeln mehr gönnen würde. Schön ist aber, dass gleich zwei ausländische Produktionen für den Preis nominiert wurden.

Bestes Szenenbild

“The Artist”
“Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“
“Hugo Cabret”
"Midnight in Paris”
“War Horse”

So sehr ich mir wünschen würde behaupten zu können, dass hier Harry Potter gewinnen könnte, müsste schon ein Wunder passieren, damit dies tatsächlich passiert. Dafür ist die Konkurrenz mit "The Artist" und "Hugo Cabret" zu stark und wenn man letztes Jahr schon gegen "Alice im Wunderland" verlor, dann wird dies dieses Jahr wohl kaum besser werden.

Beste Kamera

“The Artist”
“Verblendung”
“Hugo Cabret”
“The Tree of Life”
“Gefährten”

Ich habe "The Tree of Life" zwar nicht gesehen, aber wenn jeder sagt, dass die Kameraarbeit in diesem Film grandios ist, dann wird wohl was dran sein. Von daher ist es auch der haushohe Favorit in dieser Kategorie.

Bestes Kostümdesign

“Anonymous”
“The Artist”
“Hugo”
“Jane Eyre”
“W.E.”

Kein Potter in dieser Kategorie, dafür aber Anonymous und W.E. Das soll mal jemand erklären. Letztendlich bleibt aber eh wieder nur die Frage bestehen, ob "Hugo" oder "The Artist" hier als Sieger hervorgehen wird.

Bester Dokumentarfilm

“Hell and Back Again”
“If a Tree Falls: A Story of the Earth Liberation Front”
“Paradise Lost 3: Purgatory”
“Pina”
“Undefeated”

Keine Ahnung, wer hier gewinnen wird. Aber immerhin ist es ganz interessant, dass "Pina" hier nominiert wurde, obwohl es für den besten fremdsprachigen Film nicht gereicht hat.

Bester Dokumentar-Kurzfilm

“The Barber of Birmingham: Foot Soldier of the Civil Rights Movement”
“God Is the Bigger Elvis”
“Incident in New Baghdad”
“Saving Face”
“The Tsunami and the Cherry Blossom”

Hier habe ich erst recht keine Ahnung.

Bester Schnitt

“The Artist”
“The Descendants”
“Verblendung”
“Hugo Cabret”
“Die Kunst des Gewinnens - Moneyball”

Hier habe ich keinen wirklichen Favoriten, aber da diese Kategorie ein großer Indikator für den besten Film ist, könnten es "Hugo Cabret" oder "The Artist" werden. Vielleicht hat aber auch "Verblendung" Glück, immerhin ist der Schnitt in Fincher-Filmen immer ziemlich gut.

Bester fremdsprachiger Film

“Bullhead”
“Footnote”
“In Darkness”
“Monsieur Lazhar”
“A Separation”

Auch hier gibt es keinen klaren Favoriten. "A Separation" gewann zwar bereits den Globe, aber in dieser Kategorie gibt es oft Unterschiede zwischen Oscar und Globe. Von daher enthalte ich mich mal.

Make-Up

“Albert Nobbs”
“Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2
“The Iron Lady”

Wenn Harry Potter nicht wenigstens in dieser Kategorie gewinnt, dann blamiert sich die Academy noch mehr als sie es jetzt schon tut. Es wäre zwar eh nur ein Arschtrittpreis, aber mir fehlen jetzt eh die Worte, was die Academy in den letzten 10 Jahren alles falsch gemacht hat.

Best Score

“Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn” John Williams
“The Artist” Ludovic Bource
“Hugo” Howard Shore
“Tinker Tailor Soldier Spy” Alberto Iglesias
“War Horse” John Williams

Witzig, dass "Tim und Struppi" in der Animationskategorie leer ausging, hier aber nominiert wurde. Es freut mich zwar, dass Williams hier wieder zweifach nominiert wurde, aber der Preis wird wohl an "The Artist" gehen ud das ist nicht unverdient. Schön ist auch, dass Raznor hier diesesmal rausgeflogen ist. Das hätte schon letztes Jahr passieren sollen.

Bester Song

“Man or Muppet” from “The Muppets”
“Real in Rio” from “Rio”

Schön, dass tatsächlich der Eröffnungssong aus "Rio" nominiert wurde. Er wird zwar gegen die Muppets verlieren, aber ich fang gleich wieder an diesen zu summen. Schade, dass bei gerade mal zwei Nominierungen nichts für Winnie Puuh übrig blieb. Platz wäre doch dagewesen.

Bester animierte Kurzfilm

“Dimanche/Sunday”
“The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore”
“La Luna”
“A Morning Stroll”
“Wild Life”

Auch wenn Pixar erstmalig keine Nominierung für den besten Animationspreis erhielt, so konnte man sich zumindest bei den Kurzfilmen mal wieder eine Nominierung sichern. An einen Sieg glaube ich hier zwar nicht wirklich, da die Academy sich hier immer weniger bekannte Kurzfilme heraussucht, aber man kann ja trotzdem gespannt sein.

Bester Kurzfilm

“Pentecost”
“Raju”
“The Shore”
“Time Freak”
“Tuba Atlantic”

Hier bin ich mal wieder der falsche Ansprechpartner.

Bester Tonschnitt

“Drive”
“Verblendung”
“Hugo Cabret”
“Transformers 3”
“Gefährten”

Wäre irgendwie verdammt witzig, wenn "Transformers 3" hier gewinnen würde. Ich drücke die Daumen, rechne aber eher mit "Verblendung".

Bester Ton

“Verblendung”
“Hugo Cabret”
“Die Kunst des Gewinnens - Moneyball”
“Transformers: Dark of the Moon”
“Gefährten”

Ich wiederhole mich gerne. Ein Sieg von "Transformers 3" wäre geradezu episch.

Beste Effekte

“Harry Potter und die Heiligtümer des Todes"?
“Hugo Cabret”
“Real Steel”
“Planet der Affen - Prevolution”
“Transformers 3”

"Planet der Affen" wurde zwar nur einmal nominiert, aber wenn der Film hier nicht gewinnt, dann blamiert sich die Academy noch mehr als sie es jetzt schon tut.

Bestes adaptiertes Drehbuch

“The Descendants”
“Hugo Cabret”
“The Ides of March”
“Die Kunst des Gewinnens - Moneyball”
“Dame, König, As, Spion”

Auch wenn ich "Hugo" für den Preis als bester Film auf dem Zettel habe, so wäre ich hier über einen Sieg von "Die Kunst des Gewinnens - Moneyball" nicht allzu sehr überrascht.

Bestes Originaldrehbuch

“The Artist”
“Brautalarm”
“Margin Call”
“Midnight in Paris”
“A Separation”

Hier könnte es mit "Midnight in Paris" auch einen Gewinner geben, der einen "Bester Film"-Gewinner aussticht. Ich hoffe aber, dass "Brautalarm" leer ausgeht.

Damit bin ich mit meiner Übersicht am Ende angelangt. Die Ignoranz gegenüber Potter hat mir ziemlich den Zahn gezogen, aber damit muss ich wohl leben. Ein Live-Blogging wird es dieses Jahr aus beruflichen Gründen zwar nicht geben, aber ich werde natürlich wieder über die Gewinner berichten und hoffe, dass ich mich dann nicht schon wieder tierisch aufregen muss. Die Preisverleihung findet übrigens am 26.02. (bei uns am 27.02 in der Früh) statt.

