Regie: Darren Aronofsky
Darsteller: Ellen Burstyn, Jared Leto, Jennifer Connelly
Drehbuch: Hubert Selby Jr., Darren Aronofsky
Musik: Clint Mansell
Laufzeit: 97 Minuten
freigegeben ab: 16 Jahren
Trailer: hier
Die Thematik eines Drogenabhängigen ist wohl eines der liebsten Themen, die Regisseure für ihre Dramen aufgreifen. Meist handeln diese Filme jedoch davon, wie man gegen die Sucht ankämpft und stellen die Darsteller eher als Leute dar, die eher Opfer als Täter sind und auch versuchen gegen die Droge anzükämpfen.
Einen komplett anderen Weg geht da "Requiem of a dream", der vielmehr zeigt, wie durch die Drogensucht immer mehr sein Leben auseinanderfällt und wie man immer mehr in den Sumpf hereinfällt.
Dabei folgen wir einer Kleinfamilie, die aus einer Mutter, ihrem Sohn und seiner Freundin bestehen. Während diese am Anfang noch zusammenhält, fällt dieser Halt mit der Zeit immer weiter auseinander und jeder geht seinen eigenen Weg, der jedoch immer mehr zu einer Katastrophe verkommt. Es gibt keine Tabus mehr und auch gesundheitlich wird die Situation immer prekärer.
Das besondere an "Requiem for a dream" ist nun, dass sich der Film nicht allzu lange mit Dialog aufhält, sondern lieber Bilder sprechen lässt. Man merkt immer mehr wie den Charakteren der Sinn für die Realität verloren geht und wie sehr ihr Verlangen nach den Drogen wächst. Man sieht sie in extremen Nahaufnahmen durch die Gegend laufen und man fühlt förmlich ihren Schweiß, der sie fast in den Wahnsinn treibt. Im Verlaufe des Films nehmen auch die Traumvisionen immer mehr zu und man erkennt immer mehr den Unterschied zwischen Realität und Träumerei. Auch vermeidet es Regisseur Darren Aronofsky einen wirklichen Ausweg für die Personen zu finden, sondern lässt dies am Ende eher offen. Klar ist eigentlich nur, dass egal, was sie für den Rest ihres Lebens machen, die Vergangenheit sie immer wieder einholen wird. Wunderbar begleitet wird dies noch von einem fantastischen Score von Clint Mansell, der immer wieder ein dramatisches Thema erklingen lässt, welches heute zu den bekanntesten Musikstücken der letzten 10 Jahre gehört. Ob diese Kombination wirklich jedem Zuschauer gefallen wird, muss hier natürlich angezweifelt werden, doch wer sich auf visuell einzigartige Experimente einlassen kann, der wird an diesem Film wohl kaum vorbeikommen.
Ein großes Lob geht aber auch noch an die Darsteller, die hier allesamt tolle Leistungen abliefern. Über Jennifer Connelly braucht man dabei nicht weiter zu streiten, immerhin hat sie auch in der Folgezeit in einigen Filmen glänzen können und auch Jared Leto ist für eine solche Produktion eine durchaus passende Wahl. Ein großes Lob geht aber auch an Ellen Burstyn, die für ihre Rolle verdient eine Oscarnominierung erhalten hatte.
"Requiem of a dream" ist jedenfalls ein beeindruckender Film geworden, der visuell zu den ungewöhnlichsten Filmen der letzten Jahre gehört und trotzdem eine Geschichte erzählen kann, die jeden Menschen anspricht. Ob der Film deshalb jedermanns Geschmack trifft, kann angezweifelt werden, doch wer auf diese Art von Filmen steht, wird an diesem ganz sicher nicht vorbeikommen.
Darsteller: Ellen Burstyn, Jared Leto, Jennifer Connelly
Drehbuch: Hubert Selby Jr., Darren Aronofsky
Musik: Clint Mansell
Laufzeit: 97 Minuten
freigegeben ab: 16 Jahren
Trailer: hier
Die Thematik eines Drogenabhängigen ist wohl eines der liebsten Themen, die Regisseure für ihre Dramen aufgreifen. Meist handeln diese Filme jedoch davon, wie man gegen die Sucht ankämpft und stellen die Darsteller eher als Leute dar, die eher Opfer als Täter sind und auch versuchen gegen die Droge anzükämpfen.
Einen komplett anderen Weg geht da "Requiem of a dream", der vielmehr zeigt, wie durch die Drogensucht immer mehr sein Leben auseinanderfällt und wie man immer mehr in den Sumpf hereinfällt.
Dabei folgen wir einer Kleinfamilie, die aus einer Mutter, ihrem Sohn und seiner Freundin bestehen. Während diese am Anfang noch zusammenhält, fällt dieser Halt mit der Zeit immer weiter auseinander und jeder geht seinen eigenen Weg, der jedoch immer mehr zu einer Katastrophe verkommt. Es gibt keine Tabus mehr und auch gesundheitlich wird die Situation immer prekärer.
Das besondere an "Requiem for a dream" ist nun, dass sich der Film nicht allzu lange mit Dialog aufhält, sondern lieber Bilder sprechen lässt. Man merkt immer mehr wie den Charakteren der Sinn für die Realität verloren geht und wie sehr ihr Verlangen nach den Drogen wächst. Man sieht sie in extremen Nahaufnahmen durch die Gegend laufen und man fühlt förmlich ihren Schweiß, der sie fast in den Wahnsinn treibt. Im Verlaufe des Films nehmen auch die Traumvisionen immer mehr zu und man erkennt immer mehr den Unterschied zwischen Realität und Träumerei. Auch vermeidet es Regisseur Darren Aronofsky einen wirklichen Ausweg für die Personen zu finden, sondern lässt dies am Ende eher offen. Klar ist eigentlich nur, dass egal, was sie für den Rest ihres Lebens machen, die Vergangenheit sie immer wieder einholen wird. Wunderbar begleitet wird dies noch von einem fantastischen Score von Clint Mansell, der immer wieder ein dramatisches Thema erklingen lässt, welches heute zu den bekanntesten Musikstücken der letzten 10 Jahre gehört. Ob diese Kombination wirklich jedem Zuschauer gefallen wird, muss hier natürlich angezweifelt werden, doch wer sich auf visuell einzigartige Experimente einlassen kann, der wird an diesem Film wohl kaum vorbeikommen.
Ein großes Lob geht aber auch noch an die Darsteller, die hier allesamt tolle Leistungen abliefern. Über Jennifer Connelly braucht man dabei nicht weiter zu streiten, immerhin hat sie auch in der Folgezeit in einigen Filmen glänzen können und auch Jared Leto ist für eine solche Produktion eine durchaus passende Wahl. Ein großes Lob geht aber auch an Ellen Burstyn, die für ihre Rolle verdient eine Oscarnominierung erhalten hatte.
"Requiem of a dream" ist jedenfalls ein beeindruckender Film geworden, der visuell zu den ungewöhnlichsten Filmen der letzten Jahre gehört und trotzdem eine Geschichte erzählen kann, die jeden Menschen anspricht. Ob der Film deshalb jedermanns Geschmack trifft, kann angezweifelt werden, doch wer auf diese Art von Filmen steht, wird an diesem ganz sicher nicht vorbeikommen.
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