Regie: Jonathan Mostow
Darsteller: Bruce Willis, Radha Mitchell, Rosamund Pike, Ving Rhames, James Cromwell
Drehbuch: Michael Ferris, John D. Brancato
Musik: Richard Marvin
Laufzeit: 88 Minuten
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier
2003 war nicht nur das Jahr in dem Arnold Schwarzenegger zum Gouverneur von Kalifornien gewählt wurde, sondern auch noch das Jahr, in der er in seiner Paraderolle ins Kino zurückkehrte. Regie führte damals jedoch nicht sein jahrelanger Freund James Cameron, der nach Titanic immer noch an der Technik für Avater pfeilte, sondern der aus diversen Actionfilmen bekannte Jonathan Mostow. Während der Film bei der Kritik durchaus auf positives Echo stieß und auch an den Kinokassen überzeugen konnte, gab es im Laufe der Zeit immer mehr Kritik von eingefleischten Terminator-Fans, denen der dritte Teil zu fröhlich daherkam. Dies führte nun dazu, dass Mostow nicht für den vierten Terminatorfilm verpflichtet wurde und er sich nach einem neuen Projekt umschauen konnte, was er in der Comicverfilmung Surrogates fand, die ebenfalls einen starken Science-Fiction-Einschlag beinhaltet.
In dieser geht es abermals um Roboter in Menschengestalt, die diesesmal aber durch die Gedanken realer Persönlichkeiten gesteuert werden, die sich immer mehr in die eigenen vier Wände zurückgezogen haben. Der Film selbst erzählt nun von Tom Greer, dessen Surrogate als FBI-Agent aktiv ist und einem Komplott auf die Spur kommt. Denn durch eine neue Waffe ist es den Gegnern der Surrogates ermöglicht worden, nicht nur den Surrogate selbst zu töten, sondern auch die Person, die diesen steuert. Als bei der Erfassung des Hauptverantwortlichen etwas schief läuft, muss sich Greer nun wieder als normaler Mensch durch das gesamte System kämpfen um den Hauptverantwortlichen des ganzen Komplott zu finden.
Die klingt auf den ersten Blick durchaus spannend, doch leider verschenkt der Film hier doch einiges an Potential. Der Film wird zwar nie wirklich schlecht, aber wirklich herausheben kann er sich halt auch nicht. Dies hängt auch mit der recht knappen Laufzeit zusammen, so dass der Film sich auf das nötigste beschränken muss. Besonders das ganze System der Surrogates und wieso sich die Menschen so sehr an diese gewöhnt haben, bleibt etwas im Dunklen. Dies versucht man zwar durch die persönliche Geschichte Greers und seiner Frau etwas genauer zu beleuchten, aber so wirklich bedeutsam wird es nicht. Das einige Menschen dadurch ihr Leid lindern, ist zwar schön und gut, aber viele Menschen dürften sich von diesen ja doch eingeengt fühlen und dies wird hier nur bedingt deutlich, zumal es sich wirklich nur um Greer handelt. Die anderen Figuren sind dann relativ flach geschrieben und erfüllen nur den nötigen Zweck. Der ganze Komplott ist dann auch recht klassisch geschrieben und ermöglicht wenig überraschendes, so dass einfach das große Etwas fehlt, was den Film zu etwas macht.
Dafür funktioniert aber der Cast ganz ordentlich. Willis erfindet sich in diesem Film zwar nicht wirklich neu, aber wer Willis mag, der wird hier auch nicht enttäuscht. Aber auch die anderen Darsteller sind recht ordentlich gecastet. Bei James Cromwell hat man allerdings das Gefühl, dass er immer der Chef von irgendwas sein muss. Hier lässt er sich wohl am ehesten mit der Rolle in I, Robot vergleichen, denn auch hier spielt er ähnlich wie bei I, Robot den Vater des ganzen Systems. Ihn selbst sieht man dabei aber recht selten, so dass er natürlich nicht wirklich glänzen kann.
Wer nach den Trailern ein Actionfeuerwerk erwartet hat, wird hier allerdings enttäuscht, denn wirklich große Actionsequenzen gibt es kaum, was bei eiem vergleichsweise geringen Budget von 80 Millionen aber auch nicht verwunderlich ist. Die Verfolgungsjagd des Mörders durch Willis Surrogate ist zwar ganz nett, aber revolutioniert das Actiongenre keinesfalls.