Filmkritik: Die Maske des Zorro


Regie: Martin Campbell
Darsteller: Antonio Banderas, Anthony Hopkins, Catherine Zeta-Jones
Drehbuch: John Eskow, Ted Elliott, Terry Rossio
Musik: James Horner
Laufzeit: 136 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Zorro gehört zweifellos zu den ältesten Mantel-und-Degen-Helden aller Zeiten. Eine der bekanntesten Verfilmungen ist dabei sicherlich jene mit Antonio Banderas, die unter der Regie von "Golden Eye"-Regisseur Martin Campbell entstand.
Im Mittelpunkt steht der mexikanische Unabhängigkeitskrieg, in der ein geheimnissvoll maskierter Mann namens Zorro eine mexikanische Provinz beschützt. Doch durch einen Hinterhalt gerät dieser in Gefangenschaft, aus der er erst 20 Jahre später flüchten kann und Rache fordert. Dafür lernt er einen jungen Mann heran, der in seine Fußstapfen treten soll.
"Die Maske des Zorro" bietet sicherlich nicht die originellste Story und wirklich intelligent ist sie auch nicht erzählt. Insbesondere in ruhigeren Momenten merkt man dem Film an, dass er ein paar Probleme besitzt. Die Bösewichter sind relativ gesichtslos und auch auf der guten Seite bleiben die Figuren etwas unnah. Die Story ist dabei zwar nie wirklich schlecht, aber es fehlt etwas, was den Film wirklich besonders macht.
Besser macht es der Film in Sachen Action. Hier kommt deutlich mehr Abenteuerstimmung auf und es gibt einige wirklich tolle Schwertgefechte zu bewundern. Hier ist Regisseur Martin Campbell ganz in seinem Element und sorgt für einiges an Tempo und entfaltet das ganze Potential des Films. Der Film ist wunderbar inszeniert und die Action ist mit genug Witz gewürzt um der titelgebenden Figur Zorro gerecht zu werden.
Nicht zu unterschätzen ist dabei aber auch der Anteil seiner Darsteller. Antonio Banderas ist eine nahezu perfekte Wahl für Zorro. Aber auch bei den Nebendarstellern fand man einige wirklich gute Ergänzungen. Catherine Zeta-Jones ist als Love-Interest perfekt gewählt, zumal sie auch genug Witz für die Rolle mitbringt. Ebenfalls sehr lobenswert ist aber auch Anthony Hopkins als Original-Zorro, ein Schauspieler, der als Actionheld zwar eher wenig bekannt ist, dafür als Mentor aber durchaus zu überzeugen weiß. Etwas enttäuschend ist höchstens Stuart Wilson als Bösewicht, da er seiner Figur keinen eigenen Touch geben kann. Teilweise lag dies aber sicherlich auch an dem eher mäßigen Drehbuch.
Glück hatte man dann noch bei der Wahl des Komponisten. James Horner bewieß sich als gelungene Wahl. Dessen Stil ist hier zwar nur bedingt erkennbar, aber dafür schuf er einen unterhaltsamen Western-Score, der insbesondere in den Actionszenen wunderbar aufdreht und den Spaß an diesen Szenen wunderbar unterstützt.
Allgemein lässt sich über "Die Maske des Zorro" sagen, dass es vielleicht nicht der innovatiste Abenteuerfilm unter der Sonne ist und insbesondere bei den Figuren ausbaufähig gewesen wäre. Dafür sieht der Film aber ziemlich gut aus, macht actionmäßig viel Spaß und kann mit einem Cast aufwarten, deren Schauspieler genug Spaß an ihren Rollen verspühren.

Montag, 23. Januar 2012

Filmkritik: The Artist


Regie: Michel Hazanavicius
Darsteller: Jean Dujardin, Bérénice Bejo, John Goodman, James Cromwell, Penelope Ann Miller
Drehbuch: Michel Hazanavicius
Musik: Ludovic Bource
Laufzeit: 100 Minuten
Trailer: hier

Wie in allen anderen Bereich auch ist das Kino ständig technischen Revolutionen ausgesetzt. In den letzten Jahren ist 3D das Modewort schlechthin in der Filmwelt geworden. Doch auch früher schon gab es einige technische Revolutionen, die das Kino durchgemacht hat. Sei es der Farbfilm oder auch das Breitbildformat. Eine der bedeutsamsten technischen Revolutionen war zweifellos auch die des Tons, die Schauspielern endlich eine Stimme gab. Heute erinnert sich kaum noch jemand an eben jene Stummfilmzeit zurück, da dies fast eine komplett andere Kunstform darstellte. Irgendwie ist dies auch traurig, da auch damals die Leute ihre ganze Leidenschaft in diese Filme steckte.
Umso wichtiger ist es, das aktuelle Filmemacher durchaus mal dieser Zeit gedenken und vielleicht auch mal ein Projekt in dieser Form inszenieren. Natürlich bringt es dabei wenig, einen Film nur aus Prinzip in dieser Form zu drehen, doch wenn es so wunderbar gelingt wie im diesjährigen "The Artist", dann wünscht man sich deutlich mehr Filme dieser Zeit.
"The Artist" stellt dabei einen Stummfilmstar in den Mittelpunkt, der durch die technische Revolution und mangelnden Anpassungsfähigkeiten seinen Job verliert und somit auch die Füße unter dem Boden. Dabei lässt er sich auch nicht von anderen helfen, die ihn noch in seinen großen Tagen erlebt haben und ihm nun gerne helfen würden.
Was "The Artist" so besonders macht, ist sicherlich nicht die Tatsache, dass man ihn bewusst als einen Stummfilm inszeniert hat, sondern viel eher, dass man die Zeit der damaligen Zeit so wunderbar einfängt und dies aus künstlerischer Sicht perfekt eben in jener Form möglich war. Auch schafft es Regisseur Michel Hazanavicius perfekt, die Stärken des Stummfilms hervorzuheben und somit einfach einen wunderbar unterhaltsamen Film auf die Leinwand zu bringen. Die ersten 20-30 Minuten sind dabei nahezu genial inszeniert und auch danach, wenn sich die eigentliche Geschichte so langsam entwickelt, schafft es der Film stets dies in gekonnter Bildsprache auf die Leinwand zu bringen. Stets werden die ganzen Stärken des Stummfilms ausgenutzt und machen den Film somit höchst sehenswert. Der Film schafft es sowohl die unterhaltsamen Szenen verdammt leichtfüßig auf die Leinwand zu projezieren, aber auch in eher ernsten Sequenzen hält der Film das konstant hohe Niveau.
Ganz besonders wichtig ist dabei natürlich auch die Schauspielerwahl. Hier mischt Hazanavicius perfekt unbekannte Schauspieler mit altgedienten Hollywood-Stars wie John Goodman oder James Cromwell, die zur Abwechslung auch mal wieder in einem guten Film zu sehen sind. Die ganz große Show liefert aber sicherlich Hauptdarsteller Jean Dujardin ab, der sich die Rolle komplett zu eigen macht und stets humorvoll, aber auch ernst sein kann. Aber auch die weibliche Hauptdarstellerin Bérénice Bejo hat einige starke Szenen und sieht dabei stets unglaublich hübsch aus. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich diese in kommenden Filmen schlagen werden, wenn sie auch eine Stimme besitzen. An Rollenangeboten sollte es nach diesen Dabietungen sicherlich nicht mangeln.
Eine ebenso wichtige Rolle kam auch Komponist Ludovic Bource zuteil, der als einziger auch akustisch die Gefühle der Darsteller zum Ausdruck bringen konnte. Dies gelingt ihm wunderbar und er fängt perfekt die Musik der damaligen Zeit ein, die darüber hinaus auch echten Ohrwurmcharakter besitzt.
"The Artist" ist kein guter Film geworden, weil er einfach mal eine alte Kunstform wiederbelebt, sondern weil er bewusst deren Stärken ausnutzt um die Geschichte zu erzählen. Dadurch erlebt der Zuschauer einen wunderbar leichtfüßigen Film, der unglaublich unterhaltsam ist, dabei eine sehr sympatische Geschichte erzählt und darstellerisch grandios ist. Zweifellos einer der besten Beiträge, die Hollywood in den letzten Jahren auf die Leinwand gebracht hat.

