Regie: Tim Burton
Darsteller: Jack Nicholson, Glenn Close, Annette Benning, Pierce Brosnan, Danny DeVito
Drehbuch: Jonathan Gems
Musik: Danny Elfman
Laufzeit: 102 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier
Das Kinoevent des Jahres 1996 war zweifellos "Independence Day", ein Film, in dem die Menschen von einer außerirdischen Spezies angegriffen wurde und nun um ihr Überleben kämpfen musste. Etwas untergangen ist dabei aber auch, dass sich gleichzeitig auch ein zweiter Film dem Thema Alien-Inversion angenommen hatte, wenn auch auf gänzlich andere Weise. Denn Tim Burtons Version der Alien-Inversion ist eher als Persiflage auf dieses Genre zu sehen und bedient sich deutlich mehr komödiantischen Elementen. Dies könnte aber auch der Grund sein, wieso der Film trotz Starbesetzung so eine Bruchlandung an den amerikanischen Kinokassen hingelegt hat, da er wohl doch etwas zu speziell war.
Der Film selbst ist übrigens keine Originalidee, sondern basiert auf einer Kartenreihe, die in den 60-ern kurzfristig mal erhältlich war und auch das Design der Aliens beeinflusste, da dieses Burton damals schon gefiel. An dieses muss man sich allerdings erstmal gewöhnen, da dieses doch recht cartoonartig ausgefallen ist und somit etwas deplaziert in einer Umgebung mit Menschen wirken könnte. Allerdings soll der Film ja auch ziemlich bizarr wirken, was Burton hinbekommt und so entstanden einige wirklich grandiose Szenen. So schauen sich die Aliens gerne mal einen Playboy an oder rauchen zur Abwechslung mal eine Nuklearwaffe und laufen am liebsten in einer roten Badehose umher. Da ist es natürlich klar, dass der Film nicht jeden ansprechen wird und auch die Endlösung wirkt dann herrlich Banane. Für mich ist es aber erst so ein typischer Burton, der hier das Science-Fiction-Kino vergangener Tage feiert.
Ein großes Lob geht aber auch an die Vielzahl an Charakteren, die in diesem Film enthalten sind und dabei meist sehr prominent besetzt wurden. Natürlich hatte damals noch nicht jeder den ganz großen Starstatus wie heute, aber es ist doch beeindruckend, was Burton für einen Cast für seine recht eigene Science-Fiction-Persiflage zusammenstellen konnte. Der größte Star ist dabei sicherlich Jack Nicholson, der hier einen wunderbaren Präsidenten abgibt und auch seine Frau wurde mit Glenn Close exellent besetzt. Aber auch sonst befinden sich in diesem Film noch Stars wie Annette Bening, Pierce Brosnan, Sarah Jessica Parker, Michael J. Fox, Jack Black, Rod Steiger, Natalie Portman und Danny deVito, die durchaus ihren Spielraum haben, aber teilweise auch recht schnell in ihre Bestandteile zerfallen bzw. wieder zusammengesetzt werden. Es ist jedenfalls schön, dass sich die Darsteller dabei für nichts zu schade waren und alles mitgemacht haben, was besonders auf Brosnan und Parker zutrifft. Etwas unbekannter dürfte hingegen die eigentliche Hauptfigur des Films Luke Haas besetzt worden sein, der aber ebenfalls einen soliden Job macht.
Für die Musik des Films war diesesmal übrigens wieder Danny Elfman verantwortlich, der bei Ed Wood ja noch ausgesetzt hatte. Sein Score orientiert sich jedenfalls perfekt an die alten Science-Fiction-Klassiker und auch wenn ich eigentlich den etwas fantasievolleren Elfman bevorzuge, so passt sein Score perfekt zum Film.
Insgesamt ist der Film eine schöne Verbeugung Burtons vor dem alten Science-Fiction-Kino, der sich aber selbst nicht allzu ernst nimmt und dazu noch mit einem Cast überzeugen kann wie es ihn in den letzten Jahren wohl kaum gegeben hat.
Der Film selbst ist übrigens keine Originalidee, sondern basiert auf einer Kartenreihe, die in den 60-ern kurzfristig mal erhältlich war und auch das Design der Aliens beeinflusste, da dieses Burton damals schon gefiel. An dieses muss man sich allerdings erstmal gewöhnen, da dieses doch recht cartoonartig ausgefallen ist und somit etwas deplaziert in einer Umgebung mit Menschen wirken könnte. Allerdings soll der Film ja auch ziemlich bizarr wirken, was Burton hinbekommt und so entstanden einige wirklich grandiose Szenen. So schauen sich die Aliens gerne mal einen Playboy an oder rauchen zur Abwechslung mal eine Nuklearwaffe und laufen am liebsten in einer roten Badehose umher. Da ist es natürlich klar, dass der Film nicht jeden ansprechen wird und auch die Endlösung wirkt dann herrlich Banane. Für mich ist es aber erst so ein typischer Burton, der hier das Science-Fiction-Kino vergangener Tage feiert.
Ein großes Lob geht aber auch an die Vielzahl an Charakteren, die in diesem Film enthalten sind und dabei meist sehr prominent besetzt wurden. Natürlich hatte damals noch nicht jeder den ganz großen Starstatus wie heute, aber es ist doch beeindruckend, was Burton für einen Cast für seine recht eigene Science-Fiction-Persiflage zusammenstellen konnte. Der größte Star ist dabei sicherlich Jack Nicholson, der hier einen wunderbaren Präsidenten abgibt und auch seine Frau wurde mit Glenn Close exellent besetzt. Aber auch sonst befinden sich in diesem Film noch Stars wie Annette Bening, Pierce Brosnan, Sarah Jessica Parker, Michael J. Fox, Jack Black, Rod Steiger, Natalie Portman und Danny deVito, die durchaus ihren Spielraum haben, aber teilweise auch recht schnell in ihre Bestandteile zerfallen bzw. wieder zusammengesetzt werden. Es ist jedenfalls schön, dass sich die Darsteller dabei für nichts zu schade waren und alles mitgemacht haben, was besonders auf Brosnan und Parker zutrifft. Etwas unbekannter dürfte hingegen die eigentliche Hauptfigur des Films Luke Haas besetzt worden sein, der aber ebenfalls einen soliden Job macht.
Für die Musik des Films war diesesmal übrigens wieder Danny Elfman verantwortlich, der bei Ed Wood ja noch ausgesetzt hatte. Sein Score orientiert sich jedenfalls perfekt an die alten Science-Fiction-Klassiker und auch wenn ich eigentlich den etwas fantasievolleren Elfman bevorzuge, so passt sein Score perfekt zum Film.
Insgesamt ist der Film eine schöne Verbeugung Burtons vor dem alten Science-Fiction-Kino, der sich aber selbst nicht allzu ernst nimmt und dazu noch mit einem Cast überzeugen kann wie es ihn in den letzten Jahren wohl kaum gegeben hat.
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