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Donnerstag, 30. September 2010

Filmkritik: The American


Regie: Anton Corbijin
Darsteller: George Clooney, Thekla Reuten, Violante Placido
Drehbuch: Rowan Joffe
Laufzeit: 105 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

George Clooney gilt mittlerweile als ein Schauspieler, der eher für dramatische Stoffe bekannt ist und weniger für Popcornfilme. Umso überraschender war es da, als erste Trailer zu seinem neuen Film "The American" auftauchten, die einen Actionthriller im Stil der Bourne-Filme versprachen. Letztendlich hat sich das aber als eine reine Marketingmaßnahme herausgestellt, denn auch "The American" ist ein verdammt ruhiger Film geworden, der die Actionmomente nur sehr dezent einsetzt und sich eher auf dramatische Momente konzentriert.
Erzählt wird die Geschichte des Auftragskillers Jack, der sich nach seinem letzten eher missglückten Auftrag lieber zurückziehen möchte. Sein Auftraggeber ist damit allerdings nicht einverstanden und überredet ihn, ein letztes Mal einen Auftrag auszuführen. Dafür soll er eine Waffe für eine andere Auftragskillerin bauen. Gleichzeitig entwickelt er aber auch Gefühle für die Prostituierte Clara, der er seine wahre Identität aber unmöglich offenbaren kann.
Wer sich bei dem Wort Auftragskiller nun einen Actionthriller mit reichlich Schießereien erhofft, dürfte sicherlich enttäuscht werden. Der Film handelt nämlich viel mehr darüber, wie sich ein Killer gegenüber den Menschen verhält, denen er sich langsam annähert. Sowohl seiner Liebe Clara, als auch den Menschen eines italienischen Dorfes kann er sich nur schwer öffnen. Zu groß ist die Gefahr, dass sich diese von ihm abwenden, wenn sie die Wahrheit erfahren. Stattdessen bleibt er die meiste Zeit über in seinen eigenen vier Wänden oder fährt in die Natur, wo ihn keiner beobachten kann. Außerdem muss er ständig befürchten, dass ihm seine eigene Vergangenheit einholt.
Es ist jedenfalls lobenswert, dass man bei einer solchen Thematik auch mal ein paar ruhigere Töne anschlägt. Die actionreichen Varianten gibt es ja zuhauf. Außerdem hat man mit George Clooney einen Schauspieler verpflichten können, der solch einen Film ganz alleine tragen kann. Was dem Film dann aber doch etwas abhandenkommt, ist ein wirklich großer Spannungsbogen. Dieser kommt nämlich erst in den letzten 10 Minuten wirklich zum Tragen. Aber auch bei den Charakterentwicklungen untereinander hätte man noch etwas überzeugender sein können. Die Liebesbeziehung zwischen Jack und Clara wirkt nämlich immer etwas unterkühlt. Sie kommen relativ schnell zusammen und treffen sich danach auch häufig, doch wieso Jack sie so sehr liebt, bleibt doch etwas offen. Außerdem ist die Geschichte rund um Jack's ehemaligen Auftraggeber nicht wirklich spektakulär und vielleicht wären noch ein paar Informationen mehr über Jack's ehemaliges Leben hilfreich gewesen.
Schauspielerisch braucht sich der Film hingegen nicht zu verstecken. George Clooney ist wie immer eine Topbesetzung und auch wenn seine Gestik sehr verhalten ist, so nimmt man ihm die Rolle komplett ab. Aber auch der restliche Cast, der größtenteils aus europäischen Darstellern besteht, ist gut ausgewählt.
Die Inszenierung des Filmes ist ebenfalls sehr gelungen. Einen großen Beitrag liefert dabei auch die Wahl des Drehortes. Die Wahl des Dorfes und der Umgebung hätte kaum besser getroffen werden und trägt maßgeblich dazu bei, dass der Film trotz seiner eher unspektakulären Story gut unterhalten kann und wenn dann mal eine Actionszene im Drehbuch vorkam, dann wurde diese auch immer wieder sehr spannend inszeniert. Aber auch der Score von Herbert Grönemeyer ist sehr gelungen. Der Einsatz von Instrumenten ist sehr spärlich ausgefallen und trägt genau deshalb zur Atmosphäre des Films bei.
"The American" ist insgesamt ein durchaus sehenswerter Film geworden, wenn man mit den richtigen Erwartungen an den Film geht. Wirklich viel Action gibt es hier nicht, dafür aber viele Dialoge und ruhige Szenen. Der Spannungsbogen hätte hierbei zwar etwas größer sein können, aber die wundervolle Landschaft und der ebenso gelungene Cast entschädigt dafür mehr als genug.

Samstag, 25. September 2010

News der Woche

Szene aus Superman Returns

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe der News der Woche.

Das ganz große Highlight diese Woche war zweifellos die Veröffentlichung des neuen "Harry Potter"-Trailers, der sich diesesmal ganz dem ersten Teil des großen Finales widmet. Dadurch fehlen natürlich die spektakulären Szenen in Hogwarts, aber atmosphärisch ist der Trailer einfach eine Wucht. In dem Trailer sind so viele tolle Szenen enthalten, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt. Für mich bleibt der Film deshalb auch das ganz große Highlight des verbleibenden Jahres und am 18.11.2010 ist es dann endlich soweit. Ob ich mir diesen aber gleich beim ersten Besuch in 3-D angucken werde, kann ich noch nicht sagen.



Ebenso viel Aufmerksamkeit hat aber auch ein erster Trailer zu "The king's speech" mit Colin Firth, Geoffrey Rush und Helena Bonham Carter verdient, der dieses Jahr wohl zu den großen Oscarfavoriten zählen wird. In dem Film geht es um die Geschichte von George VI, der 1936 überraschend König von England werden soll, dabei aber seine Nervosität beim Sprechen ablegen muss. Insbesondere die Darsteller sollen in dem Film klasse sein und zu den ganz großen Favoriten zählen. Mir hat der Trailer jedenfalls gefallen, wobei mich die Schauspieler mehr beeindruckt haben als die Geschichte und mir insbesondere Rush super gefiel. Colin Firth soll aber auch verdammt stark sein. In Amerika startet der Film Ende November, während wir wohl wieder bis nächstes Jahr warten müssen.



Ebenfalls erschienen ist auch ein erster Trailer zu "Gnomeo und Juliet", einem Animationsfilm, den Disney unter ihrem Erwachsenenlabel Touchstone veröffentlichen wird. Der Grund dafür ist jener, dass dieser Streifen von John Lasseter abgelehnt wurde und somit kein Teil der Walt Disney Animation Studios werden sollte. Stattdessen muss die Neuintepretation von "Romeo und Julia" mit Gartenzwergen nun ohne diesen Support auskommen. Schlecht besetzt ist der Streifen aber noch lange nicht. Für die Songs des Films wird Elton John verantwortlich sein, der dafür sowohl auf seine Klassiker als auch neue Songs zurückgreifen wird. Den Score schreibt James Newton Howard. Auch die Sprecher sind mit James McAvoy, Emily Blunt, Michael Caine, Jason Statham und noch vielen mehr ziemlich gut besetzt. Regie führt zudem einer der Co-Regisseure von "Shrek 2" Kelly Asbury. Mir persönlich gefällt der Trailer allerdings wenig. Der Humor ist reichlich blöd und von Shakespeare's klassischer Geschichte spürt man auch recht wenig. Mal sehen, wie die Kritiken in Amerika ausfallen werden, aber ein Kinobesuch am 24.03.2011 ist eher unwahrscheinlich.



Damit ist die Trailerecke auch schon abgeschlossen und wir können uns nun den News widmen, die mal wieder in Kurzform präsentiert werden:

  • Die Dreharbeiten zu Paul Thomas Anderson's neuem Film "The Master" wurden auf unbestimmte Zeit verschoben (Klick).
  • "The King's Speech" mit Colin Firth gewann den Hauptpreis beim Filmfestival in Toronto (Klick).
  • Alex Gonzalez (Milk) wird nun ebenfalls in "X-Men: First Class" mitspielen (Klick).
  • Clint Mansell wird den Score zu "Source Code" schreiben, dem neuen Film von Moon-Regisseur Duncan Jones (Klick).
  • Winona Ryder, Martin Landau, Martin Short und Catherine O'Hara werden Sprechrollen in Tim Burton's Stop-Motion-Film "Frankenweenie" übernehmen (Klick).
  • Poster zu "The Walking Dead", der TV-Serie von Regisseur Frank Darabont (Green Mile) (Klick).
  • Erstes Poster zu "Arthur Christmas", dem neuen Film der Aardman Animation Studios (Klick).
  • John Goodman wird in Kevin Smith's "Red State" mitspielen (Klick).
  • Carla Gugino (Watchmen) wird neben Jim Carrey in der Verfilmung des Kinderbuches "Mr. Popper's Penguins" mitspielen. Regie führt Mark Waters (Die Geheimnisse der Spiderwicks) (Klick).
  • Bilder vom Tom Cruise und Regisseur Brad Bird bei der Locationsuche von "Mission Impossible IV" in Prag (Klick).
  • Michael Nyqvist (Verblendung) wird den Bösewicht in "Mission: Impossible IV" spielen (Klick).
  • Plot-Details zu "Final Destination 5" (Klick).
  • Das offizielle Logo zu Pixar's "Brave" (Klick).
  • Jodi Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und Matt Dillon werden im neuen Werk von Roman Polanski "God of Carnage" mitspielen. In dem Film geht es um zwei Elternpaare, die sich mit dem Konflikt ihrer Kinder auseinandersetzen (Klick).
  • Kate Beckinsale wird für einen vierten "Underworld"-Film zurückkehren (Klick).
  • Erste Bilder von Chris Evans und Hayley Atwell in Captain America (Klick).
  • Der Hulk in "The Avengers" wird erstmalig mit Motion-Capture umgesetzt (Klick).

Das war es dann auch schon für diese Woche. Bevor nun aber Schluss ist, sei noch darauf hingewiesen, dass es bei collider derzeit eine große Berichterstattung bezüglich "Rapunzel-Neu verföhnt" gibt, in der es sowohl ein Bericht über ein Test-Screening gibt, als auch Interviews mit allen Beteiligten. Dieses Spezial ist zwar noch nicht ganz vollständig, aber ich gebe trotzdem schonmal ein paar Links. Die restlichen folgen dann nächste Woche:

Freitag, 24. September 2010

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 25.09.2010

Tron 12.05 Uhr RTL 2

Science-Fiction-Klassiker aus den 80ern. Heutzutage vielleicht etwas angestaubt, aber trotzdem macht der Streifen immer noch Spaß.

Batman Forever 13.55 Uhr RTL 2

Für mich persönlich die schwächste Batman-Verfilmung. Genaueres steht in meiner Kritik (Klick).

Jäger des verlorenen Schatzes 14.50 Uhr Sat. 1

Wiederholung vom Donnerstag. Ein zeitloser Actionklassiker, der aber wohl nur gekürzt laufen wird.

Der Herr des Hauses 16.10 Uhr Pro 7

Kinderkomödie mit Tommy Lee Jones. Glaub eher nicht, dass ich mir das antun muss.

Jurassic Park 3 16.15 Uhr RTL 2

Wiederholung vom Freitag. Etwas zu kurz geraten, aber sonst recht unterhaltsam.

James Bond 007 jagt Dr. No 20.15 Uhr Kabel Eins

Der erste Bondfilm ud eines der Highlights aus der Connery-Ära.

Karate Tiger 3 20.15 Uhr (Wiederholung 02.55 Uhr) RTL 2

Nie gesehen und es besteht auch kein Interesse daran. Läuft heute nur gekürzt.

Camp Rock 2 - The Final Jam 20.15 Uhr Pro 7

Hier besteht ebenfalls kein Interesse.

187 - Eine tödliche Zahl 22.10 Uhr RTL 2

Thriller mit Smauel L. Jackson. Leider nie gesehen.

Liebesgrüße aus Moskau 22.30 Uhr Kabel Eins

Das zweite Connery-Abenteuer. Fand ich persönlich nicht ganz so stark.

Flawless 23.15 Uhr ARD

Krimi mit Michael Caine und Demi Moore. Könnte ganz interessant sein.

Lethal Weapon 00.30 Uhr RTL 2

Wiederholung vom Freitag. Zeitloser Actionklassiker.

Gnadenlos 00.55 Uhr Kabel Eins

Thriller mit Richard Gere und Kim Basinger. Nie gesehen.

Sonntag, 26.09.2010

Batman Forever 09.50 Uhr RTL 2

Wiederholung von gestern. Kritik gibt es hier (Klick).

Camp Rock 1+2 11.40 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern. Diesesmal wird aber auch noch Teil 1 gezeigt.

Liebesgrüße aus Moskau 16.10 Uhr Kabel Eins

Wiederholung von gestern.

Forrest Gump 17.30 Uhr Sat. 1

Einer der besten Filme aller Zeiten mit einem grandiosen Tom Hanks in der Hauptrolle und einem wundervollen Score von Alan Silvestri.

James Bond 007 jagt Dr. No 18.15 Uhr Kabel Eins

Wiederholung von gestern.

Dirty Dancing 2 20.15 Uhr Super RTL

Teil 1 habe ich mal geguckt, aber die Fortsetzung muss eher nicht sein.

Highlander 2 20.15 Uhr Das Vierte

Die Fortsetzung eines Filmes mit dem ich irgendwie nicht viel anfangen kann.

Vatel 20.15 Uhr Arte

Drama mit Uma Thurman und Gerard Depardieu. Könnte ganz interessant sein.

Casino Royale 20.15 Uhr (Wiederholung 01.20 Uhr) Pro 7

Starkes Bonddebut von Daniel Craig mit einer der wohl besten Actionszenen der letzten Jahre (Die Kranszene).

Der Dummschwätzer 20.15 Uhr (Wiederholung 02.40 Uhr) RTL 2

Komödie mit Herz von Tom Shadyac mit einem gewohnt guten Jim Carrey.

Terminator 3 - Rebellion der Maschinen 23.10 Uhr Pro 7

Wiederholung vom Freitag und diesesmal ungekürzt. Eine gelungene Fortsetzung. Genaueres steht in meiner Kritik (Klick).

Reservoir Dogs 03.00 Uhr Arte

Wiederholung vom letzten Sonntag. Leider noch nicht gesehen.

Montag, 27.09.2010

Der Herr des Hauses 11.15 Uhr Pro 7

Wiederholung vom Samstag.

Hitch - Der Date Doktor 20.15 Uhr (Wiederholung 00.00 Uhr) Sat. 1

Nette Liebeskomödie mit reichlich Starpower, die aber auch nach Schema F abläuft.

American Pie 2 20.15 Uhr (Wiederholung 00.20 Uhr) RTL 2

Lustige Fortsetzung. Wenn man auf diese Art von Humor steht, wird man gut unterhalten.

Einsame Entscheidung 20.15 Uhr (Wiederholung 00.35 Uhr) Kabel Eins

Starbesetzter Actionthriller mit Kurt Russell, Steven Seagal und Halle Berry. Leider noch nicht gesehen.

Die letzten Tage in Kenia 22.50 Uhr MDR

Liebesdrama mit Hugh Grant. Kenne ich nicht.

Zauber der Liebe 23.00 Uhr NDR

Drama mit Morgan Freeman und Greg Kinnear. Leider noch nicht gesehen.

Highlander 2 03.30 Uhr Das Vierte

Wiederholung von gestern.

Dienstag, 28.09.2010

Erbarmungslos 22.05 Uhr (Wiederholung 02.30 Uhr) Tele 5

Starker Western von Clint Eastwood mit drei exellenten Hauptdarstellern.

An ihrer Seite 22.45 Uhr RBB

Tolles Drama mit einer wunderbaren Julie Christie in der Hauptrolle.

Mittwoch, 29.09.2010

Der Club der Teufelinnen 20.15 Uhr Kabel Eins

Nie gesehen, aber 1996 war der Film ein großer Erfolg.

Partyalarm 21.45 Uhr Sixx

Reichlich dämliche Komödie, die kaum Witz bietet. Von David Zucker war man auch mal besseres gewohnt.

Wild Things 22.05 Uhr Kabel Eins

Starker Erotikthriller, der bis zum Schluss spannend bleibt.

Wild Things 2 00.05 Uhr Kabel Eins

Typische DVD-Fortsetzung. Mehr vom Gleichen, aber längst nicht so raffiniert. Muss man nicht gesehen haben.

Donnerstag, 30.09.2010

Independence Day 20.15 Uhr (Wiederholung 01.10 Uhr) Vox

Einer der unterhaltsamsten Emmerich-Filme überhaupt, deren Effekte auch heute noch gut aussehen.

Manhattan Murder Mystery 21.00 Uhr (Wiederholung 03.45 Uhr) ZDF Neo

Etwar für Fans von Woody Allen.

From dusk till dawn 23.00 Uhr (Wiederholung 03.20 Uhr) Vox

Ziemlich unterhaltsame Splatteraction von Robert Rodriguez. Im Fernsehen läuft er natürlich nur gekürzt.

Freitag, 01.10.2010

Infernal Affairs 14.45 Uhr Arte

Das Vorbild für Scorsese's Meisterwerk "The Departed". Ist ebenfalls sehr gelungen.

The Italian Job 20.15 Uhr RTL 2

Exellenter Actionfilm mit einem tollem Cast, der auch ohne große Explosionen auskommt.

Peter Pan 2 20.15 Uhr Super RTL

Es gibt zwar schlechtere DtD-Fortsetzungen, aber ein wirklich guter Film sieht dann auch anders aus.

Wayne's World 20.15 Uhr Das Vierte

Noch nie gesehen, aber der Film hat ja immer noch seine Fans.

Ben X 20.15 Uhr (Wiederholung 02.15 Uhr) Eins Fest.

Tolles Jugenddrama aus den Niederlanden. Ein echter Geheimtipp.

Lethal Weapon 3 22.30 Uhr (Wiederholung 00.50 Uhr) RTL 2

Nicht ganz so kultig wie noch die beiden Vorgänger, aber trotzdem sehr unterhaltsam.

Wild Things 2 03.25 Uhr Kabel Eins

Wiederholung vom Mittwoch.

Donnerstag, 23. September 2010

Filmkritik: Taran und der Zauberkessel


Regie: Ted Berman, Richard Rich
Drehbuch: Ted Berman, Richard Rich, uvm.
Musik: Elmer Bernstein
Laufzeit: 80 Minuten
freigegeben ab: 06 Jahren
Trailer: hier

Anfang der 80er stand die Animationsabteilung von Disney vor einem großen Umbruch. Während die alte Garde der Animatoren sich langsam zurückzog, gab es eine ganze Truppe von jungen Animatoren, die nun Verantwortung übernehmen sollten. Darunter befanden sich unter anderem Leute wie Andreas Deja, Mark Henn, John Musker und Ron Clements, die in den folgenden Jahren maßgeblich am Erfolg Disneys in den 90ern verantwortlich waren. Außerdem gab es Leute, die später auch außerhalb der Animationsabteilung für Furore sorgen sollte. Der bekannteste davon ist zweifellos Tim Burton, der seine Karriere bei Disney begann. Ihr aller Traumprojekt sollte "Taran und der Zauberkessel" werden, doch entstanden ist ein Film, der heutzutage ein ziemliches Nischendasein fristet. Dies liegt auch daran, dass die Produktion von mehreren Problemen begleitet wurde. Animatoren sprangen von dem Projekt ab und als der Film fertig gestellt war, gab es bei Disney eine neue Führung, die mit dem Film keinen Gefallen fand und einige der fertiggestellten Szenen noch rausschnitten. Im Film selbst fällt das allerdings weniger auf und so ist ein animationsmäßig toller Film entstanden, der eine nette, wenn auch etwas austauschbare, Geschichte erzählt.
In dem Film geht es um den jungen Taran, der von einem Leben als Krieger träumt. Als eines Tages sein Schwein gestohlen wird, beschließt er dieses zu retten, wird jedoch vom gehörnten König gefangen genommen. Zusammen mit der jungen Prinzessin Eilonwy gelingt ihm jedoch die Flucht und versucht nun einen Zauberkessel zu zerstören, da der König diesen für die Aufstellung einer Armee von Untoten verwenden würde. Dabei treffen Taran un Eilowny auch auf Hexen und Feen.
"Taran und der Zauberkessel" ist nun ein Film geworden, der insbesondere durch seine Animation bestechen kann. Dies liegt vor allem an seinem für einen Disneyfilm ungewöhnlich düsteren visuellen Stil. Natürlich gab es auch in den älteren Disney-Filmen immer wieder düstere und traurige Sequenzen, doch mit Taran wird es wohl keiner aufnehmen können, denn insbesondere das Reich des gehörnten Königs und seine Armee von Untoten sorgen immer wieder für schaurige Momente. Das gab es in dieser Form von Disney noch nicht.
Allerdings ist auch dieser Film nicht nur düster und trist. Mit Taran und Eilowny hat der Film auch zwei klassische Disneyfiguren. Diese sind gegenüber anderen Disneyfiguren aber etwas jugendlicher gestaltet worden, was eine nette Abwechslung darstellt. Aber auch an Tierfiguren wurde nicht gespart und so gibt es ein niedliches Schweinchen, welches in die Zukunft blicken kann und auch einen kleinen sprechenden Hund, der mit einer ziemlichen Quietschstimme ausgestattet wurde. Aber auch die drei Hexen des Films wurden recht cartoonhaft gestaltet und dienen eher der Belustigung als das sie wirklich für Schrecken sorgen. Ähnliches gilt auch für die Feen, die mit recht leuchtenden Farben realisiert wurden. Der Mix aus all diesen Stilarten ist trotzdem ziemlich gut gelungen.
Allerdings funktioniert im Film auch nicht alles. Die Story plätschert eher vor sich hin und es fehlen ein wenig die Spannungselemente. Auch fehlen dem Film ein wenig die magischen Momente wie man sie von früheren Disneyfilmen kannte und von einem Fantasyfilm eigentlich auch erwartet. So sind insbesondere die Szenen im Reich des gehörnten Königs echte Highlights, da dort wirklich mal Dramatik aufkommt und auch das Finale ist gut inszeniert. Etwas schade ist allerdings, dass man am Ende zu sehr auf Happy End setzt, denn dieses hätte man etwas trauriger inszenieren können.
Insgesamt ist Taran ein Film geworden, der optisch zu den interessantesten Disneyfilmen überhaupt gehört. Storymäßig schließt er sich jedoch den anderen Disneyfilmen der damaligen Zeit an. Es ist eine kleine und niedliche Geschichte, die unterhält, aber auch recht schnell in Vergessenheit gerät.

Mittwoch, 22. September 2010

Filmkritik: Black Death


Regie: Christopher Smith
Darsteller: Sean Bean, Eddie Redmayne, Carice van Houten
Drehbuch: Dario Poloni
Musik: Christian Henson
Laufzeit: 101 Minuten
freigegeben ab: 16 Jahren
Trailer: hier

Denkt man an Ritterfilme oder allgemein an Filme aus dem Mittelalter, so fallen einem in erster Linie große und episch inszenierte Hollywoodfilme wie Braveheart oder Robin Hood ein, die sich auch durch entsprechende Budgets definieren. Der neueste Film dieser Gattung "Black Death" kann da finanziell nicht mithalten. Allerdings bietet dies auch die Chance, mal einen etwas unkonventionelleren Historienfilm auf die Leinwand zu bringen. In "Black Death" widmete man sich nun dem Thema der Pest. Zusätzlich konnte man mit Sean Bean noch einen Mann verpflichten, der sich dank "Der Herr der Ringe" mit dieser Art von Filmen bestens auskennt. Entstanden ist ein Film, der zwar von der Idee her nicht schlecht ist, aber aus seinen Chancen recht wenig macht.
Erzählt wird die Geschichte des jungen Mönches Osmund, der sich heimlich in ein Mädchen verliebt hat. Als die Pest in seinem Kloster ausbricht, schickt er diese jedoch weg mit dem Ziel, sie irgendwann wiederzusehen. Als ihm die Chance geboten wird, mit einer Rittergruppe ein weit entferntes Dorf zu besuchen, nutzt er diese Chance um seine große Liebe wiederzutreffen. Allerdings ist der Weg dorthin nicht ganz ungefährlich.
Wie man an dieser Storybeschreibung bereits erkannt, folgt man hier durchaus bekannten Wegen. Die Geschichte eines Mönches, der sich heimlich verliebt ist nicht wirklich neu und auch sonst gibt es relativ wenig Überraschungen im Film.Dadurch schleichen sich in den Film immer wieder einige Längen, die nicht wirklich nötig gewesen waren. Das wird insbesondere in der zweiten Hälfte des Films deutlich als man im oben genannten Dorf ankommt. Der Film kann sich nicht wirklich entscheiden, was er sein möchte und erzählt innerhalb des Dorfes eine Geschichte, die man schon mehrfach gesehen hat. Es gibt zwar einen ganz netten Twist am Ende des Films, aber wirklich umhauen kann dieser auch nicht. Das man dann noch eine Art Epilog ranklatscht, ist dann jedoch richtig unnötig.
Aber auch bei der Inszenierung gibt es ein paar Kritikpunkte. Das der Film nicht das größte Budget besitzt, fällt dabei gar nicht so sehr ins Gewicht. Allerdings sollte man voraussetzen können, dass eine halbwegs Kameraführung vorhanden ist. Doch wenn es mal ein bisschen Action gibt, dann sind die Bilder dermaßen verwackelt, dass man kaum etwas erkennt. Aber auch so ist das Bild oftmals extrem griselig, was wohl zur Stimmung des Streifens beitragen soll. Ganz so extrem hätte dies aber nicht geschehen müssen.
Zum Abschluss bleiben noch die Schauspieler zu erwähnen. An erster Stelle steht dabei sicherlich Sean Bean, der international den größten Bekanntheitsgrad besitzt. Für "Black Death" schlüpfte er nun in seine Boromir-Rüstung zurück und verbleibt in dieser auch über den größten Teil der Zeit. Ihm ergeht es nämlich wie auch den anderen Schauspielern des Films. Die Figuren sind nicht wirklich interessant und so reicht es meist aus, möglichst grimmig in die Kamera zu blicken. Eine halbwegs gute Figur gibt hingegen Carice van Houten ab, die durchaus Eindruck hinterlässt. Nervig hingegen war Eddie Redmayne als Mönch, der ziemlich unsympatisch rüberkam.
Die abschließende Frage bleibt nun, wie man "Black Death" bewertet. Die Ansätze des Films sind durchaus lobenswert und auch das vergleichsweise geringe Budget stellt nicht das große Problem dar, aber aus der Grundidee macht man doch recht wenig und entwickelt aus dieser eine recht formelhafte Geschichte. Da kann auch der teilweise recht gute Cast wenig gegen ankämpfen.

Dienstag, 21. September 2010

Filmkritik: Ponyo – Das große Abenteuer am Meer


Regie: Hayao Miyazaki
Drehbuch: Hayao Miyazaki
Musik: Joe Hisaishi
Laufzeit: 101 Minuten
freigegeben ab: 0 Jahren
Trailer: hier

Hayao Miyazaki wird oftmals als der Walt Disney Japans bezeichnet. Was den Erfolg und auch Wertschätzung durchs Volk betrifft, ist da auch durchaus was dran. Stilistisch sind diese beiden Persönlichkeiten jedoch nur schwer miteinander zu vergleichen. Während Disney Zeichentrick immer wieder Musik verband, verzichtet Miyazaki darauf und setzt dafür auf größere Fantasyeinschläge und ausgefallenere Animationen. Seinen größten Erfolg feierte Miyazaki dann 2001 mit dem Gewinn des Animationsoscar für "Chihiros Reise ins Zauberland". Dieses Jahr startete nun Miyazakis neuester Film "Ponyo" mit über einem Jahr Verspätung in den deutschen Kinos und ist einmal mehr ein animationsmäßig toller Film für die ganze Familie geworden.
Erzählt wird die Geschichte vom kleinen Goldfisch Ponyo, die Bekanntschaft mit dem 5-jährigen Jungen Sosuke macht und sich fortan wünscht ein Mensch zu werden. Das gelingt ihr auch relativ schnell und zusammen erleben die Beiden wilde Abenteuer. Allerdings droht gleichzeitig die Welt immer weiter aus ihren Fugen zu geraten.
Ponyo ist in erster Linie ein Film geworden, der durch seine gewohnt hochwertige Animation punkten kann. Dies liegt in erster Linie an den zahlreichen Unterwassersequenzen, die einem immer wieder zum Staunen anregen. Aber auch die Szenen am Land sind meist gewohnt liebevoll gestaltet, so dass man sich sofort wünschen würde an diesem Ort zu leben.
Lobenswert ist auch die Figurengestaltung, die wieder mit viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt wurde. Die beiden wichtigsten Hauptfiguren sind dabei sicherlich Ponyo selbst als auch der kleine Junge Sosuke. Wie es bei kleinen Kindern so ist, haben diese teilweise zwar auch den Drang zu nerven, aber insgesamt sind diese doch sehr sympatisch gestaltet. Ähnliches gilt auch für Sosukes Mutter Lisa, die ebenfalls einige tolle Szenen im Film abbekommen hat. Nicht ganz so überzeugend ist hingegen die Rolle von Ponyos Vater Fujimoto, der anfänglich noch als eine Art Bösewicht auftritt, später dann aber kaum noch eine Rolle spielt. So fragt man sich am Ende, was für einen Sinn seine Rolle wirklich hatte. Erwähnenswert bleibt aber auch die Mutter Ponyo's, die insbesondere animationsmäßig zu den Highlights des Films gehört, als auch die verschiedenen Rentnerrinnen im Altersheim, die für den ein oder anderen Gag gut sind.
Größter Kritikpunkt des Films bleibt dann wohl das Erzähltempo des Films. Während der Anfang noch verdammt stark erscheint und im Unwetter seinen absoluten Höhepunkt findet, ist die zweite Hälfte des Films relativ langweilig geraten. Die meiste Zeit sieht man nur Sosuke und Ponyo, wie sie gemeinsam ein Abenteuer bestreiten und dabei auf eher unwichtige Figuren treffen, wo auch der entsprechende Dialog nicht wirklich tiefsinnig erscheint. Ein etwas rascheres Erzähltempo und etwas mehr Dramatik wäre da durchaus wünschenswert gewesen.
Ansonsten gibt es über den Film nicht viel zu meckern. Wer Miyazaki mag, wird sicherlich auch an diesem Film Gefallen finden. Es ist zwar kein großes Meisterwerk wie "Mein Freund Totorro" oder "Chihiros Reise ins Zauberland" entstanden, aber trotzdem ein schöner Film für die ganze Familie, der vor visuellen Ideen nur so strotzt.

Samstag, 18. September 2010

News der Woche

Szene aus Superman Returns

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe der "News der Woche".

Da nächste Woche mit "Die Legende der Wächter" der letzte große Sommerblockbuster in Amerika anläuft, häuften sich diese Woche auch entsprechend Trailerveröffentlichungen zu den großen Highlights des Winters. Als erstes wäre da sicherlich "Rapunzel - Neu verföhnt" zu nennen, denn zu diesem Film sind diese Woche gleich zwei Trailer erschienen, die inhaltlich recht ähnlich gestaltet sind, aber auch einige Unterschiede aufweisen. Hauptfigur der Trailer ist mal wieder Flynn, während Rapunzel wieder nur die zweite Geige spielt. Das es sich hier um ein klassisches Musical mit Musik von Oscarpreisträger Alan Menken (Die Schöne und das Biest) handelt, wird dabei ebenfalls unterschlagen, obwohl das für mich persönlich der Grund ist, wieso ich mich überhaupt so sehr auf den Film freue. Andere Kinogänger werden hingegen überrascht sein, wenn plötzlich Songs im Film erklingen, die man vorher so nicht erwartet hätte. Ob das wirklich aufgehen mag, wage ich noch zu bezweifeln. Naja, meine Kinokarte für den 16.12.2010 ist schon seit über einem Jahr reserviert und animationsmäßig sind beide Trailer verdammt schick. Mir wäre es nur lieber, wenn Disney ehrlicher zu seinem Kinopublikum wäre.





Disney scheint im Moment aber nicht das einzige Studio zu sein, welches krampfhaft versucht, den Musical-Aspekt ihres Filmes zu verheimlichen. Denn auch ein erster Trailer zu "Der Nussknacker" mit Elle Fanning und John Turturro übergeht diesen Aspekt und das obwohl man mit Tim Rice den Mann verpflichten konnte, der auch für die Lyrics von "Der König der Löwen" verantwortlich war. Das wird neben der soliden Besetzung auch der Grund sein, wieso mich der Film überhaupt interessiert. Der Rest ist mir zu actionreich und insbesondere die ganzen Flugobjekte sind fehl am Platz. Mal gucken, wann ich mir den angucken werde. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.



Ebenfalls erschienen ist auch ein erster Trailer zu Florian Henkel von Donnersmarck's neuestem Film "The Tourist", welches sein erster Film seit "Das Leben der Anderen" ist und mit zwei der größten Hollywoodstars überhaupt prominent besetzt wurde. In dem Thriller geht es um einen Amerikaner, der während eines Trips durch Europa eine Frau kennenlernt, die ihn in einen Kriminalfall verwickelt. Neben Angelina Jolie und Johnny Depp sind auch noch Paul Bettany und Timothy Dalton am Start. Mir gefällt der Trailer ganz gut, umgehauen hat er mich aber nicht. Kinostart für Deutschland ist der 23.12.2010.



Außerdem gibt es nun einen ersten Trailer zum Boxdrama "The Fighter" mit Mark Wahlberg und einem mal wieder deutlich abgemagerten Chrisitian Bale. Ebenfalls dabei ist auch noch die immer wieder süße Amy Adams und Regie führt "Three Kings"-Regisseur David O. Russell. Der Trailer sieht meiner Meinung nach nicht schlecht aus, aber irgendwie hat man das alles auch schonmal gesehen. Deshalb gehe ich mal davon aus, dass er in der Oscarsaison ziemlich untergehen wird. In Amerika wird der Film jedenfalls im Dezember starten, während wir noch auf einen Starttermin warten müssen.



Weiterhin erschienen ist auch ein weiterer Trailer zum Politdrama "Casino Jack" mit Oscarpreisträger Kevin Spacey. Der Trailer sieht nicht schlecht aus, aber irgendwie fehlt mir etwas und Spacey allein reicht mir dann auch nicht aus. Deshalb warte ich bei diesem Film wohl lieber mal die Kritiken ab. In Amerika startet der Film im Dezember.



Aber auch Komödienmäßig gibt es diese Woche zwei interessante neue Trailer. Da haben wir zum einen den neuen Ron Howard-Film "The Dilemma", der mit Kevin James, Vince Vaughn, Jennifer Connelly und Winona Ryder exellent besetzt ist. Der Film selbst behandelt mal wieder das Thema Fremdgehen und wie man damit umgeht. Der Trailer sah ok aus, aber von Howard hätte ich doch etwas mehr Tiefgang erwartet. Zu uns kommt der Film am 03.02.2011.



Der zweite interessante Trailer ist ein weiterer Trailer zu "Due Date", dem neuen Film vom Hangover-Regisseur Tod Phillips. Dieser ist mit Robert Downey Jr. und Zach Galifianakis exellent besetzt. In einer Nebenrolle gibt es sogar noch Jamie Foxx zu bestaunen. Sieht meiner Meinung nach ok aus, mehr aber auch nicht. In Deutschland startet der Film am 04.11.2010.



Zum Abschluss der Trailerecke gibt es diese Woche noch einen interaktiven Trailer zu "The social network", wo man während des Trailer gucken überall rumklicken kann. Ist ganz witzig und verkürzt etwas die Wartezeit bis der Film am 07.10.2010 in den deutschen Kinos startet.



Damit kommen wir nun zur News-Ecke, die wie immer in Kurzform präsentiert wird:

  • Noomi Rapce (Verblendung) wird im zweiten Teil von "Sherlock Holmes" mitspielen (Klick).
  • Sofia Coppola hat mit ihrem Film "Somewhere" den goldenen Löwen von Venedig gewonnen (Klick).
  • Nach einem starken Eröffnungswochenende weltweit wird es laut Hauptdarstellerin Milla Jovovich einen fünften Teil zu "Resident Evil" geben (Klick).
  • Guilermo Del Toro (Hellboy, Pan's Labyrinth) hat bekanntgegeben, dass er an verschiedenen noch geheimen Projekten von "Dreamworks Animation" mitarbeiten würde (Klick). Nähere Details gibt es leider nicht.
  • True Lies soll nun als TV-Serie fortgeführt werden. James Cameron's Produktionsfirma "Lightstorm Entertainment" produziert (Klick).
  • Dominic West, Rosamund Pike und Daniel Kaluuya schließen sich dem Cast zu "Johnny English Reborn" an. Bereits an Bord waren Gillian Anderson und Hauptdarsteller Rowan Atkinson (Klick).
  • Plotdetails zu "Fast Five" (Klick).
  • Fotos von Orlando Bloom und Christoph Waltz am Set von "Die drei Musketiere" (Klick). Bloom sieht irgendwie ziemlich dämlich aus.
  • Der neue "Harry Potter"-Trailer erscheint am 23.09 03.00 Uhr unserer Zeit (Klick).
  • Neue Poster zu "Tron: Legacy" (Klick).
So, dass war es dann für diese Woche :).

Freitag, 17. September 2010

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 18.09.2010

Das Reich der Sonne 10.35 Uhr RTL 2

Ergreifendes Kriegsdrama von Steven Spielberg mit einem damals noch verdammt jungen Christian Bale. Wird aber nur gekürzt laufen.

Space Jam 12.15 Uhr RTL

Ziemliche Kitschstory und Michael Jordan kann auch nicht wirklich schauspielern, aber irgendwie mag ich den Film trotzdem.

Vergessene Welt: Jurassic Park 13.30 Uhr RTL 2

Wiederholung vom Freitag. Eine eher schwache Fortsetzung.

Pleasentville 17.15 Uhr Tele 5

Wiederholung vom Dienstag. Einzigartige Komödie mit tollem Cast.

Feivel, der Mauswanderer im wilden Westen 20.15 Uhr Super RTL

Schon ewig nicht mehr gesehen, aber vielleicht schalte ich mal rein.

Schlag den Raab 20.15 Uhr Pro 7

Endlich geht es weiter.

Mel Brooks' verrückte Geschichte der Welt 20.15 Uhr Kabel Eins

Hab nie wirklich Bezug gefunden zu Mel Brooks und den Film hier kenne ich gar nicht.

Bad Boys 23.55 Uhr Kabel Eins

Nicht der Bay-Film, sondern ein Gefängnisdrama mit Sean Penn. Kenne ich allerdings nicht.

Die Welt ist nicht genug 00.15 Uhr Pro 7

Wiederholung vom Freitag und diesesmal ungekürzt. Unterhaltsamer Bond.

Spiel auf Zeit 00.20 Uhr ZDF

Solider Thriller mit tollem Cast (Cage, Sinise).

Hard Rain 01.05 Uhr ARD

Netter Actionthriller mit Morgan Freeman und Christian Slater.

A history of violence 01.35 Uhr RTL 2

Wiederholung vom Freitag. Tolles Drama von David Cronenberg.

Sonntag, 19.09.2010

Feivel, der Mauswanderer 1+2 12.00 Uhr Super RTL


Wiederholung vom Freitag bzw. Samstag.

George, der aus dem Dschungel kam 15.35 Uhr ZDF

Nie gesehen und auch kein wirklicher Bedarf, selbst wenn ich Fraser irgendwie mag.

Verlockende Falle 17.55 Uhr Sat. 1

Solider Thriller mit Sean Connery und Catherine Zeta-Jones. Mehr ist es aber auch nicht.

Der unglaubliche Hulk 20.15 Uhr (Wiederholung 23.55 Uhr) RTL

Enttäuschende zweite Realverfilmung, die einen erschreckend blassen Edward Norton präsentiert. Meilenweilt vom Ang Lee - Film entfernt.

Alles auf Zucker 20.15 Uhr 3Sat

Komödie aus Deutschland. Leider nie gesehen.

Stirb an einem anderen Tag 20.15 Uhr Pro 7

Bondfilm, der sowohl gute als auch schlechte Seiten hat.

French Kiss 20.15 Uhr (Wiederholung 03.15 Uhr) RTL 2

Romanze mit Meg Ryan. Nie gesehen, aber in den 90ern war sie ja sehr beliebt.

Patch Adams 20.45 Uhr Arte

Leider noch nie gesehen, aber wegen Robin Williams werde ich das Ganze wohl mal aufnehmen.

Alles ist erleuchtet 22.25 Uhr 3Sat

Drama mit Elijah Wood. Kenne ich noch nicht.

Reservoir Dogs - Wilde Hunde 01.10 Uhr Arte

Quentin Tarantino's Debutfilm, den ich leider noch nicht gesehen habe.

Montag, 20.09.2010

Layer Cake 20.15 Uhr (Wiederholung 00.10 Uhr) Kabel Eins


Gutes Regiedebut von Matthew Vaughn mit einem damals noch unbekannten Daniel Craig. Läuft allerdings erst in der Wiederholung ungekürzt.

Im Dutzend Billiger 20.15 Uhr Super RTL

Komödie mit Steve Martin, der hier auch mal den Kindergärtner miemt. Allerdings nie gesehen und habe es ehrlich gesagt auch nicht vor.

Mord im Weißen Haus 22.15 Uhr ZDF

Thriller mit Wesley Snipes. Kenne den Film allerdings nicht.

Dan - Mitten im Leben 23.00 Uhr NDR

Komödie mit Steve Carrell und Juliette Binoche. Kenne ich ebenfalls nicht.

Dienstag, 21.09.2010

Forrester - Gefunden! 10.45 Uhr Pro 7

Solides Drama mit Sean Connery. Ist aber schon etwas her seit ich ihn gesehen habe.

Das Relikt 20.15 Uhr Tele 5

Solider Thriller, mehr aber auch nicht. Läuft heute auch nur gekürzt.

The 13th floor 20.15 Uhr Das Vierte

Netter Sci-Fi-Krimi, der heute aber nur gekürzt läuft.

House of Wax 22.15 Uhr (Wiederholung 02.35 Uhr) Tele 5

Nie gesehen und wegen Paris Hilton auch nicht wirklich vor (auch wenn sie nur eine kleine Rolle haben soll).

Schmetterling und Taucherglocke 22.45 Uhr RBB

Schönes Drama aus Frankreich, dass man mal gesehen haben sollte.

Hard Candy 00.25 Uhr Tele 5

Soll ein ziemlich guter Film sein. Ich habe ihn allerdings noch nicht gesehen.

Mittwoch, 22.09.2010

Patch Adams 14.45 Uhr Arte

Wiederholung vom Sonntag.

Sweet Home Alabama 20.15 Uhr Super RTL

Netter Romanze mit einer süßen Reese Witherspoon. Einer der besseren Filme des Genres.

Mr. Deeds 20.15 Uhr (wiederholung 00.45 Uhr) Kabel Eins

Komödie mit Adam Sandler und Winona Ryder. Da ich mit Sandler nicht viel anfangen kann, werde ich den Film auch in Zukunft ignorieren. Ryder mag ich aber.

Alfie 21.50 Uhr Sixx

Nie gesehen.

Im Körper des Feindes 22.10 Uhr Kabel Eins

Einer der besten Actionfilme der 90er mit zwei exellenten Hauptdarstellern (John Travolta, Nicolas Cage).

Little Children 22.45 Uhr RBB

Exellentes Drama, welches man umbedingt mal gesehen haben sollte.

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran 23.00 Uhr SWR

Drama aus Frankreich. Soll gut sein.

Das Relikt 23.40 Uhr Tele 5

Wiederholung von gestern.

The 13th floor 03.25 Uhr Das Vierte

Ebenfalls Wiederholung von gestern.

Donnerstag, 23.09.2010

Harry Potter und der Stein der Weisen 20.15 Uhr Vox

Start einer der wohl erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Hat aber auch ein paar Mängel. Genaueres steht in meiner Kritik (Klick).

Jäger des verlorenen Schatzes 20.15 Uhr Sat. 1

Zeitloser Actionklassiker, der auch heute nichts von seiner Faszination verloren hat.

Verlockende Falle 00.10 Uhr Sat. 1

Wiederholung vom Sonntag.

Im Jahr des Drachen 01.05 uhr ARD

Actionthriller mit Mickey Rourke. Leider noch nie gesehen.

Freitag, 24.09.2010

Harry Potter und der Stein der Weisen 15.05 Uhr Vox

Wiederholung von gestern. Kritik gibt es hier (Klick).

Terminator 3 - Die Rebellion der Maschinen 20.15 Uhr Pro 7

Tolle Fortsetzung, die actionmäßig voll überzeugt. Genaueres steht in der Kritik (Klick). Läuft heute aber stark gekürzt.

Das Dschungelbuch 2 20.15 Uhr Super RTL

Enttäuschende Fortsetzung. Gibt zwar auch schlechtere DtD-Fortsetzungen von Disney, aber insgesamt mal wieder viel zu wenig.

Jurassic Park 3 20.15 Uhr RTL 2

Ziemlich kurze Fortsetzung, aber trotzdem ganz unterhaltsam.

Lethal Weapon 22.00 Uhr RTL 2

Kultaction, die heute immer noch unterhält.

Psycho 22.25 Uhr 3Sat

Klassiker des Thriller-Kinos. Ist auch heute noch faszinierend, selbst wenn ich das Ende nicht ganz so toll fand. Liegt aber einfach daran, dass dieses von vielen Filmen bereits kopiert wurde.

Alpha Dog - Tödliche Freundschaft 00.30 Uhr (Wiederholung 04.20 Uhr) RTL 2

Guter Thriller mit einigen Jungstars, die mittlerweile deutlich bekannter sind.

Samstag, 11. September 2010

News der Woche

Szene aus Superman Returns

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe der "News der Woche".

Bei den Videos fange ich heute mit einem weiteren Trailer zu Dreamwork's "Megamind" an. Der Film erzählt von einem Superschurken, der zum Helden des Films avanciert, da der eigentliche Superheld lieber Musik macht. Gleichzeitig wurde bei der Sprecherauswahl auf reichlich Starpower gesetzt und so leihen unter anderem Will Ferrell, Tina Fey, Brad Pitt und Jonah Hill den Figuren ihre Stimmen. Leider will aber auch dieser Trailer bei mir so überhaupt nicht zünden. In 3-D wird das Ganze sicherlich spektakulär aussehen, aber hätte man nicht wenigstens ein bisschen auf die zugehörige Story achten können. Im Trailer sieht diese jedenfalls reichlich lausig aus und ist nur auf möglichst viel Humor aus. Wenn die Kritiken nicht absolut grandios sind, dann wird das mit einem Kinobesuch am 02.12.2010 sicherlich nichts werden.



Einen deutlich besseren Eindruck macht hingegen der erste Trailer zu Clint Eastwood's neuen Film "Hereafter", der sich diesesmal auf ein komplett neues Gebiet begibt und einen Mysterythriller inszeniert, in dem die Hauptfigur Kontakt zum Leben nach dem Tod hat. Sieht für Eastwood zwar ungewohnt effektreich aus, aber ansonsten auch ziemlich gut. Der Cast mit Matt Damon gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut. Bei uns startet der Film aber leider erst am 27.01.2011.



Für reichlich Aufregung sorgte diese Woche auch ein erster Trailer zum neuen "Uwe Boll"-Film. Dieser drehte nicht nur einen dritten Bloodrayne-Film, der im dritten Reich angesiedelt ist, sondern nutzte die Sets gleichzeitig auch noch um seinen eigenen Holocaust-Film zu drehen, den er dann auch direkt mal "Auschwitz" nannte. Wer Boll bislang nicht kennt, dem sei gesagt, dass er sich in den letzten Jahren insbesondere einen Namen dadurch machte, mehrere Videospiele wie "Alone in the dark", "Bloodrayne" oder "Dungeon Siege" zu verfilmen, die jedesmal von Kritik und Fans zerrissen wurden. Mittlerweile sitzt das Geld nicht mehr ganz so locker und er dreht größtenteils kleinere Filme, die dafür aber meist möglich schockierend wirken sollen. Das er das nun auch mit Auschwitz vorhat, zeigt schon der Trailer relativ deutlich, immerhin spielt er sich selbst als Nazi und man sieht auch direkt, wie die Juden sterben, was man eigentlich nicht so offensichtlich zeigen müsste. Es bleibt zu hoffen, dass nicht der ganze Film nur aus solchen Szenen besteht, aber zu befürchten ist es allemal. Ein Starttermin für Deutschland steht noch nicht fest.



Ebenfalls erschienen ist auch ein neuer Trailer zur Comicverfilmung "Priest" mit Paul Bettany, in der es einmal mehr um den Kampf zwischen Menschheit und Vampiren geht. Die Effekte sehen im Film zwar noch unfertig aus, aber ansonsten könnte das ein ganz unterhaltsamer Film werden. Bis zum Kinostart nächstes Jahr ist ja auch noch etwas Zeit. Bei uns wird es am 09.06.2011 soweit sein.



Für Horrorfans gibt es diese Woche einen weiteren Trailer zu "Saw 3-D", den angeblich letzten Teil der Reihe. Der Trailer sieht aber mal wieder reichlich dämlich aus und wenn 3-D das Einzige sein soll, was diesen Film sehenswert macht, dann gute Nacht. Ich habe die Reihe nach dem gelungenen ersten Teil aber bewusst nicht weiterverfolgt. Kinostart in Deutschland ist der 2.12.2010.



Außerdem gibt es nun auch einen ersten TV-Spot zu "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1". Dieser ist relativ schnell geschnitten, sieht sonst aber ganz schick aus. Ich will aber lieber einen ganzen Trailer sehen. Kinostart in Deutschland ist der 18.11.2010.



Neues Bildmaterial gibt es auch zu Zack Snyder's Eulenepos "Die Legende der Wächter". Dort wurde nun nämlich das Musikvideo "To the sky" der amerikanischen Band "Owl City" veröffentlicht. Animationsmäßig sieht das jedenfalls absolut grandios aus und ich hoffe jetzt einfach mal, dass es der erste Snyder-Film werden wird, der mich komplett beeindruckt. Kinostart in Deutschland ist der 14.10.2010.



Zum Abschluss der Videoecke gibt es diese Woche noch neues Material zu Disney's 50. Animationsfilm "Rapunzel-Neu verföhnt". Zum einen gibt es da einen kleine Parodie zu dem auf Youtube sehr beliebten Video "Double Rainbow" (Klick), nur dass es sich hier um einen doppelten Turm handelt. Mein Humor ist das zwar nicht umbedingt, aber es gibt sicherlich schlimmeres.



Zum anderen gibt es aber auch noch ein kleines Making-Of, welches die beiden Hauptfiguren des Films Rapunzel und Flynn Rider, sowie deren Sprecher Mandy Moore und Zachari Levi näher vorstellt. Wird zwar ziemlich viel relativ schnell abgearbeitet, aber da auch ein paar wenige neue Szenen enthalten sind, ist es durchaus sehenswert. Bid zum Kinostart dauert es aber noch etwas, denn dieser ist erst für den 16.12.2010 angesetzt.



Damit kommen wir nun auch gleich zu den News, die wie immer in Kurzform präsentiert werden:

  • Terry Gilliam's Wunschprojekt "The man who killed Don Quixote" hat mal wieder finanzielle Probleme, so dass das Projekt erstmal auf Eis liegt (Klick).
  • Jan de Bont's (Speed, Twister) kommendes Regiewerk wird eine Live-Action-Verfilmung von Mulan werden. Die Hauptrolle wird Zhang Ziyi (2046) spielen (Klick).
  • Natalie Portman soll die neue Favoritin auf die weibliche Hauptrolle in Alfonso Cuaróns Science-Fiction-Thriller "Gravity" sein (Klick).
  • Erste Bilder von Rooney Mara in David Fincher's US-Remake von Verblendung (Klick).
  • James Cameron möchte als nächstes eine Dokumentation über den Xikrin-Kayapo-Stamm in Brasilien drehen. Das ganze soll natürlich in 3-D gedreht werden (Klick).
  • Liam Neeson schließt sich dem Cast der Spieleverfilmung "Schiffe versenken" an. Bereits dabei sind Taylor Kitsch, Alexander Skarsgard, Brooklyn Decker und Sängerin Rihanna (Klick).
  • Michael Caine schließt sich Dwayne Johnson an und spielt ebenfalls in "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde 2" mit. Er wird den Großvater von Josh Hutcherson spielen (Klick).
  • Joel McHale (Spider-Man 2) wird ebenfalls im vierten "Spy Kids"-Film "All the time in the world" von Robert Rodriguez mitspielen (Klick). Bereits an Bord ist Jessica Alba.
  • Erstes Bild von January Jones als Emma Frost in "X-Men: First Class" (Klick).
  • Stephen King's "Der dunkle Turm" wird gleichzeitig als Film-Trilogie und TV-Serie entwickelt. Während den Filmen soll jeweils eine Staffel zum Film im Fernsehen gezeigt werden, die auf gewisse Figuren genauer eingeht. Regie führt Ron Howard (Apollo 13, Willow). Akiva Goldsman (DaVinci Code) schreibt die Drehbücher (Klick).
  • Bild eines Stunt-Doubles im "Captain America"-Outfit (Klick).
  • Jeremy Renner und Noomi Rapace sollen die Hauptrollen im "Hänsel und Gretel"-Film übernhemen. Dieser erzählt allerdings nicht die klassische Grimm-Geschichte, sonderen deren Jagd auf Hexen (Klick).
  • Poster zu Let me in (Klick).
  • Neues Poster zu "Tron - Legacy" (Klick).