Samstag, 21. Januar 2012

Filmkritik: Bartok der Grossartige


Regie: Don Bluth, Gary Goldman
Drehbuch: Jay Lacopo
Musik: Stephen Flaherty
Laufzeit: 67 Minuten
freigegeben ab: 0 Jahren
Trailer: hier

Viel wurde in den vergangenen Jahren darüber diskutiert, wie sehr die DtD-Fortsetzungen Disney ihrem Status als Animationsstudio Nummer 1 geschadet haben. Auch wenn diese Sachen mittlerweile zum Glück der Vergangenheit angehören, so kann man nicht verneinen, dass sich diese Filme doch sehr ordentlich verkauft haben. Dies war auch der Grund, wieso auch andere Animationsstudios auf diesen Zug aufzuspringen versuchten. Auf DVD hat sich dies zwar nicht ganz so stark durchgesetzt, aber zumindest auf der großen Leinwand sind Sequels zu Animationsfilmen mittlerweile Gang und Gebe.
Einer der wenigen DVD-Vertreter in den letzten Jahren war "Bartok, der Grossartige", ein Spin-Off zu "Anastasia", welches mit Bartok eine Nebenfigur des Films in den Mittelpunkt rückte und eine eigene Geschichte spendierte. Besonders dabei war jedoch, dass sich mit Don Bluth und Gary Goldman die beiden Regisseure des Originals die Ehre gaben um auch hier Regie zu führen.
Dadurch ist auch halbwegs sichergestellt worden, dass der Film animationsmäßig nicht ganz so stark gegenüber dem Original abfällt und man dadurch ein paar Pluspunkte sammeln konnte. Auch inhaltlich konnte man dank der Idee eines Spin-Offs mehr neue Figuren entwerfen als es sonst üblich ist. Fraglich ist jedoch, wieso man ausgerechnet Bartok einen eigenen Film spendieren wollte, wo er doch einer der Negativpunkte von "Astasia" war.
Die Story an sich steht auf soliden Beinen. Es geht um eine Intrige um den Thron zu besteigen, was mittlerweile natürlich etwas ausgeleiert wirkt, aber manchmal trotzdem noch funktioniert. Bei "Barthok, der Grossartige" ist die Zeit etwas zu kurz um wirklich Potential aus der Idee zu schöpfen. Allgemein tröpfelt der Film ein bisschen zu sehr vor sich hin, so dass Spannung nur bedingt vorhanden ist und auch die Figuren bleiben etwas blaß. Es gibt zwar nie wirklich ärgerliche Szenen, aber auch nichts, was wirklich länger in Erinnerung bleibt.
Animationsmäßig ist der Film für eine DtD-Fortsetzung dann aber doch recht ordentlich geworden. Es fehlen zwar wirklich beeindruckende Szenen wie man sie noch von "Anastasia" kannte, aber allgemein ist das Niveau doch ganz ok. Ähnliches lässt sich dann auch über die Musik sagen. Auch in diesem Film gibt es wieder den ein oder anderen Song, doch auch hier muss man gegenüber dem großen Kinofilm Abstriche machen. Die Songs sind nicht schlecht, aber komplett belanglos und lassen den Film letztendlich vor sich hindümpeln.
Das ist wohl auch das, was sich über den Film als Gesamtwerk sagen lässt. Der Film ist sicherlich komplett überflüssig und für einen Mann wie Don Bluth eigentlich viel zu schade. Trotzdem ist der Film zu keinem Moment wirklich ärgerlich und animationsmäßig ok. Ein solider Familienfilm also und vielleicht können zumindest Kinder der Figur des Bartok irgendetwas abgewinnen.

Freitag, 20. Januar 2012

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 21.01.2012

LinkDie Muppets aus dem All 06.35 Uhr Tele 5

Bin kein großer Muppets-Fan. Von daher kenne ich den Film auch nicht.

Ladykillers 13.45 Uhr Eins Fest.

Das Original mit Alec Guiness. Ist ganz ok, aber ein großer Fan der Geschichte bin ich dann doch nicht.

Der Teufel trägt Prada 15.00 Uhr Vox

Wiederholung vom Donnerstal. Unterhaltsame Komödie mit einer grandiosen Meryl Streep.

LinkJackie Chan ist Nobody 16.00 Uhr RTL 2

Action mit Jackie Chan. Kenne ich aber nicht.

Mission: Impossible III 20.15 Uhr (Wiederholung 00.40 Uhr) Sat. 1

Nach der großen Enttäuschung von Teil 2 eine einzige Wohltat und auch so ein verdammt unterhaltsamer Agententhriller mit einigen der coolsten Actionszenen der letzten Jahre. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Disaster Movie 20.15 Uhr (Wiederholung 01.05 Uhr) Pro 7

Nie gesehen, aber der Film soll tatsächlich ein Disaster sein.

Untreu 20.15 Uhr (Wiederholung 00.00 Uhr) Sixx

Spannender Psychothriller mit Richard Gere und Diane Lane. Läuft allerdings erst in der Wiederholung ungekürzt.

Vielleicht, vielleicht auch nicht 20.15 Uhr (Wiederholung 02.05 Uhr) Vox

Liebeskomödie mit Ryan Reynolds und Isla Fisher. Kenne ich aber nicht.

Fantastic Movie 21.40 Uhr Pro 7

Vermutlich genauso fantasievoll wie Disaster Movie.

Internal Affairs - Trau ihm, er ist ein Cop 22.15 Uhr (Wiederholung 01.55 Uhr) Sixx

Thriller mit Richard Gere. Kenne ich aber nicht.

Alarmstufe: Rot 22.45 Uhr (Wiederholung 02.45 Uhr) Sat. 1

Unterhaltsame Actionfilm mit Steven Seagal. Vermutlich sein bester Film überhaupt.

Defendor 23.15 Uhr Pro 7

Tragikkomödie mit Woody Harrelson. Soll ziemlich gut sein, kenne ich aber leider noch nicht.

Der Spion, der mich liebte 23.15 Uhr ARD

Gehört für mich zu einen der besten Bond-Filme überhaupt und insbesondere die Eröffnungssequenz ist ganz großes Actionkino.

Dawn of the dead 23.35 Uhr (Wiederholung 02.35 Uhr) RTL 2

Horrorfilm von Zack Snyder. Habe ich aber noch nicht gesehen und werde ich wegen Snyder wohl auch meiden.

Ronin 00.45 Uhr RBB

Action mit Robert DeNiro und Jean Reno. Ist durchaus sehenswert, wenn auch kein ganz großes Highlight.

Agenten sterben einsam 01.20 Uhr ARD

Agenten-Thriller mit Richard Burton. Kenne ich aber nicht

Antikörper 01.40 Uhr ZDF

Mäßiger Psychothriller aus Deutschland, der die meiste Zeit über nur unglaublich öde ist.

Sonntag, 22.01.2012

Ladykillers 10.45 Uhr Eins Fest.

Wiederholung von gestern.

Defendor 11.35 Uhr Pro 7

Ebenfalls Wiederholung von gestern.

Anastasia 12.00 Uhr Super RTL

Wiederholung vom Freitag. Wunderbarer Animationsfilm von Don Bluth, der nur kleinere Mängel besitzt. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

LinkHappy Gilmore - Ein Champ zum Verlieben 12.05 Uhr RTL

Sportkomödie mit Adam Sandler. Kenne ich aber nicht.

Stiefbrüder 13.10 Uhr Pro 7

Komödie mit Will Ferrell und John C. Reilly. Habe ich allerdings noch nicht gesehen.

Die Muppets aus dem All 13.50 Uhr Tele 5

Wiederholung von gestern.

Big Mamas Haus 14.35 Uhr Sat. 1

Komödie mit Martin Lawrence. Kenne ich nicht, aber ist sicherlich ganz großes Kino (Achtung, Ironie).

Ein Zwiling kommt selten allein 15.00 Uhr ZDF

Familienkomödie mit Lindsay Lohan in jungen Jahren. Kenne ich aber nicht.

