Regie: Sam Mendes
Darsteller: John Krasinski, Maya Rudolph
Drehbuch: Dave Eggers, Vendela Vida
Musik: Alexi Murdoch
Laufzeit: 98 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier
Sam Mendes ist zweifellos einer der interessantesten Regisseure unserer Zeit. Allerdings muss ich zugeben, dass mir nicht alle Filme von Kate Winslets Ehemann so gut gefielen. Genau genommen sind es sogar nur zwei Filme, die ich wirklich als grandios bezeichnen würde. Dies ist zum einen sein übermächtiges Kinodebut "American Beauty" und zum anderen "Zeiten des Aufruhrs", dem Ehedrama mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet. Seine anderen beiden Filme "Road to Perdition" und "Jahrhead" würde ich da nur als solide bezeichnen wollen. Jedenfalls plante Mendes während der langen Postproduction von "Zeiten des Aufruhrs" bereits seinen nächsten Film, das Roadmovie Away we go, indem es um ein Pärchen geht, welches ein Kind erwartet und versucht, ein neues Zuhause für ihr Kind zu finden und dabei durch ganz Amerika reist. Dabei lernen sie auch andere Familien kennen, die recht eigenwillige Erziehungsmaßnahmen haben oder für die ein Kinderwunsch nie in Erfüllung gehen wird.
Diese Idee ist an sich nicht schlecht und funktioniert am Anfang auch noch recht gut. Mendes findet hier recht schnell das richtige Maß zwischen Ernsthaftigkeit und auch ein wenig Humor, denn die Beziehung zwischen den beiden Hauptdarstellern sollte ja keinesfalls langweilig wirken. Auch die ersten Reiseziele sind noch recht solide und der Film wird eigentlich auch nie wirklich schlecht, doch irgendwann wird es halt doch eintönig, zumal man viele Dinge schonmal gesehen hat und die entsprechenden Probleme bekannt sind. Hier kommt halt auch hinzu, dass man zu den Charakteren abseits der Hauptdarsteller nicht so wirklich Zugang findet. Dies wird besonders bei Maggie Gyllenhall deutlich, die hier einen Hippie spielt, die recht eigenwillige Erziehungsmethoden besitzt. Das Problem ist halt, dass es nicht der erste Hippie der Filmgeschichte ist und diese leicht bescheuerte Redensart ist auch bekannt. Hier ist es nun leider so, dass Maggie nur diesen Hippiekram vorspielt und somit irgendwie auch klischeehaft daherkommt, was sie automatisch langweilig erscheinen lässt. Dies ist auch der Teil, wo de Film langsam in die Eintönigkeit verfällt und dort auch nicht mehr herauskommt. Die nachfolgenden Kapitel sind zwar alle ganz nett, aber mehr als ein Achselzucken kommt dabei auch nicht heraus. Möglicherweise hätte Mendes hier vielleicht doch ein Kapitel streichen sollen um sich dann dafür mehr auf die anderen Charaktere konzentrieren zu können, denn eigentlich sind solch ruhige Filme gar nicht so verkehrt, was besonders "Rachels Hochzeit" dieses Jahr deutlich zeigte. Bei "Away we go" ist halt alles nur nett und kurzfristig auch mal ganz lustig, doch der Funke sprang nie wirklich über.
Schauspielerisch muss man dem Film aber sicherlich keinen Vorwurf machen. Auch wenn Mendes die Hauptrollen mit eher unbekannten Schauspielern besetzte, so überzeugen diese in diesen Rollen und es ist auch ganz nett mal unbekannte Gesichter auf der Leinwand zu sehen. In den Nebenrollen gibt es dann aber doch das ein oder andere bekannte Gesicht wie die schon erwähnte Maggie Gyllenhall(The Dark Knight) oder auch Catherine O'Hara (Kevin allein zu Haus). Insgesamt hat Mendes also einen sehr netten Cast zusammengestellt.
Auch die Inszenierung ist recht gut gelungen. Es ist halt ein typisches Roadmovie und dazu ist dann auch die Musik entsprechend. Dafür verzichtete Mendes sogar auf seinen Stammkomponisten "Thomas Newman" und setzte dafür auf den eher unbekannten Alexi Murdoch, der sich mit der Countrymusik aber etwas besser auskennt als es möglicherweise Newman getan hätte. Die Musik ist auch durchaus solide und erfüllt all das, was man sich von so einem Film halt erhoffen kann, selbst wenn es keinen allzu großen Ohrwurm gibt.