Zum Abschluss gibt es heute mal wieder einen recht amüsanten Videoclip von College Humor, der sich dem Absturz des Regisseures M. Night Shyamalan widmet. Anfang des neuen Jahrtausends noch als neuer Steven Spielberg gefeiert, so verkommt er mittlerweile zur Hassfigur Nummer 1 in der Filmszene. Ich persönlich war ja nie der große Fan von ihm, aber ob er all diesen Hass verdient, lasse ich doch mal dahingestellt. Für mich hat er zwar nie einen grandiosen Film gedreht, aber auch nie einen abgrundtief schlechten (wobei ich "The Happening" noch nicht gesehen habe). Der Clip hier ist trotzdem witzig und ich verabschiede mich bis nächste Woche.:)


Freitag, 10. September 2010

TV-Tipps der Woche

Arnold Schwarzenegger in Running Man

Samstag, 11.09.2010

Jurassic Park 15.40 Uhr RTL 2

Wiederholung vom Freitag. Ein Klassiker des Abenteuerkinos, heute aber vermutlich gekürzt.

10 Dinge, die ich an dir hasse 16.15 Uhr (Wiederholung 02.05 Uhr) Pro 7

Liebeskomödie mit Heath Ledger. Nie gesehen.

Die Bucht 20.15 Uhr Vox

Doku über den Delfinfang in Japan. Dafür gab es dieses Jahr den Dokuoscar.

Dragon - Die Bruce Lee Story 20.15 Uhr RTL 2

Biografie über Bruce Lee. Könnte den ein oder anderen interessieren.

Zwei Missionare 20.15 Uhr Kabel Eins

Wie zurzeit jeden Samstag ein Bud Spencer und Terence Hill - Film auf Kabel Eins.

Cop Land 22.30 Uhr ARD

Netter Krimi mit erstaunlich gutem Cast (De Niro, Liotta, Stallone). Irgendwas hat mir an dem Film aber trotzdem immer gefehlt.

Brokeback Mountain 23.45 Uhr RBB

Toll gespieltes und inszeniertes Drama, welches man einmal gesehen haben sollte.

Dämonisch 23.55 Uhr Kabel Eins

Horror mit Bill Paxton und Matthew McConaughey. Mich interessiert es aber eher weniger.

Der Morgen stirbt nie 00.00 Uhr Pro 7

Wiederholung vom Freitag und diesesmal ungekürzt. Guter Bond mit Pierce Brosnan.

Basic Instinct 2 00.20 Uhr ZDF

Käsige Fortsetzung des Kultthrillers aus den 90ern. Muss man nicht gesehen haben, es sei denn, man findet Sharon Stone immer noch sexy.

Erkan und Stefan gegen die Mächte der Finsternis 05.05 Uhr Pro 7

Wiederholung vom Freitag. Trifft überhaupt nicht meinen Humor.

Sonntag, 12.09.2010

Robinson Crusoe 08.15 Uhr RTL

Verfilmung mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle. Nie gesehen.

Dragon - Die Bruce Lee Story 10.00 Uhr RTL 2

Wiederholung von gestern.

Balto 12.00 Uhr Super RTL

Wiederholung vom Freitag.

Big Trouble in Little China 14.50 Uhr Kabel Eins

Erwähne ich mal wegen Kurt Russell. Mehr kann ich über den Film auch nicht sagen.

Save the last dance 15.05 Uhr Pro 7

Nie gesehen, aber für Tanzfans sicherlich interessant.

Sister Act 2 - In göttlicher Mission 18.10 Uhr Sat. 1

Hatte mit der Reihe nie etwas am Hut.

Ocean's Twelve 20.15 Uhr (Wiederholung 00.10 Uhr) RTL

Enttäuschende Fortsetzung, die einfach nur verwirrend ist.

Krieg der Welten 20.15 Uhr (Wiederholung 00.10 Uhr) Pro 7

Fantastischer Science-Fiction-Streifen von Steven Spielberg, der insbesondere atmosphärisch überzeugt.

Wimbledon 20.15 Uhr (Wiederholung 02.55 Uhr) RTL 2

Nette Romanze rund um das berühmteste Turnier der Tenniswelt.

Casablanca 20.15 Uhr Arte

Einer der großen Klassiker Hollywoods und das auch zurecht.

Resident Evil: Extinction 22.30 Uhr (Wiederholung 02.10 Uhr) Pro 7

Noch nicht gesehen, aber vielleicht nehme ich die ungekürzte Wiederholung mal auf. Erwartungen halten sich aber in Grenzen.

Tod im Spiegel 00.00 Uhr NDR

Wolfgang Petersen's erster Film in Hollywood. Leider noch nicht gesehen.

Die schwarze Dahlie 01.55 Uhr ARD

Gut besetzter Thriller (Swank, Eckhart, Johansson), den ich aber leider noch nicht gesehen habe. Soll aber nur mittelmäßig sein.

Montag, 13.09.2010

Save the last dance 11.05 Uhr Pro 7

Wiederholung von gestern.

Girls Club 20.15 Uhr (Wiederholung 00.00 Uhr) Sat. 1

Teeniekomödie mit Lindsay Lohan. Habe ich auch noch nicht gesehen, aber Amanday Seyfried und Rachel McAdams sind auch dabei und die Zwei mag ich eigentlich.

Rob Roy 20.15 Uhr Kabel Eins

Gutes Historienabenteuer mit Liam Neeson in der Hauptrolle. Der beste Film am heutigen Abend.

Im Tal von Elah 22.15 Uhr ZDF

Leider noch nicht gesehen, aber Tommy Lee Jones soll gut sein.

Wo die Liebe hinfällt 23.00 Uhr NDR

Solider Liebeskomödie mit Jennifer Aniston und Kevin Costner. Mehr sollte man nicht erwarten.

Dienstag, 14.09.2010

Pleasentville 20.15 Uhr Tele 5

Ungewöhnliche Liebeskomödie mit tollem Cast. Sollte man umbedingt mal gesehen haben.

Ruf nach Vergeltung 22.35 Uhr Tele 5

Gut besetztes Actiondrama (Neeson, Swayze, Baldwin, Paxton, Stiller). Leider noch nicht gesehen.

Mystic Pizza 00.20 Uhr ARD

Julia Roberts am Anfang ihrer Karriere. Nie gesehen.

Im Tal von Elah 00.20 Uhr ZDF

Wiederholung von gestern.

Mittwoch, 15.09.2010

Ladykillers 20.15 Uhr Kabel Eins

Eher schlechtes Remake eines soliden Klassikers. Da hilft auch Tom Hanks nicht viel.

Der ewige Gärtner 21.45 Uhr Sixx

Starkes Politikdrama für das Rachel Weisz ihren verdienten Oscar gewann. Aber auch Ralph Fiennes ist verdammt stark.

Verhandlungssache 22.25 Uhr Kabel Eins

Starker Thriller mit exellenten Darstellern (Samuel L. Jackson, Kevin Spacey).

Little Children 23.00 Uhr SWR

Tolles Drama mit einer verdammt guten Kate Winslet. Sollte man umbedingt mal gesehen haben.

Donnerstag, 16.09.2010

Infernal Affairs 20.15 Uhr Arte

Das Vorbild für Scoresese's Remake "The Departed". Sehr empfehlenswert.

Voll verheiratet 22.05 Uhr Vox

Liebeskomödie mit Ashton Kutcher und Brittany Murphy. Nie gesehen.

Glory 23.25 Uhr Kabel Eins

Gab damals einen Oscar für Denzel Washington. Ich habe ihn leider noch nicht gesehen, aber ich werde es wohl mal aufnehmen.

Freitag, 17.09.2010

Voll Verheiratet 16.10 Uhr Vox

Wiederholung von gestern.

Die Welt ist nicht genug 20.15 Uhr Pro 7

Der dritte Bond von Brosnan und ebenfalls gelungen.

In Sachen Henry 20.15 Uhr Das Vierte

Gut gespieltes Drama von Mike Nichols mit Harrison Ford in der Hauptrolle.

Vergessene Welt: Jurassic Park 20.15 Uhr RTL 2

Ziemlich mittelmäßige Fortsetzung und für mich der vielleicht schwächste Spielberg überhaupt. Solide war es aber immer noch.

Feivel, der Mauswanderer 20.15 Uhr Super RTL

Zeichentrick von Don Bluth. Leider schon ewig nicht mehr gesehen.

A History of Violence 22.45 Uhr RTL 2

Starker Thriller von David Cronenberg mit einem grandiosen Viggo Mortensen in der Hauptrolle. Läuft allerdings gekürzt.

Glory 03.20 Uhr Kabel Eins

Wiederholung von gestern.