Mean Machine 15.10 Uhr (Wiederholung 01.35 Uhr) Kabel Eins

Sportkomödie mit Vinnie Jones. Ist solide, mehr aber nicht.

LinkMein Vater, seine Frauen und ich 16.15 Uhr Sat. 1

Familienkomödie mit Tim Allen. Kenne ich aber nicht.

Fantastic Movie 16.30 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern.

Taxi 3 17.10 Uhr Kabel Eins

Wiederholung vom letzten Montag. Unterhaltsame Actionkomödie mit einem coolen Gastauftritt am Anfang des Films.

Der Kindergarten Daddy 2 18.40 Uhr Kabel Eins

Wiederholung vom Donnerstag. Nie gesehen, aber wirklich tiefer kann Cuba Gooding Jr. wohl gar nicht mehr fallen.

Earthsea - Die Saga von Erdsee 20.15 Uhr (Wiederholung 00.50 Uhr) Sixx

Fantasy, die fürs TV produziert wurde. Kann man sich ansehen, aber wirklich hängen bleibt nichts.

Haben sie das von den Morgans gehört? 20.15 Uhr Pro 7

Liebeskomödie mit Sarah Jessica Parker und Hugh Grant. Glaub aber nicht, dass das was taugt.

Der Tag an dem die Erde stillstand 20.15 Uhr (Wiederholung 01.35 Uhr) RTL

Mäßiger Science-Fiction-Film, der größtenteils öde ist, holzhammermäßig präsentiert wird und auch visuell nicht wirklich viel bieten kann. Enttäuschend.

Der Pate 3 20.15 Uhr Arte

Solider Abschluss der Trilogie. An die Klasse der ersten beiden Teil kommt er zwar zu keinem Moment heran, aber trotzdem finde ich den Film trotzdem sehenswert. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Ein heißer Coup 20.15 Uhr Tele 5

Gaunerkomödie mit Paul Newman. Kenne ich aber nicht.

Die Dolmetscherin 20.15 Uhr RTL 2

Solider Politthriller mit Sean Penn und Nicole Kidman. Kann man sich sicherlich angucken.

Black Moon 22.00 Uhr Tele 5

Fantasydrama mit Tommy Lee Jones, Linda Hamilton und Robert Vaughn aus den 80-ern. Kenne ich aber nicht.

Schrei nach Freiheit 22.30 Uhr ZDF Neo

Drama von Richard Attenborough mit Kevin Kline und Denzel Washington. Habe ich aber noch nie gesehen.

The Happening 22.20 Uhr (Wiederholung 02.00 Uhr) Pro 7

Mysterythriller von M. Night Shyamalan. Da sollte man nicht zu viel erwarten. Ich habe den Film noch gar nicht gesehen.

A History of Violence 22.40 Uhr RTL 2

Erstklassiger Thriller von David Cronenberg mit Viggo Mortensen in der Hauptrolle. Sollte man sich nicht entgehen lassen. Läuft aber leider nur gekürzt.

24 Stunden in seiner Gewalt 23.30 Uhr NDR

Thriller mit Mickey Rourke und Anthony Hopkins. Habe ich aber nicht gesehen.

Der Obrist und die Tänzerin 01.15 Uhr ARD

Politdrama von John Malkovich. Fand ich aber eher schwach.

Montag, 23.01.2012

Stiefbrüder 07.20 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern.

Haben sie das von den Morgans gehört? 15.00 Uhr Pro 7

Ebenfalls Wiederholung von gestern.

Taxi 4 20.15 Uhr (Wiederholung 23.35 Uhr) Kabel Eins

Ich mag die Reihe, aber hier war die Luft dann doch raus.

Hackers - Im Netz des FBI 20.15 Uhr (Wiederholung 02.00 Uhr) Tele 5

Thriller mit Angelina Jolie. Kenne ich aber nicht.

The One 22.10 Uhr (Wiederholung 01.25 Uhr) Kabel Eins

Action mit Jet Li. Ist aber eher öde.

Am wilden Fluss 22.15 Uhr ZDF

Actionthriller mit Meryl Streep und Kevin Bacon. Habe ich aber leider noch nicht sehen können.

The good girl 23.30 Uhr SWR

Tragikkomödie mit Jennifer Aniston und Jake Gyllenhaal. Kenne ich aber nicht.

Django 00.30 Uhr HR

Westernklassiker, der bald von Quentin Tarantino ein Remake erhält. Kenne ihn aber nicht.

Der Pate 3 01.50 Uhr Arte

Wiederholung von gestern. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Dienstag, 25.01.2012

Conan, der Barbar 20.15 Uhr Tele 5

Fantasyabenteuer mit Arnold Schwarzenegger. Habe ich allerdings noch nie gesehen und heute läuft der Film eh nur gekürzt.

Agent 00 - Mit der Lizenz zum Totlachen 20.15 Uhr Super RTL

Agentenkomödie mit Leslie Nielsen. Kenne ich aber nicht.

Die Promoterin 21.00 Uhr ZDF Neo

Drama mit Meg Ryan, welches ich auch noch nicht gesehen habe.

P.S. - Liebe auf Anfang 00.20 Uhr ARD

Romanze mit Laura Linney und Topher Grace. Kenne ich auch nicht.

Am wilden Fluss 00.20 Uhr ZDF

Wiederholung von gestern.

Ein heißer Coup 02.25 Uhr Tele 5

Wiederholung von Sonntag.

Mittwoch, 25.01.2012

Persepolis 20.15 Uhr Arte

Erstklassiger Animationsfilm aus Frankreich, den man umbedingt angucken sollte.

Der Staatsfeind Nr. 1 20.15 Uhr (Wiederholung 00.00 Uhr) Sat.1

Unterhaltsamer Actionthriller von Tony Scott mit Will Smith und Gene Hackman.

Die Legende des Zorro 20.15 Uhr Kabel Eins

Fortsetzung mit Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones. Muss ich aber erst noch gucken.

Waltz with Bashir 21.50 Uhr Arte

Ein weiterer Animationsfilm aus Frankreich, der ebenfalls ziemlich gut sein soll. Leider kenne ich den Film aber noch nicht.

Femme Fatale 22.35 Uhr (Wiederholung 02.40 Uhr) Kabel Eins

LinkErotikthriller von Brian De Palma mit Antonio Banderas. Ist ganz ok, wenngleich mir einmal gucken gereicht hat.
Donnerstag, 26.01.2012

Mein Braut, ihr Vater und ich 20.15 Uhr (Wiederholung 00.40 Uhr) Kabel Eins

Unterhaltsame Familienkomödie mit einem großartigen Robert De Niro, der sich hier auch mal von einer komödiantischen Seite zeigen kann.

Jurassic Park 20.15 Uhr (Wiederholung 00.50 Uhr) Vox

Bildgewaltiges Popcornkino, welches auch 20 Jahre nach seiner Entstehung nichts von seiner Faszination verloren hat und auch inhaltlich immer noch eine Menge zu bieten hat. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Die Legende des Zorro 22.20 Uhr Kabel Eins

Wiederholung von gestern.

Operation: Broken Arrow 22.35 Uhr (Wiederholung 02.50 Uhr) Vox

Action von John Woo mit John Travolta und Christian Slater. Ist immer noch ganz unterhaltsam.

Freitag, 27.01.2012

Persepolis 14.50 Uhr Arte

Wiederholung vom Mittwoch.

Die Insel 20.15 Uhr (Wiederholung 00.25 Uhr) Pro 7

Erstklassiger Science-Fiction-Streifen von Michael Bay, der actionmäßig überzeugt und auch inhaltlich etwas zu bieten hat. Läuft leider nur in der Wiederholung ungekürzt, aber hier ist meine Kritik zum Popcornstreifen der Extraklasse (Klick).