Dies ist aber auch nicht umbedingt nötig, denn dieser Film definiert sich nicht durch große Actionsequenzen. Vielmehr geht es um ein Komplett und die Frage, ob man sich seinen Problemen stellen soll oder vor diesen weglaufen sollte. In dieser Hinsicht bemüht sich der Film durchaus, aber allgemein ist er drehbuchtechnisch doch etwas zu unausgegoren um wirklich überzeugen zu können. An der Regiearbeit und dem Cast kann man aber wenig meckern und so ist "Surrogates - Mein zweites Ich" ein solider Science-Fiction-Film, der aber gegenüber Genrekollegen etwas zurückbleibt.
In dieser geht es abermals um Roboter in Menschengestalt, die diesesmal aber durch die Gedanken realer Persönlichkeiten gesteuert werden, die sich immer mehr in die eigenen vier Wände zurückgezogen haben. Der Film selbst erzählt nun von Tom Greer, dessen Surrogate als FBI-Agent aktiv ist und einem Komplott auf die Spur kommt. Denn durch eine neue Waffe ist es den Gegnern der Surrogates ermöglicht worden, nicht nur den Surrogate selbst zu töten, sondern auch die Person, die diesen steuert. Als bei der Erfassung des Hauptverantwortlichen etwas schief läuft, muss sich Greer nun wieder als normaler Mensch durch das gesamte System kämpfen um den Hauptverantwortlichen des ganzen Komplott zu finden.
Die klingt auf den ersten Blick durchaus spannend, doch leider verschenkt der Film hier doch einiges an Potential. Der Film wird zwar nie wirklich schlecht, aber wirklich herausheben kann er sich halt auch nicht. Dies hängt auch mit der recht knappen Laufzeit zusammen, so dass der Film sich auf das nötigste beschränken muss. Besonders das ganze System der Surrogates und wieso sich die Menschen so sehr an diese gewöhnt haben, bleibt etwas im Dunklen. Dies versucht man zwar durch die persönliche Geschichte Greers und seiner Frau etwas genauer zu beleuchten, aber so wirklich bedeutsam wird es nicht. Das einige Menschen dadurch ihr Leid lindern, ist zwar schön und gut, aber viele Menschen dürften sich von diesen ja doch eingeengt fühlen und dies wird hier nur bedingt deutlich, zumal es sich wirklich nur um Greer handelt. Die anderen Figuren sind dann relativ flach geschrieben und erfüllen nur den nötigen Zweck. Der ganze Komplott ist dann auch recht klassisch geschrieben und ermöglicht wenig überraschendes, so dass einfach das große Etwas fehlt, was den Film zu etwas macht.
Dafür funktioniert aber der Cast ganz ordentlich. Willis erfindet sich in diesem Film zwar nicht wirklich neu, aber wer Willis mag, der wird hier auch nicht enttäuscht. Aber auch die anderen Darsteller sind recht ordentlich gecastet. Bei James Cromwell hat man allerdings das Gefühl, dass er immer der Chef von irgendwas sein muss. Hier lässt er sich wohl am ehesten mit der Rolle in I, Robot vergleichen, denn auch hier spielt er ähnlich wie bei I, Robot den Vater des ganzen Systems. Ihn selbst sieht man dabei aber recht selten, so dass er natürlich nicht wirklich glänzen kann.
Wer nach den Trailern ein Actionfeuerwerk erwartet hat, wird hier allerdings enttäuscht, denn wirklich große Actionsequenzen gibt es kaum, was bei eiem vergleichsweise geringen Budget von 80 Millionen aber auch nicht verwunderlich ist. Die Verfolgungsjagd des Mörders durch Willis Surrogate ist zwar ganz nett, aber revolutioniert das Actiongenre keinesfalls.
Dies ist aber auch nicht umbedingt nötig, denn dieser Film definiert sich nicht durch große Actionsequenzen. Vielmehr geht es um ein Komplett und die Frage, ob man sich seinen Problemen stellen soll oder vor diesen weglaufen sollte. In dieser Hinsicht bemüht sich der Film durchaus, aber allgemein ist er drehbuchtechnisch doch etwas zu unausgegoren um wirklich überzeugen zu können. An der Regiearbeit und dem Cast kann man aber wenig meckern und so ist "Surrogates - Mein zweites Ich" ein solider Science-Fiction-Film, der aber gegenüber Genrekollegen etwas zurückbleibt.
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