Donnerstag, 9. September 2010

Filmkritik: Duell der Magier


Regie: Jon Turteltaub
Darsteller: Nicolas Cage, Jay Baruchel, Alfred Molina, Teresa Palmer
Drehbuch: Matt Lopez, Doug Miro, Carlo Bernard
Laufzeit: 109 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Jerry Bruckheimer gehört zweifellos zu den wenigen Produzenten, dessen Filme deutlich mehr über den Namen des Produzenten gehen als die des Regisseurs, was im heutigen Hollywood nur noch selten der Fall ist. Dies hat Bruckheimer zweifellos seiner makellosen Erfolgsbilanz zu verdanken. Während er in den 80ern und 90ern mit Filmen wie "Top Gun", "Con Air" oder "Armageddon" Welterfolge feierte, gelang es ihm im neuen Jahrtausend mit "Pirates of the Carribean" und "Vermächtnis der Tempelritter" zwei sehr erfolgreiche Franchises zu etablieren. Da war es dann auch egal, dass der ein oder andere Film wie "King Arthur" auch mal danebenging. In den letzten zwei Jahren gelang es ihm jedoch nicht so wirklich, diese Klasse aufrecht zu erhalten. Sein letztjähriger Film "G-Force" lief maximal solide und seine beiden großen Blockbuster dieses Jahr "Prince of Persia" und "Duell der Magier" gingen insbesondere in Amerika fürchterlich baden, was seinen Ruf in letzter Zeit doch etwas geschadet hat. Während "Prince of Persia" ein Film der vergebenen Möglichkeiten war, ist aus "Duell der Magier" immerhin ein spaßiger Familienfilm geworden, der aus seiner eher einfachen Geschichte kein Geheimnis macht und mit reichlich Spaß angereichert durchaus unterhalten kann.
Erzählt wird die Geschichte des relativ tolpatschigen Dave (Jay Baruchel), der schon im Kindesalter auf den Magier Balthazar (Nicolas Cage) trifft. Dieser verschwindet jedoch für zehn Jahre und Dave geht weiter seinem alltäglichen Leben nach und geht an die Uni um Physik zu studieren. Doch eines Tages tritt Balthazar wieder in sein Leben ein und erklärt, dass er einer der mächtigsten Zauberer überhaupt werden wird. Doch bevor es soweit ist, muss er erstmal die qualvolle Ausbildung bei Balthazar überstehen. Außerdem steht noch die Liebe zu einem Mädchen (Teresa Palmer) im Wege, da diese Dave angreifbar macht.
Auch wenn der deutsche Titel "Duell der Magier" etwas irreführend ist, so ist der Film streng genommen eine Verfilmung des berühmten Gedichtes "Der Zauberlehrung" von Johann Wolfgang von Göthe bzw. der Filmsequenz von Micky Maus in Fantasia. Andererseits bietet diese Geschichte auch kaum Potential für einen Spielfilm und so ist von der eigentlichen Idee des Gedichts nur noch eine nette Hommage in der Mitte des Films übriggeblieben. Stattdessen wird mal wieder eine Geschichte erzählt, in der Magier sich vor langer Zeit zerstritten haben und ihren Kampf nun in der Neuzeit austragen. Das ist weder wirklich spannend, noch innovativ und man kann relativ schnell erkennen, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Zum Ende wird es dann auch noch relativ kitschig und auch das Finale hat dann ordentlich Schmalz abbekommen.
Was den Film aber trotzdem unterhaltsam macht, ist die Tatsache, dass Regisseur Jon Turteltaub sich diesen Makeln bewusst ist und deshalb diese mit einer gehörigen Prise Humor auflockert. Natürlich ist nicht jeder Witz besonders tiefsinnig und teilweise auch recht popkulturartig, aber trotzdem gibt es in dem Film einiges zu lachen, wenn Turteltaub teilweise auch andere Filmreihen zitiert.
Ebenfalls erwähnenswert ist aber auch der gelungene Cast des Streifens. Nicolas Cage spielte in letzter Zeit zwar nicht immer in qualitativ hochwertigen Filmen mit und seine Frisur ist jedesmal ein Thema für sich, aber hier passt das durchaus zusammen, zumal er mal nicht den klassischen Zaubermeister gibt. Einen ebenso guten Gegenpart gibt dann auch Alfred Molina als Bösewicht ab, der sowieso immer eine Bereicherung für einen Film darstellt. Einzig seinen Gehilfen hätte man hier wegstreichen können, denn dieser wirkte meist ziemlich nervig. Der eigentliche Hauptdarsteller ist hingegen Jay Baruchel, der sich wacker schlägt. Teilweise ist er zwar etwas hyperaktiv, was aber auch am Drehbuch lag. Seine Love Interest Teresa Palmer kommt hingegen etwas zu kurz und muss meist nur süß reinschauen. Da hatten weibliche Figuren auch schonmal mehr zu tun.
Wer sich für Action interessiert, kommen hier, wie von einer Bruckheimer-Produktion gewohnt, auch nicht zu kurz. Aufgrund der Thematik ist diese diesesmal zwar recht CGI-lastig, aber trotzdem unterhaltsam und mit Autoverfolgungsjagden gibt es dann ja auch die ein oder andere Actionszene der alten Schule. Passend untermalt wird das noch mit einem typischen Score von Trevor Rabin. Grandiose Themen fehlen zwar, aber sie passt gut zum Film und schön ist auch, dass auch die Musik von Paul Dukas aus Fantasia erklingt, wenn auch neu arrangiert.
"Duell der Magier" ist jedenfalls ein Funfilm durch und durch. Wer eine großartige Geschichte erwartet, wird hier enttäuscht werden. Zum Glück schafft man es aber, dieser mit einem konstant hohen Tempo entgegenzuwirken. So ist der Film dank der Action, den Schauspielern und auch dem Humor trotzdem sehenswert.

Montag, 6. September 2010

Filmkritik: Der mit dem Wolf tanzt


Regie: Kevin Costner
Darsteller: Kevin Costner, Mary McDonnell, Graham Greene
Drehbuch: Michael Blake
Musik: John Barry
Laufzeit: 236 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier

Es gibt wohl kaum ein Genre, welches eine so lange Geschichte aufweisen kann wie der Western. Immerhin wurden durch ihn Leute wie Sergio Leone oder Clint Eastwood berühmt. Im heutigen Hollywood ist der Western jedoch nur noch eine kleine Randerscheinung, in der sich gelegentlich mal gelungene Vertreter wie "3:10 to Yuma" oder "Open Range" hervortun. In einer ähnlichen Situation befand man sich auch schon Anfang der 90er, in der keiner mehr dem Genre so wirklich Glauben schenken wollte. Dies hinderte Schauspieler Kevin Costner jedoch nicht daran mit "Der mit dem Wolf tanzt" den gleichnamigen Roman von Michael Blake zu verfilmen und in ein dreistündiges Epos zu verwandeln. Von der Kritik zunächst recht skeptisch betrachtet, wurde dieser am Ende gefeiert und entwickelte zum absoluten Abräumer der Oscarverleihung 1991. Dies gab Kevin Costner dann auch die Möglichkeit, sein sowieso schon langes Epos auf knapp 4 Stunden in einer Langfassung auszudehnen.
Der Film selbst handelt von dem Bürgerkriegshelden John Dunbar, der sich dazu entschließt, den Westen Amerikas kennenzulernen und dabei auf einen Indianerstamm trifft, dessen Lebensart er schon bald zu schätzen weiß. Gleichzeitig wird ihm aber auch bewusst, dass seine ehemaligen Soldatenfreunde die Existenz des Stammes zu bedrohen scheinen.
"Der mit dem Wolf tanzt" nun als einfachen Western dazustellen, würde dem Film wohl nicht gerecht werden. Während es in den 70ern und 80ern nämlich meist um harte Kerle und coole Schießereien ging, ist dieser Film hier eher eine Geschichte, die das Zusammenwachsen zweier unterschiedlicher Welten demonstriert und dabei insbesondere in der Langfassung sehr ruhig erzählt wird. Natürlich gibt es auch mal die ein oder andere Actionsequenz, aber der Großteil des Films besteht aus dem einfachen Leben in der Natur oder aus Gesprächen zwischen den Indianern und Dunbar. Das führt zwar auch zu der ein oder anderen Länge, aber insgesamt sind die Dialoge wunderbar geschrieben, so dass man diesen gerne folgt.
Weiterhin bleibt anzumerken, dass Costner auch nicht davor zurückschreckt, die eigene Vergangenheit Amerikas anzuprangern. Insbesondere die damaligen Nordstaaten werden in ein eher negatives Licht gerückt, da diese die Ausrottung einer ganzen Kultur zu verantworten haben, was insbesondere durch eine Texteinblendung am Ende des Films deutlich wird.
Schauspielerisch braucht sich der Film aber auch nicht zu verstecken. Für die Darsteller des Films gab es zwar keinen einzigen Oscar, doch hing dies eher mit der großen Konkurrenz im Jahr 1991 zusammen als nun mit den Darstellern. Kevin Costner in der Hauptrolle ist jedenfalls sehr gut und auch Mary McDonnell kann als Sympatiefigur überzeugen. Das schauspielerische Highlight bildete aber Graham Greene als Stammesführer der Indianer.
Ansonsten ist "Der mit dem Wolf tanzt" aber auch ein Film, der durch seine grandiose Optik bestechen kann. Insbesondere die Kameraarbeit von Dean Semler ist hier zu erwähnen, der den Film dank seiner Landschaftsaufnahmen wie ein großes Epos wirken lässt und auch die wenigen Actionszenen fühlen sich entsprechend groß an. Passend dazu gibt es auch einen wunderbaren Score von John Barry, der mit einem wunderschönen Hauptthema aufwarten kann.
Alles in allem ist der Film für all jene zu empfehlen, die sich für die Geschichte und Kultur der Indianer interessieren und auch kein Problem damit haben, dass ein Western mal nicht nur aus Schießereien besteht. Darüberhinaus ist der Film aber auch ein wunderbar inszenierter Film, der schauspielerisch und musikalisch einige Akzente setzen kann.