Ansonsten kann ich zu dem Film auch gar nicht mehr so viel schreiben. Ansehen kann man sich den Film definitiv und falls man gerade Schwanger ist, so könnte der Film ganz interessant sein. Meiner Meinung driftet der Film aber auch durchaus in eine klischeehafte Darstellung ab, womit der Film ein wenig auch an Glaubwürdigkeit verliert. Hinzu kommt halt auch noch, dass die Nebencharaktere etwas blass bleiben und so kommt der Film bei mir über ein nett nicht hinaus.
Diese Idee ist an sich nicht schlecht und funktioniert am Anfang auch noch recht gut. Mendes findet hier recht schnell das richtige Maß zwischen Ernsthaftigkeit und auch ein wenig Humor, denn die Beziehung zwischen den beiden Hauptdarstellern sollte ja keinesfalls langweilig wirken. Auch die ersten Reiseziele sind noch recht solide und der Film wird eigentlich auch nie wirklich schlecht, doch irgendwann wird es halt doch eintönig, zumal man viele Dinge schonmal gesehen hat und die entsprechenden Probleme bekannt sind. Hier kommt halt auch hinzu, dass man zu den Charakteren abseits der Hauptdarsteller nicht so wirklich Zugang findet. Dies wird besonders bei Maggie Gyllenhall deutlich, die hier einen Hippie spielt, die recht eigenwillige Erziehungsmethoden besitzt. Das Problem ist halt, dass es nicht der erste Hippie der Filmgeschichte ist und diese leicht bescheuerte Redensart ist auch bekannt. Hier ist es nun leider so, dass Maggie nur diesen Hippiekram vorspielt und somit irgendwie auch klischeehaft daherkommt, was sie automatisch langweilig erscheinen lässt. Dies ist auch der Teil, wo de Film langsam in die Eintönigkeit verfällt und dort auch nicht mehr herauskommt. Die nachfolgenden Kapitel sind zwar alle ganz nett, aber mehr als ein Achselzucken kommt dabei auch nicht heraus. Möglicherweise hätte Mendes hier vielleicht doch ein Kapitel streichen sollen um sich dann dafür mehr auf die anderen Charaktere konzentrieren zu können, denn eigentlich sind solch ruhige Filme gar nicht so verkehrt, was besonders "Rachels Hochzeit" dieses Jahr deutlich zeigte. Bei "Away we go" ist halt alles nur nett und kurzfristig auch mal ganz lustig, doch der Funke sprang nie wirklich über.
Schauspielerisch muss man dem Film aber sicherlich keinen Vorwurf machen. Auch wenn Mendes die Hauptrollen mit eher unbekannten Schauspielern besetzte, so überzeugen diese in diesen Rollen und es ist auch ganz nett mal unbekannte Gesichter auf der Leinwand zu sehen. In den Nebenrollen gibt es dann aber doch das ein oder andere bekannte Gesicht wie die schon erwähnte Maggie Gyllenhall(The Dark Knight) oder auch Catherine O'Hara (Kevin allein zu Haus). Insgesamt hat Mendes also einen sehr netten Cast zusammengestellt.
Auch die Inszenierung ist recht gut gelungen. Es ist halt ein typisches Roadmovie und dazu ist dann auch die Musik entsprechend. Dafür verzichtete Mendes sogar auf seinen Stammkomponisten "Thomas Newman" und setzte dafür auf den eher unbekannten Alexi Murdoch, der sich mit der Countrymusik aber etwas besser auskennt als es möglicherweise Newman getan hätte. Die Musik ist auch durchaus solide und erfüllt all das, was man sich von so einem Film halt erhoffen kann, selbst wenn es keinen allzu großen Ohrwurm gibt.
Ansonsten kann ich zu dem Film auch gar nicht mehr so viel schreiben. Ansehen kann man sich den Film definitiv und falls man gerade Schwanger ist, so könnte der Film ganz interessant sein. Meiner Meinung driftet der Film aber auch durchaus in eine klischeehafte Darstellung ab, womit der Film ein wenig auch an Glaubwürdigkeit verliert. Hinzu kommt halt auch noch, dass die Nebencharaktere etwas blass bleiben und so kommt der Film bei mir über ein nett nicht hinaus.
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