Nachdem der Februar meist dazu dient, sämtliche Oscarbeiträge der Saison in die Kinos zu bringen, dient der März in letzter Zeit immer mehr dazu, die Blockbustersaison zu eröffnen. Unvergessen ist da sicherlich noch der Erfolg von "300" vor drei Jahren, der trotz R-Rating sensationelle 450 Millionen Dollar einspielen konnte.
In ähnliche Regionen sollen dieses Jahr dann auch Tim Burtons Romanverfilmung von "Alice im Wunderland" und Chris Sanders erster Film seit "Lilo & Stitch" vorstoßen. Ob dies gelingt und ob die erneute Zusammenarbeit von Regisseur Paul Greengrass und Matt Damon ähnlich erfolgreich verläuft wie die zu den Bourne-Filmen, wird der nächste Monat zeigen. Hier möchte ich nun wie immer chronologisch alle wichtigen Filmhighlights des Monats März präsentieren. Also viel Spaß dabei.
Anfangen möchte ich da auch gleich mit einem der ganz großen Highlights 2010, nämlich dem neuen "Tim Burton"-Film "Alice im Wunderland", der diesesmal allerdings nicht zeigt, wie Alice als kleines Kind ins Wunderland reist, sondern wie sie als fast erwachsene Frau in jenes zurückkehrt und abermals auf alle möglichen wilden Kreaturen trifft. Das der verrückte Hutmacher dabei eine besondere Rolle spielt, dürfte wohl kaum überraschen, da immerhin Johnny Depp für diese Rolle verpflichtet wurde. Aber auch die rote und weiße Königin wurden mit Tim Burtons Ehefrau Helena Bonham Carter, sowie Anne Hathaway sehr prominent besetzt. In der englischen Originalfassung gibt es dann aber auch noch die Stimmen von Alan Rickman, Christopher Lee, Timothy Spall, Michael Sheen, sowie einiger mehr zu bestaunen. Ein Kinobesuch lohnt sich jedenfalls. Kinostart ist der 04.03.2010, aber letzten Donnerstag gab es in einigen deutschen Kinos bereits die Liveübertragung der Weltpremiere mit anschließender Filmvorführung. Ich war da natürlich auch dabei und auch wenn die Kritik zum Film erst am nächsten Sonntag online geht, kann ich jetzt schon sagen, dass sie trotz kleinerer Schönheitsfehler ziemlich gut ausfallen wird. Ich wünsche also allen viel Spaß im Kino.
Nicht unbeachtet lassen sollte man aber auch "Crazy Heart", der dank des angeblich grandiosen Schauspiels Jeff Bridges im Moment für ordentlich Wirbel sorgt bei den Oscarjuroren. Alles andere als ein Sieg Bridges wäre im Moment eine faustdicke Überraschung. Meiner Meinung nach kopiert Bridges laut Trailer zwar etwas zu sehr Mickey Rourke aus dem letzten Jahr, aber auf den Film bin ich durchaus gespannt und wenn nichts dazwischenkommt, wäre ein Kinobesuch durchaus denkbar. Kinostart ist ebenfalls der 04.03.2010.
Für deutsche Kinogänger dürfte an diesem Tag aber auch die Verfilmung von "Henry IV", einem Roman von Heinrich Mann, interessant sein. Die Kulissen scheinen auch wirklich opulent zu sein, aber so wirklich interessieren kann ich mich für den Film noch nicht. Deshalb werde ich auch erstmal ein paar Kritiken abwarten. Da ich aber schon die Päpstin nicht wirklich toll fand, wird es hier wohl eher auf einen DVD-Leih hinauslaufen oder ich gucke mir das gar erst im Fernsehen an.
Der letzte wirklich gute Filmtipp für diesen Donnerstag ist dann noch "Männer, die auf Ziegen starren", eine neue Komödie mit George Clooney und Ewan McGregor, in der aber auch noch Kevin Spacey und auch Jeff Bridges auftauchen. Die Trailer sahen eigentlich auch ganz gut aus und bei der Kritik ist der Film zumindest nicht durchgefallen. Mal gucken, ob da nicht ein Kinobesuch drin ist.
Aber auch den 11.03.2010 sollte man nicht unbeobachtet lassen. Es steht zwar noch nicht genau fest, was ich mir an diesem Tag alles im Kino angucken werde, aber das Programm ist wirklich nett. Als erstes vorstellen möchte ich da auch gleich "Agora - Die Säulen des Himmels", ein anscheinend aufwendig inszeniertes Historiendrama mit Rachel Weisz in der Hauptrolle. Ich hab zwar keine Ahnung, wieviele Kinos den Film zeigen werden und ob dem Film ein ähnliches Schicksal wie 9 erleidet (der gerade mal in einem Kino mit 5 Sitzreihen und Minileinwand gezeigt wird), aber den würde ich schon gerne im Kino gucken.
Ebenso intersessant dürfte aber auch Mel Gibsons erster Leinwandauftritt seit mehr als 5 Jahren werden, da er es sich in der Zwischenzeit eher auf dem Platz hinter der Kamera bequem gemacht hat. Nun ist er mit dem Rachethriller "Auftrag Rache" aber zurück und die Trailer sahen zumindest interessant aus. An den Kinokassen enttäuschte der Film bislang aber und auch die Kritik hat ihn eher verhalten aufgenommen. Regie führte bei diesem Film übrigens "Casino Royale"-Regisseur Martin Campbell. Dies ist auch der Grund, warum ich dem Film nach Möglichkeit eine Chance im Kino geben werde.
Aber auch den französischen Film "Ein Prophet" sollte man durchaus im Auge behalten, immerhin wurde dieser dieses Jahr für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert und gilt sogar als einer der Favoriten neben "Das weisse Band". Ob ich dafür ins Kino gehen werde, kann ich allerdings noch nicht so genau sagen, aber irgendwann werde ich mir den sicherlich mal anschauen.
Außerdem starten noch drei weitere interessante Projekte an diesem Donnerstag, die mich persönlich aber nur bedingt interessieren und die ich deshalb hier gemeinsam präsentieren werde.
Zum einen haben wir da "Ausnahmesituation" mit Harrison Ford und Brendan Fraser. Dieser ist zwar von den Darstellern her ganz nett, aber die Story hat mich da nicht wirklich mitgerissen, so dass ich den Film vorerst nicht sehen muss. Es ist eigentlich schade, dass Ford abseits vom vierten Indy in letzter Zeit nur noch B-Ware dreht, aber da kann man wohl nicht viel machen.
Ähnliches gilt übrigens auch für Renee Zellweger, die in letzter Zeit keinen wirklich großen Kinokracher mehr bereit hatte und die ständigen Startverschiebungen von "Fall 39" lassen auch wenig gutes erhoffen. Da ich persönlich eh kein großer Horror-Fan bin, werde ich diesen Film vorerst auch ignorieren.
Ähnliches gilt auch für die deutsche Komödie Jerry Cotton, die sich unglaublich damit rühmt, Penelope Cruz Schwester an Bord zu haben. Wer wusste denn bis vor dem Film auch nicht, dass Penelope Cruz eine Schwester hat, die ebenfalls schauspielert? Zum Film kann ich nur sagen, dass mir der Trailer schon nicht so wirklich zusagte und der Film deshalb erstmal weit nach hinten geschoben wurde ähnlich wie schon Wickie, Männersache und noch einige andere deutsche Komödien.
Der 18.03. bietet dafür dann wieder eines der ganz großen Highlights des Jahres "Green Zone". Dies liegt vor allem daran, dass dies das Nachfolgerwerk von Paul Greengrass zu "Das Bourne Ultimatum" ist und passenderweise wieder Matt Damon in der Hauptrolle aufbietet. Nach Sichtung des amerikanischen Trailers haben einige diesen Film ja schon als Bourne IV bezeichnet, doch zumindest der internationale Trailer zeigte, dass da durchaus mehr vorhanden sein könnte als eine bloße Bourne-Kopie, zumal sich der Film ja mit dem Irak-Krieg befasst. Da ich Greengrass sehr schätze und Matt Damon als Schauspieler mag, ist dies natürlich einer meiner meisterwartensten Filme des Jahres und ich werde wohl direkt am Starttag im Kino sitzen.
Aber auch dieser Donnerstag hat mehr als nur einen wirklich bedeutenden Film zu bieten, selbst wenn mich auch hier die anderen Filme eher kalt lassen.
Als erstes hätte ich da nämlich "Everybody's Fine zu bieten, ein neues Drama mit Robert DeNiro, Kate Beckinsale und Drew Barrymore. Allerdings werde ich den Film wohl trotz des tollen Cast nicht im Kino gucken. DeNiro ist natürlich ein großer Schauspieler, aber seine Rollenauswahl war in letzter Zeit doch eher bescheiden und auch bei diesem Film hat man ständig das Gefühl, alles irgendwo schonmal gesehen zu haben.
Ebenfalls uninteressant ist für mich auch Legion, ein weiterer Horrorfilm, der aber immerhin Paul Bettany in der Hauptrolle hat. Mir gibt das Genre allerdings nicht wirklich viel und den Trailer fand ich sogar recht schwach, so dass das in meiner Liste ähnlich wie Jerry Cotton weit nach hinten rückt.
Nichtmal aufnehmen würde ich auf dieser "Zahnfee auf Bewährung", die neue Kinderkomödie von Dwayne "The Rock" Johnson. Wenn er umbedingt seine Karriere als Actionstar augeben möchte, kann er das gerne tun. Auf mich muss er dann aber verzichten.
Wirklich interessant wird es aber am 25.03.2010, denn dann ist es endlich soweit. Chris Sanders bringt seinen ersten Film seit "Lilo & Stitch" heraus. "Drachenzähmen leicht gemacht" wird diesesmal jedoch nicht von Disney produziert, sondern von deren größten Konkurrenten "Dreamworks Animation". Dies hat den Hintergrund, dass Chris Sanders ursprünglich Disneys Bolt, der damals noch "American Dog" hieß, auf die Leinwand bringen sollte. Kreative Differenzen mit Disneys damals neuem Leiter John Lasseter führten jedoch dazu, dass Sanders das Handtuch warf und einfach mal das Studio wechselte. Nun ist er jedenfalls bei Dreamworks und bei denen scheint er sich anscheinend deutlich wohler zu fühlen. Jedenfalls sieht "Drachenzähmen leicht gemacht" nach einem wirklich ambitionierten Werk von Dreamworks aus, welches sich angenehm von deren vergangenen Werken abhebt. Einen gewissen Einfluss kann man zwar trotzdem nicht verneinen, aber ich glaube schon, dass das einer der ganz großen Animationsfilme des Jahres werden könnte. Ich bin jedenfalls mächtig gespannt.
Dies ist jedoch nicht der einzige Popcornfilm, der an diesem Wochenende eröffnet, denn immerhin startet gleichzeitig auch der neue Actionfilm von "96 Hours"-Regisseur Pierre Morel "From Paris with love", der mit John Travolta und Jonathan Rhys Meyers auch noch ziemlich gut besetzt ist. Bei der Kritik fiel der Film jedoch ziemlich durch und auch den Erfolg von "96 Hours" konnte Morel nichtmal annähernd wiederholen. Ich bin trotzdem vorsichtig optimistisch und würde den Film wirklich gerne gucken, selbst wenn die Action im Trailer machmal etwas übertrieben wirkt.
Freunde des anspruchsvolleren Kinos müssen aber auch nicht traurig sein. Denn an diesem Tag starten gleich zwei große Oscarfavoriten dieser Saison, die sogar eine Nominierung für den besten Film erhielten. Favorit auf diesen Preis sind zwar beide Filme nicht, aber zumindest bei den Darstellerinnen haben diese doch ganz gute Chancen. Die Rede ist natürlich von "Precious - Das Leben ist hart" und "The Blind Side", wobei letzterer insbesondere durch seinen großen Erfolg am Box Office von sich reden machte. Wirklich Eindruck hinterlassen konnte bei mir jedoch nur Precious, den ich trotz Mariah Carrey in einer Nebenrolle wohl im Kino gucken werde. "The blind side" hinterließ bei mir jedoch überhaupt keinen Eindruck und wenn ich ehrlich bin, kann ich da jetzt schon nicht die Nominierungen nachvollziehen. Besonders die Tatsache, dass sich Sandra Bullock bei den Oscars gegen Meryl Streep und die wunderbare Jungschauspielerin Carrey Mulligan durchsetzt, finde ich absurd (wobei ich Bullock als Komödiendarstellerin durchaus mag). Aber mich fragt ja keiner und es wird vermutlich sogar so kommen, von daher Prost.
Zum Schluss möchte ich dann auch noch kurz den "Robert Pattinson"-Film "Remember me" erwähnen, der ebenfalls am 25.03.2010 startet. Da ich mit Pattinson allerdings nichts anfangen kann, werde ich auch nicht mehr viel zu schreiben, da ich das Ganze wohl eh nie sehen werde. Pierce Brosnan spielt aber auch mit, also zumindest ein guter Schauspieler ist an Bord.