X-Men 2 20.15 Uhr RTL 2

Erstklassige Comicverfilmung von Bryan Singer, die konsequent die Geschichte des ersten Films fortführt und ohne Zweifel zu den besten Comicverfilmungen überhaupt gehört. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Asterix erobert Rom 20.15 Uhr Super RTL

Ein weiterer sehr unterhaltsamer Film mit den Galliern. Irgendwie laufen heute nur gute Sachen.

The Contract 22.40 Uhr Pro 7

Solider Thriller mit John Cusack und Morgan Freeman. Mehr dann aber auch nicht.

Conan - Der Barbar 00.10 Uhr Tele 5

Wiederholung vom Dienstag.

Ali 02.10 Uhr RTL 2

Erstklassige Biographie über den größten Boxer aller Zeiten mit einem herausragenden Will Smith und der unverwechselbaren und tollen Regiearbeit von Michael Mann.

Filmkritik: Anastasia


Regie: Don Bluth, Gary Goldman
Drehbuch: Susan Gauthier, Bruce Graham, Bob Tzudiker, Noni White
Musik: David Newman
Laufzeit: 94 Minuten
freigegeben ab: 0 Jahre
Trailer: hier

Als Don Bluth 1979 während der Produktion von "Cap und Capper" bei Disney das Handtuch warf und sein eigenes Zeichentrickstudio gründete, gab es einen großen Aufruhr. Sein Vorwurf an die Disney-Leitung war damals, dass man sich zu sehr auf die Erfolge vergangener Tage ausruhen würde und die neuesten Filme nur noch Kopien jener wären. Ein Vorwurf, der in der damaligen Zeit sicherlich nicht ganz unberechtigt war. Mit "Feivel, der Mauswanderer" und "In einem Land vor unserer Zeit" feierte er auch dank der Mithilfe von Produzent Steven Spielberg schnelle Erfolge.
Nach einigen eher schwächereren Filmen anfangs der 90-er musste aber auch er sich dem Druck beugen und sprang auf den Disney-Erfolgszug der Prinzessinen-Filme auf. In "Anastasia" geht es um eine junge Frau, die in ihrer Kindheit einen schrecklichen Unfall erlebte und seitdem nicht mehr genau weiß, wer sie eigentlich ist. Dies versucht der Küchenjunge Dimitri auszunutzen um sie als verlorene Zarentochter wieder mit ihrer Großmutter zusammenzubringen, die schon seit Jahren nach ihr sucht.
Don Bluth ist zweifellos einer der wohl bedeutsamsten Animatoren aller Zeiten. Als Regisseur ist er hingegen nicht unumstritten. Die Storys sind selten komplett ausgereift, fühlen sich manchmal sogar etwas generisch an und dann gibt es auch immer wieder die ein oder andere Nebenfigur in seinen Filmen zu entdecken, die einem etwas den Spaß an dem Film nimmt.
Auch Anastasia ist nicht gänzlich frei davon und bietet inhaltlich vielleicht nicht allzu viel. Die Geschichte ist vorhersehbar und sowohl Bösewicht, als auch dessen Gehilfe, eine Fledermaus, sind etwas verbaselt. Hinzu kommt, dass man dem Film jederzeit anmerkt, dass er auf den Erfolgszug anderer Zeichentrickfilme jener Zeit aufspringen möchte.
Zum Glück fällt dies jedoch nicht allzu sehr ins Gewicht, denn der Film macht auch trotz dieser Punkte unheimlich viel Spaß. Das Opening in Russland ist super und animationsmäßig ist der Film auch gelungen. Auch die beiden Hauptfiguren funktionieren ziemlich gut und man kann wunderbar mit ihnen mitfühlen.
Ein großes Lob geht auch an Komponist David Newman, der neben einem schönen und teilweise auch düster angehauchten Score auch noch einige tolle Songs beisteuerte. Es sind zwar nicht alle Songs gelungen, aber das war bei der hohen Anzahl auch nicht zu erwarten. "Once upon a Dezember" ist aber zweifellos einer der stärksten Songs, die je für einen Animationsfilm geschrieben wurden.
Damit ist Anastasia sicherlich nicht das innovativste Animationsmärchen, welches je die Leinwand erobert hat, und auch inhaltlich gibt es vielleicht nicht so viel zu entdecken, doch schafft es Regisseur Don Bluth einen animationsmäßig ansprechenden Film auf die Leinwand zu bringen, der mit einem gelungenen Hauptdarstellerduo, sowie unterhaltsamer Musik für 90 Minuten sehr gute Unterhaltung.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Filmkritik: Das Boot


Regie: Wolfgang Petersen
Darsteller: Jürgen Prochnow, Herbert Grönemeyer, Martin Semmelrogge
Drehbuch: Wolfgang Petersen
Musik: Klaus Doldinger
Laufzeit: 209 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Der deutsche Film wird gegenüber dem großen Vorbild Hollywood oftmals etwas belächelt. Während Hollywood für bildgewaltige Epen steht, beschränkt sich der deutsche Film oftmals auf kleine Dramen, da auch finanziell nicht mehr möglich ist. In den 80-ern war dies durchaus anders, als der damals noch junge Filmemacher Wolfgang Petersen mit "Die unendliche Geschichte" und "Das Boot" gleich zweifach bewies, dass der deutsche Film für Größeres geschaffen sein kann. Sein absolutes Meisterwerk war sicherlich Letztere, da diesem die seltene Ehre zu Teil kam, als ausländische Produktion für 6 Oscars nominiert worden zu sein.
Der Film selbst handelt von einer U-Boot-Besetzung während des zweiten Weltkriegs, die in den Krieg gegen die alliierten Mächte zieht. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass sich die Handlung dabei fast die ganze Zeit über nur innerhalb des Bootes abspielt und man sich praktisch den ganzen Film über nur auf die Geschichte der Crew beschränkt. Es stehen dadurch die menschlichen Schicksale der Crewmitglieder im Mittelpunkt und nicht die große Kriegsaction. Außerdem schafft es der Film dadurch, Deutschland in dieser Zeit auch mal von einer anderen Seite zu zeigen, die nicht nur den Nationalsozialismus wiederspiegelt. Dies bestärkt dann insbesondere auch die Tragödie, die sich in der zweiten Hälfte des Films abspielt und macht den Film zu einem fast epischen Film.
Durch die Beschränkung des Handlungsspielraums wird sicherlich auch nicht jeder sofort warm werden mit dem Film, denn bei einer Laufzeit von über 200 Minuten kann sich schon die ein oder andere Länge einstellen. Umso bemerkenswerter ist hier die Regie von Wolfgang Petersen, der es tatsächlich schafft, dass der Film nie wirklich in ein Loch fällt und insbesondere kameramäßig ganz großes Kino bietet. Es ist keine einfache Aufgabe, ein U-Boot wirklich interessant erscheinen zu lassen, doch Petersen schafft das ganz wunderbar.
Wunderbar unterstützt wird er dabei auch von der Musik von Klaus Doldinger, der hier einen grandiosen Score ablieferte, die Stimmung des Films perfekt unterstützt und ohne Zweifel eine der größten Filmmelodien überhaupt geschaffen hat.
Bemerkenswert ist aber auch noch, wieviele Topschauspieler Petersen für den Film verpflichten konnte. Zugegebenermaßen standen damals die meisten dieser Schauspieler noch am Anfang ihrer Karriere, doch insbesondere Leute wie Jürgen Prochnocw, Uwe Ochsenknecht, Heinz Hoenig oder Herbert Grönemeyer (der tatsächlich ein recht passabler Schauspieler ist) kennt heute jeder Mensch.
"Das Boot" ist ohne Zweifel eines der größten Vermächtnisse, die der deutsche Film je besaß. Der Film ist regiemäßig eine Wucht, die Darsteller sind großartig und der Film trotz seiner immensen Laufzeit nie wirklich langweilig. Man muss natürlich etwas Interesse für die U-Boot-Thematik aufbringen um mit den Film warm zu werden, doch dann ist es einer der besten Antikriegsfilme überhaupt.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Filmkritik: Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders


Regie: Tom Tykwer
Darsteller: Ben Whishaw, Dustin Hoffman, Rachel Hurd-Wood, Alan Rickman
Drehbuch: Andrew Birkin, Bernd Eichinger, Tom Tykwer
Musik: Reinhold Heil, Johnny Klimek, Tom Tykwer
Laufzeit: 147 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Bernd Eichinger war zu Lebzeiten sicherlich keine unumstrittene Figur in der deutschen Filmlandschaft. Trotzdem schaffte er etwas, was ihm keiner so leicht nachmachen konnte. Während sich die meisten Leute mit kleinen Dramen und Komödien zufrieden gaben, versuchte Eichinger immer etwas mehr aus seinen Filmen zu machen. So war er es, der in den 80-ern "Die unendliche Geschichte" und "Im Namen der Rose" verfilmte oder auch mutig genug war, mit "Der Untergang" einen Film über die letzten Stunden Hitlers zu drehen, der ohne Zweifel zu den besten Kriegsfilmen der letzten Jahre gehört.
So war es auch Eichinger, der es schaffte, Patrick Süskind nach Jahren des Weigerns dazu zu bewegen, doch noch dessen Roman "Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders" für die große Leinwand zu adaptieren. Nachdem dieser die Zusage gab, überließ Eichinger nichts dem Zufall und verpflichtete mehrere internationale Topdarsteller (unter anderem Dustin Hoffman und Alan Rickman) für Rollen in dem Film. Für die Regie verpflichtete er mit Tom Tykwer gleichzeitig einen der virtuosesten Regisseure Deutschlands und herausgekommen ist einer der beeindruckensten europäischen Produktionen der letzten Jahre.
Wie schon der Roman erzählt der Film die Geschichte des Waisenkinds Jean Baptiste Grenouille, der einen außergewöhnlichen Sinn für Gerüche hat und versucht, den Duft von mehreren jungen Frauen einzufangen um damit das perfekte Parfum zu kreieren. Dabei schreckt dieser auch nicht vor Morden zurück, die eine ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt.
"Das Parfum" nun als Horrorthriller zu bezeichnen, würde dem Film aber nicht wirklich gerecht werden. Viel mehr gleicht der Film einem großen Geschichtsepos ohne dabei große Schlachten auszuliefern. Stattdessen steht die Tragödie einer Figur im Mittelpunkt, die nie gelernt hat, was Liebe ist und dadurch Dinge begeht, die unter keinen Umständen entschuldbar wären. Gleichzeitig zeigt man aber auch eine Gesellschaft auf, die solche Schicksale ignoriert und dadurch zum Opfer wird.
Es ist nicht gerade einfach, eine solche Geschichte über 2 Stunden zu erzählen, doch Regisseur Tom Tykwer schafft dies ohne Längen aufkommen zu lassen. Man kann ihm zwar vorwerfen, dass er manchmal etwas zu verspielt mit der Darstellung von Düften umgeht, aber ansonsten beweist sich Tykwer als einer der virtuosesten Regisseure Deutschlands.
Perfekt kombiniert wird dies mit einem exzellenten Cast, der mit einigen Jungstars, deutschen Schauspielern und auch Hollywoodstars kombiniert wurde. Ben Whishaw als Hauptdarsteller ist klasse und auch Dustin Hoffman in seiner Nebenrolle köstlich. Ebenso toll ist Alan Rickman mit seiner Filmtochter Rachel Hurd Wood, die in der zweiten Hälfte des Films auftauchen.
Sehr gelungen ist auch noch der Score, den Regisseur Tom Tykwer zusammen mit Reinhold Heil und Johnny Klimek schrieb. Dieser ist stets perfekt und unterstützt die Stimmung des Films ungemein.
"Das Parfum" ist ohne Zweifel einer der gelungensten europäischen Produktionen der letzten Jahre, die sich auch vor den Vorbildern in Hollywood nicht zu verstecken braucht. Der Film sieht visuell schick aus, ist darstellerisch gelungen und man fühlt sich über die 140 Minuten hinweg nie gelangweilt.

Montag, 16. Januar 2012

Golden Globe Awards 2012 - Die Gewinner


Bester Film (Drama): The Descendants
Beste Hauptdarstellerin (Drama): Meryl Streep - The Iron Lady
Bester Hauptdarsteller: George Clooney - The Descendants
Bester Film (Komödie/Musical): The Artist
Beste Hauptdarstellerin (Komödie/Musical): Michelle Williams - My Week with Marilyn
Bester Hauptdarsteller (Komödie/Musical): Jean Dujardin - The Artist
Bester Animationsfilm: Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn
Bester fremdsprachiger Film: A Separation
Beste Nebendarstellerin: Octavia Spencer - The Help
Bester Nebendarsteller: Christopher Plummer - Beginners
Bester Regisseur: Martin Scorsese - Hugo
Bestes Drehbuch: Woody Allen - Midnight in Paris
Bester Score: Ludovic Bource - The Artist
Bester Song: Masterpiece," Music & Lyrics by Madonna, Julie Frost, Jimmy Harry - W.E.
Beste Fernsehserie (Drama): Homeland" (Showtime)
Beste Darstellerin in einer TV-Serie (Drama): Claire Danes - "Homeland"
Bester Darsteller in einer TV-Serie (Drama): Kelsey Grammer - "Boss"
Beste Fernsehserie (Komödie/Musical): Modern Family" (ABC)
Beste Darstellerin in einer TV-Serie (Komödie/Musical): Laura Dern - "Enlightened"
Bester Darsteller in einer TV-Serie (Komödie/Musical): Matt LeBlanc - "Episodes"
Beste Miniserie bzw. TV-Film: Downton Abbey (Masterpiece)" (PBS)
Beste Darstellerin in einer Miniserie oder TV-Film: Kate Winslet - "Mildred Pierce"
Bester Darsteller in einer Miniserie oder TV-Film: Idris Elba - "Luther"
Beste Nebendarstellerin in TV-Serie, Miniserie oder TV-Film: Jessica Lange - "American Horror Story"
Beste Nebendarstellerin in TV-Serie, Miniserie oder TV-Film: Peter Dinklage - "Game of Thrones"
Paul Giamatti - "Too Big to Fail"
Guy Pearce - "Mildred Pierce"
Tim Robbins - "Cinema Verite"
Eric Stonestreet - "Modern Family"

Diese Nacht war es wieder soweit. Die Golden Globes wurden verliehen. Das Fazit ist, dass es weiterhin spannend bleibt, wenn es um die Frage geht, wer denn nun die besten Chancen bei der diesjährigen Oscarverleihung hat. "Descendants" und "The Artist" gewinnen die "Bester Film"-Preise, doch Scorsese triumphiert bei der Regie. Da kann in den kommenden Wochen noch einiges passieren. "The Artist" bleibt zwar mein Favorit und mit "The Descendants" rechne ich immer noch nicht, doch "Hugo" darf man mittlerweile nicht mehr abschreiben.
Aber auch bei den Schauspielern ist weiterhin alles offen. Clooney dürfte mittlerweile zwar in die Favoritenrolle rücken, da die Konkurrenz nicht wirklich gut ist, aber bei den restlichen drei Kategorien kann immer noch viel passieren. Mit Christopher Plummer als bester Nebendarsteller rechne ich mittlerweile auch, aber ob Streep tatsächlich ihren dritten Oscar gewinnt oder doch Viola Davis mit der Schmonzette "The Help", kann man im Moment noch nicht genau sagen.
Ansonsten freute es mich aber noch sehr, dass "Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn" doch nicht komplett leer aus der Animationssaison geht. Es wird sich zwar nur auf die Globes beschränken, da der Film halt nur außerhalb Amerikas ein großer Erfolg war und dort auch von den Kritiken her deutlich besser abschnitt, aber dieser Hype um Rango ist einfach nur lachhaft. Der Film ist vom Konzept zwar klasse, aber die Umsetzung war nur nett und eines Gewinns einfach nicht würdig. Aber bei solch einem schwachen Jahr wird es wohl passieren.
Ansonsten bin ich noch froh, dass Verblendung nicht den Score-Award gewann und Claire Danes mal wieder im TV erfolgreich war. Ansonsten warte ich jetzt aber auf die Oscar-Nominierungen, die bereits nächsten Dienstag bekannt gegeben werden. Bis dahin verabschiede ich mich aber nun.

