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Donnerstag, 1. Dezember 2011

Kinovorschau: Dezember 2011


Weihnachten steht vor der Tür und das bedeutet für die großen Filmstudios, dass sie sich nochmal voll ins Zeug legen. So gibt es diesen Dezember unter anderem das Live-Action-Debut von "Ratatouille"-Regisseur Brad Bird zu bewundern und auch Sherlock Holmes darf ein weiteres Mal ermitteln. Um aber die Übersicht zu wahren, wird die Kinovorschau für den Dezember wieder chronologisch vorgestellt.

Den Anfang macht am 01.12. die Fortsetzung "Happy Feet 2", dessen erster Teil einen Oscar für den besten Animationsfilm gewann. Die Fortsetzung scheint hingegen kein allzu großer Kandidat für diese Trophäe zu sein, denn die Kritiken in Amerika waren alles andere als gut und auch am Boxoffice bliebt der Film deutlich hinter den Erwartungen zurück.



Ebenfalls an diesem Tag startet auch der Science-Fiction-Thriller "In Time" mit Justin Timberlake und Amanda Seyfried in den Hauptrollen. Die Kritiken zu dem Film waren zwar eher verhalten, aber insbesondere am internationalen Boxoffice sorgte der Film für einen Achtungserfolg und zeigte, dass Timberlake mittlerweile durchaus als Schauspieler akzeptiert wird.



Der meiner Meinung nach interessanteste Film an diesem Wochenende ist jedoch die Neuverfilmung von "Jane Eyre" mit Mia Wasikowska und Michael Fassbender in den Hauptrollen. Aufgrund eines Aufenthalts in Großbritannien war ich auch bereits in der Lage mir den Film auf der Leinwand anzusehen und war ziemlich angetan. Deshalb kann ich jedem nur empfehlen, sich den Film anzugucken. Meine Gedanken zu dem Film findet ihr hier (Klick).



Wer es hingegen lustiger haben möchte, sollte mal einen Blick auf den deutschen Film "Kein Sex ist auch keine Lösung" werfen, in der es mal wieder um den üblichen Romantikkram geht. Ist vielleicht sogar ganz nett, aber mich reizt ein Kinobesuch hier nicht.



Ansonsten gibt es mit "London Boulevard" auch noch einen britischen Gangsterthriller, der mit Colin Farrell, Keira Knightley und David Thewlis prominent besetzt wurde und gleichzeitig das Regiedebut von William Monahan, dem Drehbuchautor von "The Departed", markiert. Die Kritiken zu dem Film waren jedoch eher verhalten, so dass ich mir nicht sicher bin, ob das trotz der tollen Besetzung ein Kinokandidat ist.



Ansonsten gibt es mit "Straw Dogs - Wer Gewalt sät" noch einen Thriller mit James Marsden und Kate Bosworth, sowie mit Shark Knight 3D einen weiteren Horror-Film, der von dem neuwertigen 3D Gebrauch machen möchte. Sind für mich aber beides keine Filme, die ich mir umbedingt im Kino ansehen müsste.





Hochinteressant weiter geht es dann am 08.12., wenn einer der beliebtesten Figuren des Shrek-Universums ihren eigenen Film spendiert bekommt. In "der getiefelte Kater" wird die niedlichste Filmkatze aller Zeiten erstmalig ohne großen Oger unterwegs sein und eigene Abenteuer erleben. Eine werkgetreue Umsetzung des Märchens kann man dabei zwar nicht erwarten, aber die Trailer waren allesamt ziemlich gut und auch die Kritiker in Amerika waren von dem Film im Gegensatz zu den letzten zwei Shrek-Abenteuern sehr angetan. Deshalb gibt es auch für mich keine Zweifel darüber, ob ich den Film denn im Kino ansehen möchte.



Ebenfalls interessant ist auch das Drama "The Help", der in Amerika diesen Sommer einen Wahnsinnslauf am Boxoffice hingelegt hat und auch als einer der heißen Oscarkandidaten des Jahres gilt. Allerdings befürchte ich, dass dies ähnlich wie "Precious" mit seiner Rassenthematik eher auf Amerika zugeschnitten sein wird und mir nicht sonderlich gut gefallen wird. Im Kino werde ich dem Film jedenfalls keine Chance geben.