Man sieht also leicht, dass auch der März wie schon der Februar vollgepackt sein wird. Das bedeutet also, dass ich wohl mal wieder öfter ins Kino muss. Das ist zwar anstrengend, aber was kann man schon dagegen machen. Es gibt halt einige wirklich interessante Filme, die es zu bestaunen gilt. Also freut euch schonmal auf einige Kritiken.
In ähnliche Regionen sollen dieses Jahr dann auch Tim Burtons Romanverfilmung von "Alice im Wunderland" und Chris Sanders erster Film seit "Lilo & Stitch" vorstoßen. Ob dies gelingt und ob die erneute Zusammenarbeit von Regisseur Paul Greengrass und Matt Damon ähnlich erfolgreich verläuft wie die zu den Bourne-Filmen, wird der nächste Monat zeigen. Hier möchte ich nun wie immer chronologisch alle wichtigen Filmhighlights des Monats März präsentieren. Also viel Spaß dabei.
Anfangen möchte ich da auch gleich mit einem der ganz großen Highlights 2010, nämlich dem neuen "Tim Burton"-Film "Alice im Wunderland", der diesesmal allerdings nicht zeigt, wie Alice als kleines Kind ins Wunderland reist, sondern wie sie als fast erwachsene Frau in jenes zurückkehrt und abermals auf alle möglichen wilden Kreaturen trifft. Das der verrückte Hutmacher dabei eine besondere Rolle spielt, dürfte wohl kaum überraschen, da immerhin Johnny Depp für diese Rolle verpflichtet wurde. Aber auch die rote und weiße Königin wurden mit Tim Burtons Ehefrau Helena Bonham Carter, sowie Anne Hathaway sehr prominent besetzt. In der englischen Originalfassung gibt es dann aber auch noch die Stimmen von Alan Rickman, Christopher Lee, Timothy Spall, Michael Sheen, sowie einiger mehr zu bestaunen. Ein Kinobesuch lohnt sich jedenfalls. Kinostart ist der 04.03.2010, aber letzten Donnerstag gab es in einigen deutschen Kinos bereits die Liveübertragung der Weltpremiere mit anschließender Filmvorführung. Ich war da natürlich auch dabei und auch wenn die Kritik zum Film erst am nächsten Sonntag online geht, kann ich jetzt schon sagen, dass sie trotz kleinerer Schönheitsfehler ziemlich gut ausfallen wird. Ich wünsche also allen viel Spaß im Kino.
Nicht unbeachtet lassen sollte man aber auch "Crazy Heart", der dank des angeblich grandiosen Schauspiels Jeff Bridges im Moment für ordentlich Wirbel sorgt bei den Oscarjuroren. Alles andere als ein Sieg Bridges wäre im Moment eine faustdicke Überraschung. Meiner Meinung nach kopiert Bridges laut Trailer zwar etwas zu sehr Mickey Rourke aus dem letzten Jahr, aber auf den Film bin ich durchaus gespannt und wenn nichts dazwischenkommt, wäre ein Kinobesuch durchaus denkbar. Kinostart ist ebenfalls der 04.03.2010.
Für deutsche Kinogänger dürfte an diesem Tag aber auch die Verfilmung von "Henry IV", einem Roman von Heinrich Mann, interessant sein. Die Kulissen scheinen auch wirklich opulent zu sein, aber so wirklich interessieren kann ich mich für den Film noch nicht. Deshalb werde ich auch erstmal ein paar Kritiken abwarten. Da ich aber schon die Päpstin nicht wirklich toll fand, wird es hier wohl eher auf einen DVD-Leih hinauslaufen oder ich gucke mir das gar erst im Fernsehen an.
Der letzte wirklich gute Filmtipp für diesen Donnerstag ist dann noch "Männer, die auf Ziegen starren", eine neue Komödie mit George Clooney und Ewan McGregor, in der aber auch noch Kevin Spacey und auch Jeff Bridges auftauchen. Die Trailer sahen eigentlich auch ganz gut aus und bei der Kritik ist der Film zumindest nicht durchgefallen. Mal gucken, ob da nicht ein Kinobesuch drin ist.
Aber auch den 11.03.2010 sollte man nicht unbeobachtet lassen. Es steht zwar noch nicht genau fest, was ich mir an diesem Tag alles im Kino angucken werde, aber das Programm ist wirklich nett. Als erstes vorstellen möchte ich da auch gleich "Agora - Die Säulen des Himmels", ein anscheinend aufwendig inszeniertes Historiendrama mit Rachel Weisz in der Hauptrolle. Ich hab zwar keine Ahnung, wieviele Kinos den Film zeigen werden und ob dem Film ein ähnliches Schicksal wie 9 erleidet (der gerade mal in einem Kino mit 5 Sitzreihen und Minileinwand gezeigt wird), aber den würde ich schon gerne im Kino gucken.