Samstag, 14. Januar 2012

Filmkritik: Braveheart


Regie: Mel Gibson
Darsteller: Mel Gibson, Catherine McCormack, Brendan Gleeson
Drehbuch: Randall Wallace
Musik: James Horner
Laufzeit: 177 Minuten
freigegeben ab: 16 Jahren
Trailer: hier

Das Schauspieler im Laufe ihrer Karriere auch mal den Weg hinter die Kamera wagen, ist keine Seltenheit. Meist geben sich diese dann jedoch mit eher kleineren Filmen zufrieden, die das menschliche Drama beleuchten. Nicht so Mel Gibson, der mit seiner zweiten Regiearbeit den Sprung zu einem großen Geschichtsepos wagte um die Geschichte des schottischen Freiheitskämpfers William Wallace zu erzählen.
Der Film ist im 13. Jahrhundert angesiedelt und spielt in einer Zeit, in der Schottland durch die Engländer regiert wird. So gibt es immer wieder englische Besatzungsmächte in schottischen Dörfern, die sich nehmen, was ihnen gefällt. In dieser Zeit wächst auch William Wallace heran, dessen Vater bereits in jungen Jahren starb, und sich in eine junge Frau verliebt. Ein harter Schicksalsschlag sorgt jedoch dafür, dass Wallace mit einer Gruppe von Wiederständlern in den Krieg zieht.
Ohne Zweifel hat Mel Gibson mit Braveheart eine absolute Mammutaufgabe angenommen und hat diese erstaunlich gut gemeistert. Statt sich nämlich nur mit dem Regie führen zufrieden zu geben, übernahm er zusätzlich auch noch die Hauptrolle, was bei kleineren Filmen vielleicht noch praktikabel ist, bei solch einem Epos aber kaum zu stämmen ist. Doch Gibson schafft das überraschend locker und bringt ein bildgewaltiges Epos auf die Leinwand, welches inszenatorisch toll aussieht und auch inhaltlich einiges zu bieten hat. Die etwas märchenhafte Erzählung bei einem Historienepos ist zwar gewöhnungsbedürftig und auch der Humor wirkt an der ein oder anderen Stelle etwas unpassend, aber ansonsten steht Gibson visuell älteren Epen in nichts nach und auch die Schlachten sehen stets toll aus. Was allerdings etwas fehlt, ist die ganz große Emotionalität in der ein oder anderen Szene. Dies betrifft sowohl eine tragische Szene, die in der Mitte des Films stattfindet, als auch das Finale. Die Szenen sind zwar alles andere als schlecht, aber doch etwas zu gelackt und es hätte letztendlich noch emotionaler sein können.
Ansonsten versammelte Gibson aber auch einen exellenten Cast um sich herum, der hier durchweg gute Leistungen abliefert. Es sind zwar abgesehen von Gibson nicht die ganz großen Stars dabei, doch das ist auch nicht wirklich nötig und hätte dem Film wohl eher geschadet. Jeder leistet hier gute Arbeit und durchfallen tut kein Einziger.
Erwähnenswert ist dann auch noch die Musik von James Horner, der hier einen Score geschaffen hat, der großen Ohrwurmcharakter besitzt. Es ist typisch Horner und in diesem Fall passt das perfekt zusammen, insbesondere da sich dieser durchaus von schottischen Klängen hat leiten lassen.
"Braveheart" ist alles in allem ein sehenswertes Historienepos, welches kameramäßig toll aussieht und sich inhaltlich durchweg auf hohem Niveau bewegt. An der ein oder anderen Stelle hätte Gibson dabei zwar noch etwas mehr an Emotionen hervorholen können, doch für einen Regieneuling, der gleichzeitig auch die Hauptrolle übernahm, ist das schon eine ziemlich tolle Leistung.

Freitag, 13. Januar 2012

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 14.01.2012

LinkArac Attack 16.30 Uhr RTL 2

Horrorkomödie aus Amerika. Fand ich aber nicht sonderlich gut.

Die Welt ist nicht genug 20.15 Uhr ARD

Guter Bond-Film mit einigen netten Actionszenen.

Mission: Impossible 2 20.15 Uhr (Wiederholung 00.45 Uhr) Sat. 1

Schneller, höher, weiter. Das war wohl das Motto des zweiten Films der Reihe. Leider hat man darüber hinaus all das vergessen, was Teil 1 noch besonders gemacht hat. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

LinkBraveheart 20.15 Uhr (Wiederholung 01.15 Uhr) Vox

Solides Geschichts-Epos mit Mel Gibson. Ich konnte aber nie verstehen, wieso er einer der besten Filme aller Zeiten sein sollte. Dafür ist mir der Film in manchen Szenen doch zu albern und zu kitschig. Läuft aber erst in der Wiederholung ungekürzt.

Date Movie 20.15 Uhr Pro 7

Komödie mit Alyson Hannigan, die aber richtig schlecht sein soll.

Diabolisch 21.45 Uhr Sixx

Psychothriller mit Sharon Stone. Kenne ihn aber nicht.

Die Affäre 21.45 Uhr (Wiederholung 03.25 Uhr) 3Sat

Liebesdrama aus Frankreich mit Kristin Scott Thomas. Auch noch nicht gesehen.

Im Körper des Feindes 22.25 Uhr (Wiederholung 02.40 Uhr) Sat. 1

Grandios gespielter Actionthriller, der von Anfang bis Ende unterhalten kann.

La Boum 00.05 Uhr RBB

Komödie mit Sophie Marceau. Nie gesehen. Im Anschluss läuft auch noch Teil 2 (01.50 Uhr).

Out of sight 00.05 Uhr ZDF

Krimiromanze mit George Clooney und Jennifer Lopez. Ist doch ganz unterhaltsam geworden.

Syriana 00.10 Uhr MDR

Politthriller mit George Clooney. Einmal gucken hat mir aber gereicht und Clooney fand ich hier auch nicht so gut als das er einen Oscar hätte gewinnen müssen.

Das Geheimnis des Waldes 01.55 Uhr ZDF

Psychothriller mit Gary Oldman. Ist ok, mehr aber auch nicht, so dass mir einmal Gucken auch gereicht hat.

Sonntag, 15.01.2012

Der Herr des Hauses 11.30 Uhr (Wiederholung 05.55 Uhr) Pro 7

Actionkomödie mit Tommy Lee Jones. Toll soll sie aber nicht sein.

Asterix und Kleopatra 12.00 Uhr Super RTL

Wiederholung vom Freitag. Für mich der vielleicht beste Teil der Reihe.

American Pie 13.20 Uhr Pro 7

Unterhaltsame Teenie-Komödie, die wirklich witzig ist und auch sympatische Charaktere hervorbringt.

LinkDirty Dancing 2 16.10 uhr Sat. 1

Fortsetzung des Klassikers aus den 80-ern. Soll aber nichtmal ansatzweise an dessen Klasse anschließen können.

Date Movie 16.40 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern.

Der Kindergarten Daddy 18.30 Uhr Kabel Eins

Wiederholung vom Donnerstag. Kenne ich aber nicht und will ich eigentlich auch nicht, selbst wenn es in den letzten Jahren wohl schlimmere Murphy-Filme gab. Das sagt aber auch nicht wirklich was aus.

Unbeugsam - Defiance 20.15 Uhr Pro 7

Kriegsdrama mit Daniel Craig. Fand es aber ziemlich schleppend und auch überzogen kitschig. Da gibt es besseres.

