Seiten
Sonntag, 30. August 2009
Filmspezial: Pixar Animation Studios
Ich selbst habe mich ja als großen Animationsfilm-Fan beschrieben, der vorangig Pixar- und Disneyfilme anguckt. Kritiken habe ich bislang aber nur über Filme der Konkurrenz wie Dreamworks und Blu Sky geschrieben.
Dies soll sich mit diesem Spezial nun aber ändern, immerhin kommt am 17.09 mit Oben bereits die 10. Produktion der "Pixar Animation Studios" in die Kinos. Grund genug also, dass bisherige Schaffen John Lasseters und seiner Leute Revue passieren zu lassen. Diesen Artikel möchte ich jetzt nutzen, ein bisschen auf die Geschichte Pixars einzugehen, ehe ab Morgen jeden Tag eine Kritik der bisherigen Pixarfilme veröffentlicht wird. Ich wünsche jedenfalls allen viel Spaß mit diesem Spezial.
Die Ursprünge Pixars gehen bis auf das Jahr 1979 zurück, wo Pixar als Tochterunternehmen von Lucasfilm gegründet wurde. Der heutige kreative Leiter des Unternehmens John Lasseter, welcher selbt eine Ausbildung bei Disney genoß, stieß 1984 dem Team bei.
1986 wurde das Unternehmen jedoch von Apple-Mitbegründer Steve Jobs aufgekauft, nachdem Lucasfilm Pixar zu teuer wurde. Dort sollte Pixar in erster Linie zur Herstellung von Hardware dienen und die Animationsabteilung eher zu Promotionszwecken genutzt werden. Als dies jedoch wenig Erfolg brachte, entschied man, sich stärker auf die Animation zu konzentrieren. Somit war der Weg frei zur Entwicklung von computeranimierten Filmen. Da man auch ein Vertriebsparntner benötigte, schloss man mit Disney, deren Führungsabteilung mittlerweile komplett ausgetauscht wurde, einen Vertrag, welcher Pixar zu drei computeranimierten Filmen verpflichtete. Aufgrund des Erfolgs wurde der Vertrag in der Folgezeit auf 7 Filme aufgestockt. Allerdings war Pixar mit der Aufteilung der Kosten nicht einverstanden und so entschloss man sich, die Verträge mit Disney nicht zu verlängern, da sie keine Einigung mit deren damaligen Vorgesetzten Michael Eisner erzielen konnten.
Als dieser jedoch abgelöst wurde, änderte sich die ganze Sache elementar. Unter dem neuen Führungsleiter Robert Iger wurde Pixar aufgekauft und Steve Jobs in die Führungsriege von Disney aufgenommen. Aber auch für Edwin Catmull und John Lasseter hatte dies Konsequenzen, da diese nun auch die Kontrolle über die krieselnden "Walt Disney Animation Studios" zugesprochen bekamen und nun zwei Studios leiten.
Über das filmische Schaffen muss man hier jetzt gar nicht so viele Worte verlieren, immerhin möchte ich ja auch noch zu jedem Film einzeln eine Kritik verfassen und abgesehen davon dürfte jedem die Filme bekannt sein. Deshalb möchte ich die bisherigen Filme sowie die etwas unbekannteren Kurzfilme nur auflisten.
Kurzfilme
1984 - Die Abenteuer von André und Wally B.
1986 - Die kleine Lampe
1987 - Reds Traum
1988 - Tin Toy
1989 - Knick Knack
1991 - Surprise
1991 - Light and heavy
1991 - Up and down
1991 - Front and back
1997 - Geri' s game
2001 - Der Vogelschreck
2002 - Mikes neues Auto
2004 - Ein Schaf ist von der Wolle
2005 - Jack-Jack-Superbaby
2006 - Die Ein-Mann-Band
2006 - Hook und das Geisterlicht
2007 - Licht
2007 - Dein Freund, die Ratte
2008 - Presto
2008 - Burn-E
2009 - Party Cloudy
Spielfilme
1995 - Toy Story
1998 - Das große Krabbeln
1999 - Toy Story 2
2001 - Die Monster AG
2003 - Findet Nemo
2004 - Die Unglaublichen
2006 - Cars
2007 - Ratatouille
2008 - Wall-E - Der letzte räumt die Erde auf
2009 - Oben
( wikipedia )
Das war nun also meine kurze Einleitung zu Pixar und ich wünsche nun allen viel Spaß mit den Kritiken und ebenso viel Spaß bei Oben, der am 17.09 offiziell in den deutschen Kinos startet. Mein UCI hat aber bereits für den 06.09 eine Preview des Streifens in 3-D angekündigt. Wenn also nichts dazwischen kommt, wird die Kritik schon zusammen mit diesem Spezial veröffentlicht werden können. Also noch mal viel Spaß.
Labels:
Pixar Animation Studios
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen