Seiten

Montag, 17. Januar 2011

Golden Globe Awards 2011 - Die Gewinner


Bester Film (Drama): The Social Network
Bester Film (Comedy/Musical): The Kids Are All Right
Bester Schauspieler in einem Kinofilm (Drama): Colin Firth (The King’s Speech)
Beste Schauspielerin in einem Kinofilm (Drama): Natalie Portman (Black Swan
Bester Schauspieler in einem Kinofilm (Comedy/Musical): Paul Giamatti (Barney's Version)
Beste Schauspielerin in einem Kinofilm (Comedy/Musical): Annette Bening (The Kids are all right)
Bester Nebendarsteller in einem Kinofilm: Christian Bale (The Fighter)
Beste Nebendarstellerin in einem Kinofilm: Melissa Leo (The Fighter)
Bestes Drehbuch: Aaron Sorkin (The Social Network)
Bester Regisseur: David Fincher (The Social Network)
Beste Score: Trent Reznor und Atticus Ross (The Social Network)
Bester Song: "You haven't seen the last of me" (Burlesque)
Bester fremdsprachiger Film: In a better world (Dänemark)
Bester Animationsfilm: Toy Story 3
Beste Fernsehserie (Drama): Boardwalk Empire
Beste Fernsehserie (Comedy/Musical): Glee
Beste Miniserie oder Fernsehfilm: Carlos
Bester Schauspieler in einer TV-Serie (Drama): Steve Buscemi (Boardwalk Empire)
Beste Schauspielerin in einer TV-Serie (Drama): Katey Segal (Sons of Anarchy)
Bester Schauspieler in einer Fernsehserie (Comedy/Musical): Jim Parsons (The Big Bang Theory)
Beste Schauspielerin in einer TV-Serie (Comedy/Musical (Laura Linney (The Big C)
Bester Schauspieler in einer Miniserie oder Fernsehfilm: Al Pacino (You don't know Jack)
Best Schauspielerin in einer Miniserie oder Fernsehfilm: Claire Danes (Temple Grandin)
Bester Nebendarsteller in einer Fernsehserie, Miniserie oder Fernsehfilm: Chris Colfer (Glee)
Beste Nebendarstellerin in einer Fernsehserie, Miniserie oder Fernsehfilm: Jane Lynch (Glee)

Gestern fand die Verleihung der 68. Golden Globe Awards statt und selten wurde über die Vegabe der Globes so sehr gestritten wie in diesem Jahr. Immerhin fanden sich dieses Jahr unter den Nominierten Kritikerflops wie "The Tourist" oder "Burlesque", die trotzdem in einigen der Hauptkategorien auftrumpfen konnten. Natürlich ist die Kategorie Komödie/Musical längst nicht so stark vertreten wie die Dramakategorie, doch wenn beliebte Filme wie "Einfach zu haben" Platz machen müssen für Filme mit reichlich Starpower, dann ist da doch etwas verdächtig faul. Die Preisverleihung gestern betrieb gerade noch Schadensbegrenzung. In den Comedykategorien war der favorisierte "The kids are all right" ganz oben vertreten und auch bei den männlichen Darstellern gewann nicht der prestigeträchtige Johnny Depp, sondern Paul Giamatti. Einzig beim Song ging das gestern komplett daneben. Auf der einen Seite haben wir den Megaerfolg "Rapunzel - Neu verföhnt", der überall auf dem Globus abgefeiert wird und einen Song ins Rennen schickt, der das ganz große Highlight des Films darstellt. Auf der anderen Seite haben wird den Megaflop "Burlesque", der eigentlich nur durch seine beiden Stars Cher und Christina Aguilaira von sich reden machen kann. Der Preis ging da natürlich an den Megaflop mit Starpower. Natürlich können auch da die Songs im Film wirklich gelungen sein, doch an den Song und den Film wird sich in zwei Jahren kein Mensch mehr erinnern, während sich "Rapunzel - Neu verföhnt" ganz oben in der Klassikerliste der Disney-Filme einreiht. Das einzig wirklich gute Argument ist da eigentlich nur, dass die Schreiberin des Songs bereits mehrfach für einen Globe nominiert war, jedoch immer leer ausging. Von daher kann man sich für sie freuen, da sie wirklich lange darauf warten musste. Es ist nur leider für den komplett falschen Film. Golden-Globe-Gewinner "Rapunzel - Neu verföhnt" klingt jedenfalls deutlich besser als Golden-Globe-Gewinner "Burlesque". Das letztere ist leider eingetreten. Da bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass sich die Oscar-Juroren nicht auch so sehr blenden lassen. Wenn schon ein Blockbuster noch an der Tradition des Musicals festhält und damit weltweit für Jubelstürme sorgt, dann sollte man dies auch mit dem entsprechenden Preis kenntlich machen.
Ansonsten gab es aber recht wenig Überraschungen. "The Social Network" ist endgültig Favorit auf die Oscars und auch bei den Schauspielern scheinen drei Preise mit Colin Firth, Natalie Portman und Christian Bale bereits vergeben. Einzig bei der besten Nebendarstellerin sind die Chancen immer noch recht ausgeglichen, wenngleich sich Melissa Leo nun einen kleinen Vorsprung ergattern konnte.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wenn nächsten Dienstag, den 25.01.2011, die Nominierungen der Oscars bekanntgegeben werden. Da es dort keine Comedy-Kategorie gibt, werden wir auch vor Filmen wie "The Tourist" verschont bleiben und vielleicht schlägt sich das dann auch auf die Songkategorie nieder.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen