Regisseur: Paul Weitz
Darsteller: John C. Reilly, Josh Hutcherson, Chris Massoglia
Drehbuch: Paul Weitz, Brian Helgeland
Musik: Stephen Trask
Laufzeit: 109
freigegeben ab: 12 Jahren
Trailer: hier
Vampire haben seit Twilight ja wieder Hochkonjunktur im Kino und so dürfte es kaum überraschen, dass andere Produzenten ebenfalls ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Der erste Anwärter dafür war letztes Jahr "Mitternachtszirkus - Willkommen in der Welt der Vampire" und zumindest der Cast laß sich sehr ansprechend. Neben John C. Reilly bekleideten unter anderem auch Salma Heyek, Ken Watanabe und Willem Dafoe Nebenrollen in diesem Streifen.
Profit konnte der Film aus diesen Darstellern aber nicht ziehen, denn bis auf John C. Reilly, der als einziger zu überzeugen weiß, treten die anderen kaum in Erscheinung. Stattdessen folgt man dem Hauptprotagonisten Darren (Chris Massoglia), der aufgrund seines Freundes dazu gezwungen wird, ein Vampir zu werden. Statt das Vamirleben aber wirklich ernst zu nehmen, wird lieber auf reichlich Herzschmerz gesetzt wie es kitschiger nicht hätte sein können.
Ich persönlich habe Twilight bislang ja immer gemieden, da ich von Patkinsons Schauspielkönnen alles andere als überzeugt bin und auch die Thematik des liebenden Vampirs alles andere als interessant finde, doch nun musste ich mir doch eine wohl ähnliche Story antun. Natürlich geht es wieder um einen Streber, der mit seinem Leben nur bedingt zufrieden ist und somit mit einem Kumpel zusammentut, der etwas lockerer mit dem Leben umgeht. Recht schnell wird jedoch auch klar in welche Richtung sich die Freundschaft entwickeln wird und so gibt es auch da kaum so etwas wie Spannung.
Schlimm ist jedoch, wie milchbubig Darren in diesem Film dargestellt wird. Immer gut aussehend und damit kaum überzeugend. Da hilft es auch nicht, dass sein Mentor Larren (John C. Reilly) halbwegs cool rüberkommt. Seine Absichten werden während des Films aber auch nur halbherzig erklärt, so dass die Figur nur durch das Make Up und den Schauspieler überzeugen können, aber sonst auch recht flach bleiben. Die Bösen des Films, die sich als Vampyre bezeichnen, sind dann noch klischeehafter ausgefallen und so wird man auch in dieser Hinsicht enttäuscht. Natürlich gibt es dann aber noch die typische Liebesgeschichte, die aber kaum was bietet und unter grauenhaften Dialogen leidet. Da der Film aber ursprünglich auf mehrere Teile ausgelegt ist, sollten man hier noch nicht allzu viel erwarten.
Allerdings wird man mehr auch nicht mehr zu sehen bekommen, denn der Film ist in Amerika ja ordentlich gefloppt, so dass das Ende des Films noch witzloser erscheint als das es das schon jetzt ist. Es wird zwar viel gekämpft, aber das Resultat des Ganzen fällt trotzdem sehr ernüchternd aus.
Dies gilt auch für die Regie von Paul Weitz, der sich ja vorher hauptsächlich im Komödienbereich versuchte, was ihm auch deutlich mehr liegt, selbst wenn ich ihn da schon nicht gerade für den talentiertesten Mann halte. Aber hier schafft er es einfach nicht, die Welt der Vampire jemanden wirklich näher zu bringen wie es beispielsweise ein Burton oder Spielberg hätten schaffen können. Stattdessen wird alles auf Coolness getrimmt und viel unnötiger Humor mit eingebaut. So bleibt einzig und allein die Opening Credits etwas wirklich sehenswertes, selbst wenn es einen nicht völlig umhaut. Sowas ähnliches hat man ja auch schon im Abspann von Lemony Snicket oder einzelnen Burtonfilmen gesehen. Stephen Trask recht laute aber wenig gefühlvolle Musik hilft da auch nicht mehr viel.
Insgesamt lässt sich also feststellen, dass der Film seinen eigenen Ansprüchen meilenweit hinterhingt. Was etwas verdammt Großes hätte werden können, bleibt im Endeffekt total unbedeutend, denn mehr wird man aus dieser Welt vorerst nicht mehr sehen. Da der Film aber auch nicht wirklich gut ist, trauert man diesem kaum hinterher, zumal man eh das Gefühl hat, dass da nicht mehr wirklich viel passiert. Es wird sicherlich noch ein paar mehr Kämpfe geben und die Liebesgeschichte dürfte noch etwas vertieft werden, doch ist dies nicht mehr als business-as-usual. Da hätte ein Kinojahr echt vielversprechender beginnen können.
Profit konnte der Film aus diesen Darstellern aber nicht ziehen, denn bis auf John C. Reilly, der als einziger zu überzeugen weiß, treten die anderen kaum in Erscheinung. Stattdessen folgt man dem Hauptprotagonisten Darren (Chris Massoglia), der aufgrund seines Freundes dazu gezwungen wird, ein Vampir zu werden. Statt das Vamirleben aber wirklich ernst zu nehmen, wird lieber auf reichlich Herzschmerz gesetzt wie es kitschiger nicht hätte sein können.
Ich persönlich habe Twilight bislang ja immer gemieden, da ich von Patkinsons Schauspielkönnen alles andere als überzeugt bin und auch die Thematik des liebenden Vampirs alles andere als interessant finde, doch nun musste ich mir doch eine wohl ähnliche Story antun. Natürlich geht es wieder um einen Streber, der mit seinem Leben nur bedingt zufrieden ist und somit mit einem Kumpel zusammentut, der etwas lockerer mit dem Leben umgeht. Recht schnell wird jedoch auch klar in welche Richtung sich die Freundschaft entwickeln wird und so gibt es auch da kaum so etwas wie Spannung.
Schlimm ist jedoch, wie milchbubig Darren in diesem Film dargestellt wird. Immer gut aussehend und damit kaum überzeugend. Da hilft es auch nicht, dass sein Mentor Larren (John C. Reilly) halbwegs cool rüberkommt. Seine Absichten werden während des Films aber auch nur halbherzig erklärt, so dass die Figur nur durch das Make Up und den Schauspieler überzeugen können, aber sonst auch recht flach bleiben. Die Bösen des Films, die sich als Vampyre bezeichnen, sind dann noch klischeehafter ausgefallen und so wird man auch in dieser Hinsicht enttäuscht. Natürlich gibt es dann aber noch die typische Liebesgeschichte, die aber kaum was bietet und unter grauenhaften Dialogen leidet. Da der Film aber ursprünglich auf mehrere Teile ausgelegt ist, sollten man hier noch nicht allzu viel erwarten.
Allerdings wird man mehr auch nicht mehr zu sehen bekommen, denn der Film ist in Amerika ja ordentlich gefloppt, so dass das Ende des Films noch witzloser erscheint als das es das schon jetzt ist. Es wird zwar viel gekämpft, aber das Resultat des Ganzen fällt trotzdem sehr ernüchternd aus.
Dies gilt auch für die Regie von Paul Weitz, der sich ja vorher hauptsächlich im Komödienbereich versuchte, was ihm auch deutlich mehr liegt, selbst wenn ich ihn da schon nicht gerade für den talentiertesten Mann halte. Aber hier schafft er es einfach nicht, die Welt der Vampire jemanden wirklich näher zu bringen wie es beispielsweise ein Burton oder Spielberg hätten schaffen können. Stattdessen wird alles auf Coolness getrimmt und viel unnötiger Humor mit eingebaut. So bleibt einzig und allein die Opening Credits etwas wirklich sehenswertes, selbst wenn es einen nicht völlig umhaut. Sowas ähnliches hat man ja auch schon im Abspann von Lemony Snicket oder einzelnen Burtonfilmen gesehen. Stephen Trask recht laute aber wenig gefühlvolle Musik hilft da auch nicht mehr viel.
Insgesamt lässt sich also feststellen, dass der Film seinen eigenen Ansprüchen meilenweit hinterhingt. Was etwas verdammt Großes hätte werden können, bleibt im Endeffekt total unbedeutend, denn mehr wird man aus dieser Welt vorerst nicht mehr sehen. Da der Film aber auch nicht wirklich gut ist, trauert man diesem kaum hinterher, zumal man eh das Gefühl hat, dass da nicht mehr wirklich viel passiert. Es wird sicherlich noch ein paar mehr Kämpfe geben und die Liebesgeschichte dürfte noch etwas vertieft werden, doch ist dies nicht mehr als business-as-usual. Da hätte ein Kinojahr echt vielversprechender beginnen können.
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