Honey 20.15 Uhr RTL 2

Tanzfilm mit Jessica Alba. Nie gesehen.

Link1984 20.15 Uhr Tele 5

Literaturverfilmung mit John Hurt. Habe ich aber nie gesehen.

Der Pate 2 20.15 Uhr Arte

Erstklassiges Gangster-Epos, welches nahtlos an den ersten Teil anknüpft und diesen sogar übertrumpft. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Chuck und Larry 20.15 Uhr (Wiederholung 01.45 Uhr) RTL

Unwitzige Komödie, die sämtliche Schwulenklischees bedient und zu keinem Moment wirklich witzig ist.

8 Mile 22.00 Uhr RTL 2

Solides Rapdrama mit Eminem. Mehrfach muss ich es aber nicht umbedingt sehen.

Rollerball 22.20 Uhr Tele 5

Actionthriler aus den 70-ern, welches auch schonmal geremaked wurde. Habe ich aber nie gesehen.

War 22.55 Uhr Pro 7

Action mit Jason Statham und Jet Li. Kenne ich aber nicht und läuft nur gekürzt.

Two Lovers 23.30 Uhr ARD

Liebesdrama mit Joaquin Phoenix und Gwyneth Paltrow. Noch nie gesehen.

Cleaner - Sein Geschäft ist der Tod 00.00 Uhr NDR

Mittelmäßiger Thriller mit Samuel L. Jackson und Ed Harris, der wenig Überraschendes bietet. Da ist man von solch einem Cast besseres gewohnt.

Sweet November 00.55 Uhr MDR

Romantikdrama mit Charlize Theron. Habe ich aber noch nie gesehen.

Alpha Dog 01.05 Uhr RTL 2

Mittelmäßiges Jugend-Drama, welches man relativ schnell vergisst.

Montag, 16.01.2012

American Pie 07.35 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern.

Schule 15.05 Uhr Pro 7

Komödie aus Deutschland mit Daniel Brühl. Habe ich aber nie gesehen.

Die Lady von Shanghai 20.15 Uhr Arte

Thriller von und mit Orson Welles. Kenne ich aber nicht.

Taxi, Taxi 20.15 Uhr Kabel Eins

Unterhaltsame Action-Komödie aus Frankreich, die man sich ruhig angucken kann.

Vergebung 22.15 Uhr ZDF

Letzter Teil der schwedischen Verfilmung von Stieg Larsson's Millenium-Trilogie. War aber ein eher schwacher Abschluss. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Taxi 3 22.00 Uhr Kabel Eins

Ebenso wie Teil 2 sehr unterhaltsam, wenngleich die Story wenig Überraschungen bietet. Dafür gibt es einen tollen Gastauftritt am Anfang des Films.

Die Zeit ohne Grace 23.30 Uhr SWR

Familien-Drama mit John Cusack. Kenne ich aber nicht.

RoboCop 2 23.30 uhr Kabel Eins

Zweiter Teil zur Reihe mit Peter Weller. Kenne aber nur Teil 1 und ein riesengroßer Fan war ich nicht.

Under Fire 00.15 Uhr HR

Thriller mit Nick Nolte und Gene Hackman. Kenne ihn aber nicht.

Düstere Legenden 03.15 Uhr Das Vierte

Horrorfilm, den ich nie gesehen habe.

Dienstag, 17.01.2012

Mission Adler - Der starke Arm der Götter 20.15 Uhr Tele 5

Actionkomödie von und mit Jackie Chan. Habe ich aber nie gesehen.

Space Cowboys 20.15 Uhr Super RTL

Schöner Astronautenfilm mit gut aufgelegten Alt-Stars, die eindrucksvoll zeigen, dass nicht nur Effekte einen Film interessant machen können.

Mad City 21.00 Uhr ZDF Neo

Medien-Satire mit John Travolta und Dustin Hoffman. Leider noch nie gesehen.

Brothers Bloom 23.15 Uhr WDR

Krimikomödie mit Rachel Weisz und Adrien Brody. Leider noch nicht gesehen, ist dank der Schauspieler aber sicher interessant.

Mosquito Coast 00.20 Uhr ARD

Drama von Peter Weir mit Harrison Ford und Helen Mirren. Ebenfalls noch nicht gesehen.

Vergebung 00.20 Uhr ZDF

Wiederholung von gestern. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Mittwoch, 18.01.2012

Ein ungleiches Paar 20.15 Uhr (Wiederholung 01.10 Uhr) Sixx

Komödie mit Michael Douglas und Ryan Reynolds. Muss man nicht umbedingt gesehen haben.

Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders 20.15 Uhr (Wiederholung 00.15 Uhr) Sat. 1

Starke Verfilmung des Klassikers von Patrick Süskind, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Die Maske des Zorro 20.15 Uhr Kabel Eins

Abenteuerfilm über den klassischen Helden mit Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones. Habe sie aber nur noch schwach in Erinnerung.

Good Vibrations 20.15 Uhr Tele 5

Komödie von Mike Nichols mit Annette Bening. Kenne ich aber nicht.

Die Geschichte vom Brandner Kaspar 21.45 Uhr BR

Verfilmung des populären Volksstücks mit Michael "Bully" Herbig. Nie gesehen.

American Pie präsentiert: Die College-Clique 22.00 Uhr (Wiederholung 02.45 Uhr) RTL 2

Dies ist wohl die American-Pie-DtD-Fortsetzung, wo ich mich endgültig davon verabschiedet habe, diese weiter zu verfolgen.

Desperado 22.50 Uhr (Wiederholung 02.10 Uhr) Kabel Eins

Kultiger Actionthriller von Robert Rodriguez mit Antonio Banderas. Läuft allerdings erst in der Wiederholung ungekürzt.

Zack and Miri mak a porno 00.40 Uhr ARD

Komödie von Kevin Smith. Kenne ich aber nicht.

Donnerstag, 19.01.2012

Der Kindergarten Daddy 2 20.15 Uhr Kabel Eins

Ich habe mir das Ding zwar nie gegeben, aber tiefer als Cuba Gooding Jr. kann man als Oscarpreisträger wohl gar nicht fallen.

Der Teufel trägt Prada 20.15 Uhr Vox

Wunderbare Komödie mit einer erstklassigen Meryl Streep als Mode-Chefin und einer wie immer sehr charmanten Anne Hathaway. Umbedingt gucken.

Die Maske des Zorro 22.00 Uhr Kabel Eins

Wiederholung von gestern.

Eine Nacht in Rom 22.25 Uhr 3Sat

Erotikdrama aus Spanien. Ist ganz ok.

Being John Malkovich 00.10 Uhr Arte

Erstklassige Tragikkomödie von Spike Jonze mit John Cusack, Cameron Diaz und John Malkovich. Meine Kritik gibt es hier (Klick).

Good Vibrations 03.30 Uhr Tele 5

Wiederholung von gestern.

Freitag, 20.01.2012

Ocean's 13 20.15 Uhr (Wiederholung 00.30 Uhr) Pro 7

Unterhaltsame Komödie mit reichlich Starpower, die zwar nur den ersten Teil kopiert, aber dadurch viel mehr richtig macht als mit dem wirren zweiten Teil.

Pitch Black 20.15 Uhr (Wiederholung 23.40 Uhr) RTL 2

Solider Science-Fiction-Film. Den Kultstatus des Films finde ich aber etwas übertrieben. Läuft erst in der Wiederholung ungekürzt.

Anastasia 20.15 Uhr Super RTL

Wunderbarer Zeichentrickfilm von Don Bluth, den ich mir immer wieder angucken könnte.

A Crime - Späte Rache 22.25 Uhr 3Sat

Thriller mit Harvey Keitel. Kenne ich aber nicht.

Assault on Precinct 13 22.30 Uhr (Wiederholung 02.50 Uhr) Pro 7

Actionthriller mit Ethan Hawke und Laurence Fishburne. Nie gesehen.