Da würde ich dann lieber "Perfect Sense" empfehlen, ein romantisches Drama mit Ewan McGregor und Eva Green, in dem die Menschen durch eine Epidemie langsam ihre Sinneswahrnehmungen verlieren. Klingt ein wenig nach Blindness, könnte aber trotzdem interessant sein. Mal gucken ob ich es ins Kino schaffe.



Hoch interessant ist auch der 15.12., denn dann startet mit "Mission: Impossible - Phantom Protokoll" der mittlerweile vierte Film der beliebten Agentenreihe mit Tom Cruise. Wirklich interessant macht den Film aber erst die Tatsache, dass Brad Bird Regie führt, der für die beiden Pixar-Klassiker "Ratatouille" und "Die Unglaublichen" verantwortlich war. Ob sein Live-Action-Debut ein solch großes Highlight wird, bleibt zwar noch etwas abzuwarten, da auch den Trailern der letzte Biss fehlte, aber trotzdem dürfte dies für mich das letzte ganz große Highlight des Jahres werden.



Für Familien gibt es hingegen den Familienfilm "Mein Freund der Delfin" zu bewundern, der dieses Jahr in Amerika recht ordentlich lief und auch von den Kritikern wohlwollend aufgenommen wurde. Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber man kann seine Zeit auch schlechter verbringen.



Ansonsten startet mit ewig langer Verspätung auch der Horrorfilm "Let me in" von "Cloverfield"-Regisseur Matt Reeves. Dieser ist zwar ein Remake, bekam in Amerika aber trotzdem tolle Kritiken und ist mit Chloe Moretz in einer der Hauptrollen auch ziemlich gut besetzt. Ob ich den Film aber auch im Kino sehen muss, muss ich mir erst noch überlegen.



Außerdem gibt es mit "Rubbeldiekatz" eine weitere Komödie aus Deutschland, die mit Matthias Schweighöfer und Alexandra Maria Lara prominent besetzt ist. Inhaltlich scheint es aber nur gewöhnlicher Standard zu sein.



Wer hingegen von Holocaustdramen nicht genug hat, der sollte vielleicht einen Blick auf "Sarahs Schlüssel" werfen, immerhin spielt hier die sehr talentierte Kristin Scott Thomas mit. Außerdem scheint dies nicht das gewöhnliche Holocaustdrama zu sein, da der Film teilweise auch in der Gegenwart spielen wird.



Der für viele Leute interessanteste Film am 22.12. sollte ohne Zweifel "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten" sein, die Fortsetzung des Erfolgsfilms von 2009, in der erneut Robert Downey Jr. und Jude Law in den Hauptrollen zu bewundern sind. Die Trailer zu dem Film fand ich insgesamt zwar nur ok, aber natürlich werde ich hier im Kino sitzen.



Ebenfalls nicht außer Acht lassen sollte man auch den Politthriller "The Ides of March" von George Clooney, der in dem Film auch eine Nebenrolle übernahm, die Hauptrolle aber dem hoch talentierten Ryan Gosling überließ. Die Kritiken in Amerika waren jedenfalls ziemlich gut, so dass man den Film zumindest im Heimkino eine Chance geben sollte.



Außerdem startet mit "In guten Händen" noch eine weitere klassische Liebeskomödie mit Hugh Dancy und Maggie Gyllenhaal. Fürs Kino wird es bei mir aber nicht reichen.



Über "Alvin und die Chipmunks 3 - Chipbruch" brauche ich hingegen nicht wirklich viele Worte zu verlieren, oder?



Am 29.12. startet dann mit "The Darkest Hour" auch noch ein weiter Apokalypse-Film, der mit Emile Hirsch in der Hauptrolle sogar ziemlich gut besetzt ist. Ein Kinokandidat ist es für mich aber nicht.



Außerdem gibt es dann mit "Blutbrüdaz" noch den ersten Sido-Film im Kino zu sehen. Auch wenn ich Sido manchmal ganz witzig finde, brauche ich das hier nicht wirklich.



Damit sind wir mit der Dezembervorschau auch schon am Ende. Es ist auf alle Fälle kein schlechter Monat fürs Kino, wenngleich Hollywood in den letzten Jahren zu dieser Zeit noch etwas mehr zu bieten hatte. Ich werde aber sicherlich ein paar Mal im Kino sitzen und ich hoffe, dass dies anderen ähnlich gehen wird. Ansonsten wünsche ich noch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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