Ebenso intersessant dürfte aber auch Mel Gibsons erster Leinwandauftritt seit mehr als 5 Jahren werden, da er es sich in der Zwischenzeit eher auf dem Platz hinter der Kamera bequem gemacht hat. Nun ist er mit dem Rachethriller "Auftrag Rache" aber zurück und die Trailer sahen zumindest interessant aus. An den Kinokassen enttäuschte der Film bislang aber und auch die Kritik hat ihn eher verhalten aufgenommen. Regie führte bei diesem Film übrigens "Casino Royale"-Regisseur Martin Campbell. Dies ist auch der Grund, warum ich dem Film nach Möglichkeit eine Chance im Kino geben werde.
Aber auch den französischen Film "Ein Prophet" sollte man durchaus im Auge behalten, immerhin wurde dieser dieses Jahr für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert und gilt sogar als einer der Favoriten neben "Das weisse Band". Ob ich dafür ins Kino gehen werde, kann ich allerdings noch nicht so genau sagen, aber irgendwann werde ich mir den sicherlich mal anschauen.
Außerdem starten noch drei weitere interessante Projekte an diesem Donnerstag, die mich persönlich aber nur bedingt interessieren und die ich deshalb hier gemeinsam präsentieren werde.
Zum einen haben wir da "Ausnahmesituation" mit Harrison Ford und Brendan Fraser. Dieser ist zwar von den Darstellern her ganz nett, aber die Story hat mich da nicht wirklich mitgerissen, so dass ich den Film vorerst nicht sehen muss. Es ist eigentlich schade, dass Ford abseits vom vierten Indy in letzter Zeit nur noch B-Ware dreht, aber da kann man wohl nicht viel machen.
Ähnliches gilt übrigens auch für Renee Zellweger, die in letzter Zeit keinen wirklich großen Kinokracher mehr bereit hatte und die ständigen Startverschiebungen von "Fall 39" lassen auch wenig gutes erhoffen. Da ich persönlich eh kein großer Horror-Fan bin, werde ich diesen Film vorerst auch ignorieren.
Ähnliches gilt auch für die deutsche Komödie Jerry Cotton, die sich unglaublich damit rühmt, Penelope Cruz Schwester an Bord zu haben. Wer wusste denn bis vor dem Film auch nicht, dass Penelope Cruz eine Schwester hat, die ebenfalls schauspielert? Zum Film kann ich nur sagen, dass mir der Trailer schon nicht so wirklich zusagte und der Film deshalb erstmal weit nach hinten geschoben wurde ähnlich wie schon Wickie, Männersache und noch einige andere deutsche Komödien.
Der 18.03. bietet dafür dann wieder eines der ganz großen Highlights des Jahres "Green Zone". Dies liegt vor allem daran, dass dies das Nachfolgerwerk von Paul Greengrass zu "Das Bourne Ultimatum" ist und passenderweise wieder Matt Damon in der Hauptrolle aufbietet. Nach Sichtung des amerikanischen Trailers haben einige diesen Film ja schon als Bourne IV bezeichnet, doch zumindest der internationale Trailer zeigte, dass da durchaus mehr vorhanden sein könnte als eine bloße Bourne-Kopie, zumal sich der Film ja mit dem Irak-Krieg befasst. Da ich Greengrass sehr schätze und Matt Damon als Schauspieler mag, ist dies natürlich einer meiner meisterwartensten Filme des Jahres und ich werde wohl direkt am Starttag im Kino sitzen.
Aber auch dieser Donnerstag hat mehr als nur einen wirklich bedeutenden Film zu bieten, selbst wenn mich auch hier die anderen Filme eher kalt lassen.
Als erstes hätte ich da nämlich "Everybody's Fine zu bieten, ein neues Drama mit Robert DeNiro, Kate Beckinsale und Drew Barrymore. Allerdings werde ich den Film wohl trotz des tollen Cast nicht im Kino gucken. DeNiro ist natürlich ein großer Schauspieler, aber seine Rollenauswahl war in letzter Zeit doch eher bescheiden und auch bei diesem Film hat man ständig das Gefühl, alles irgendwo schonmal gesehen zu haben.
Ebenfalls uninteressant ist für mich auch Legion, ein weiterer Horrorfilm, der aber immerhin Paul Bettany in der Hauptrolle hat. Mir gibt das Genre allerdings nicht wirklich viel und den Trailer fand ich sogar recht schwach, so dass das in meiner Liste ähnlich wie Jerry Cotton weit nach hinten rückt.
Nichtmal aufnehmen würde ich auf dieser "Zahnfee auf Bewährung", die neue Kinderkomödie von Dwayne "The Rock" Johnson. Wenn er umbedingt seine Karriere als Actionstar augeben möchte, kann er das gerne tun. Auf mich muss er dann aber verzichten.
Wirklich interessant wird es aber am 25.03.2010, denn dann ist es endlich soweit. Chris Sanders bringt seinen ersten Film seit "Lilo & Stitch" heraus. "Drachenzähmen leicht gemacht" wird diesesmal jedoch nicht von Disney produziert, sondern von deren größten Konkurrenten "Dreamworks Animation". Dies hat den Hintergrund, dass Chris Sanders ursprünglich Disneys Bolt, der damals noch "American Dog" hieß, auf die Leinwand bringen sollte. Kreative Differenzen mit Disneys damals neuem Leiter John Lasseter führten jedoch dazu, dass Sanders das Handtuch warf und einfach mal das Studio wechselte. Nun ist er jedenfalls bei Dreamworks und bei denen scheint er sich anscheinend deutlich wohler zu fühlen. Jedenfalls sieht "Drachenzähmen leicht gemacht" nach einem wirklich ambitionierten Werk von Dreamworks aus, welches sich angenehm von deren vergangenen Werken abhebt. Einen gewissen Einfluss kann man zwar trotzdem nicht verneinen, aber ich glaube schon, dass das einer der ganz großen Animationsfilme des Jahres werden könnte. Ich bin jedenfalls mächtig gespannt.
Dies ist jedoch nicht der einzige Popcornfilm, der an diesem Wochenende eröffnet, denn immerhin startet gleichzeitig auch der neue Actionfilm von "96 Hours"-Regisseur Pierre Morel "From Paris with love", der mit John Travolta und Jonathan Rhys Meyers auch noch ziemlich gut besetzt ist. Bei der Kritik fiel der Film jedoch ziemlich durch und auch den Erfolg von "96 Hours" konnte Morel nichtmal annähernd wiederholen. Ich bin trotzdem vorsichtig optimistisch und würde den Film wirklich gerne gucken, selbst wenn die Action im Trailer machmal etwas übertrieben wirkt.
Freunde des anspruchsvolleren Kinos müssen aber auch nicht traurig sein. Denn an diesem Tag starten gleich zwei große Oscarfavoriten dieser Saison, die sogar eine Nominierung für den besten Film erhielten. Favorit auf diesen Preis sind zwar beide Filme nicht, aber zumindest bei den Darstellerinnen haben diese doch ganz gute Chancen. Die Rede ist natürlich von "Precious - Das Leben ist hart" und "The Blind Side", wobei letzterer insbesondere durch seinen großen Erfolg am Box Office von sich reden machte. Wirklich Eindruck hinterlassen konnte bei mir jedoch nur Precious, den ich trotz Mariah Carrey in einer Nebenrolle wohl im Kino gucken werde. "The blind side" hinterließ bei mir jedoch überhaupt keinen Eindruck und wenn ich ehrlich bin, kann ich da jetzt schon nicht die Nominierungen nachvollziehen. Besonders die Tatsache, dass sich Sandra Bullock bei den Oscars gegen Meryl Streep und die wunderbare Jungschauspielerin Carrey Mulligan durchsetzt, finde ich absurd (wobei ich Bullock als Komödiendarstellerin durchaus mag). Aber mich fragt ja keiner und es wird vermutlich sogar so kommen, von daher Prost.
Zum Schluss möchte ich dann auch noch kurz den "Robert Pattinson"-Film "Remember me" erwähnen, der ebenfalls am 25.03.2010 startet. Da ich mit Pattinson allerdings nichts anfangen kann, werde ich auch nicht mehr viel zu schreiben, da ich das Ganze wohl eh nie sehen werde. Pierce Brosnan spielt aber auch mit, also zumindest ein guter Schauspieler ist an Bord.
Man sieht also leicht, dass auch der März wie schon der Februar vollgepackt sein wird. Das bedeutet also, dass ich wohl mal wieder öfter ins Kino muss. Das ist zwar anstrengend, aber was kann man schon dagegen machen. Es gibt halt einige wirklich interessante Filme, die es zu bestaunen gilt. Also freut euch schonmal auf einige Kritiken.
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